Zusammenfassung
Im Folgenden sollen die im Eingangsbeitrag Code und Material theoretisch behandelten Abhängigkeiten zwischen Programmen und materiellen Objekten näher an der Praxis betrachtet werden. Diese Praxis ist eine wichtige Grundlage der künstlerischen Positionen, die dieser Band versammelt. An der Kunsthochschule für Medien Köln findet sie ihren Ort im Lab3, dem Labor für experimentelle Informatik. Im Zentrum der Lehre steht hier die Frage, wie Studierende in Seminaren an den künstlerischen Umgang mit rechnenden und handelnden Objekten herangeführt werden können. Dabei steht nicht die Vermittlung avancierter Programmierkenntnisse im Vordergrund oder eine fundierte und breit angelegte Materialbetrachtung, sondern die praktische Auseinandersetzung mit der Verschränkung von Code und Material, die erst in ihrer Wechselwirkung interessante Verhaltensmuster eigenaktiver Dinge erzeugen.
Es gilt zu verstehen, dass die Dinge uns haben, nicht wir die Dinge. Merleau-Ponty
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Literatur
Bill Gates, The Disappearing Computer, Microsoft Press Pass, http://www.microsoft.com/presspass/ofnote/11-02worldin2003.mspx (zuletzt abgerufen am 30.03.2010)
Donald Norman, The Invisible Computer, MIT Press, Cambridge 1998
Mark Weiser, The Computer for the 21st Century, in Scientific American, Vol. 265, Nr. 3, 1991, S. 94–102
Vergleiche hierzu Georg Trogemann und Jochen Viehoff, Code@Art, Eine elementare Einführung in die Programmierung als künstlerische Praktik, Springer, Wien 2005, S. 112–113
Zu trivialen und nichttrivialen Maschinen vergleiche Heinz von Foerster, Wissen und Gewissen, Versuch einer Brücke, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993, S. 245–252
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Muxel, A., Nawrath, M., Scherffig, L., Trogemann, G. (2010). Experimente. In: Trogemann, G. (eds) Code und Material Exkursionen ins Undingliche. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0121-6_2
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