Zusammenfassung
Heinrich Racker war polnischer Herkunft. Er machte sein Medizinstudium in Wien* und widmete sich gleichzeitig der Musik. Nach seiner Lehranalyse bei Jeanne Lampide Groot* emigrierte er 1939 nach Argentinien* und ließ sich in Buenos Aires nieder. Dort nahm er seine Ausbildung wieder auf, zunächst bei Angel Garma* und danach bei Marie Langer*. 1947 wurde er Mitglied der Asociación Psicoanalítica Argentina* (APA). Er interessierte sich für Anthropologie*, Philosophie, Ästhetik und die Geschichte der Religionen. Als Theoretiker beschäftigte er sich vor allem mit dem Phänomen der Gegenübertragung*. Er vertrat eine Position, die der von Paula Heimann* und Margaret Little relativ nahe stand und betonte die Notwendigkeit, die Gegenübertragung während der Lehranalyse besonders gründlich zu analysieren. Nach seinem Tode wurde ein psychoanalytisches Forschungs- und Ausbildungszentrum nach ihm benannt, an dem die Geschichte der Psychoanalytischen Bewegung einen besonderen Platz einnahm.
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Roudinesco, É., Plon, M. (2004). R. In: Wörterbuch der Psychoanalyse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0640-2_17
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