Zusammenfassung
Angststörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen in der Allgemeinarztpraxis. Komplikationen können bis zu irreversiblen Schäden für den Patienten reichen und beziehen sich auf die unzureichende Erkennung, die mögliche Komorbidität mit anderen Erkrankungen sowie die Neigung zu Chronifizierung. Sie erfordern einen intensiven Betreuungsaufwand und besondere Anforderungen an eine tragfähige Arzt-Patient-Beziehung sowie frühzeitige Kooperation mit den jeweiligen Spezialisten. Entscheidend für die Prognose ist die Früherkennung der Diagnose sowie die Einsicht des Patienten in eine Psychogenese und die Notwendigkeit einer darauf gerichteten Therapie.
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Rossa, B. (2004). Angststörungen. In: Fischer, G.C., Hesse, E., Keseberg, A., Lichte, T., Romberg, HP. (eds) Komplikationen in der Hausarztpraxis. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0599-3_34
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