Zusammenfassung
Am 27. April 1917 wurde mit dem Beschluss des Wiener Gemeinderates nicht nur die Grundlage für die Jugendfürsorge, sondern auch für den Beruf des Erziehungsberaters geschaffen. August Aichhorn und der Heilpädagoge sowie Psychologe Franz Winkelmayer leisteten Pionierarbeit in Bezug auf die Betreuung von ve rwahrlosten Jugendlichen und den Ausbau von Erziehungsberatungsstellen - keine leichte Aufgabe in einer Zeit, in der die Rechte der Kinder kein Thema und die wirtschaftliche Situation nicht besonders rosig waren. 1925 wurde auf Initiative von Julius Tandler die Kinderübetnahmestelle, die lange Zeit als „Juwel der modernen Kuiderüusorge” gall, weil dort zumindest eine ausreichende medizinische und pflegerische Betreuung für Sauglinge gewährleistet wurde, eröffnet. Tandler konnte mit dieser Initiative ein erfolgreiches Projekt zur Verringerung der bislang hohen Säuglingssterblichkeit umsetzen.
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Mikosz, B. (2004). Psychologie in der Jugendwohlfahrt. In: Mehta, G. (eds) Die Praxis der Psychologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0571-9_39
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