Zusammenfassung
Wissen ist im Wesentlichen kein objektives Gut, sondern immer Konstrukt der jeweiligen Gesellschaft. So wissen wir heute, dass die Erde kugelförmig ist; einige Jahrhunderte zuvor „wussten“ unsere Vorfahren um ihre Scheibenform. Wahrnehmung wird also nicht nur vom „wahren“ Zustand (wenn es diesen überhaupt gibt), sondern vom gesellschaftlich definierten Wahrnehmungsvermögen beeinflusst. Dieser Hintergrund ist wichtig, um zu verstehen, warum Verblindung in der klinischen Forschung so wichtig ist.
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Herkner, H., Müllner, M. (2011). Verblindung und Bias. In: Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten in der Klinik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0475-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0475-0_8
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