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Zusammenfassung

Unsere Ermittlungen über die Unterkünfte in den Legionslagern haben Material erbracht, um die Frage der Sollstärke der prinzipatszeitlichen Legion neu zu überdenken — vorausgesetzt, daß die Legionen gleich stark waren und denselben organisatorischen Aufbau hatten. Kernfragen sind dabei die Stärke einer Centurie und die der 1. Kohorte. Daß die Centurie einmal 100 Mann stark war, ergibt sich nicht nur aus ihrem Namen, sondern auch aus einer Notiz des Festus sowie indirekt aus einer Angabe Ps. — Hygins142. Weil aber Ps. — Hygin (c. 1) für die Unterbringung einer Centurie zehn Zelte ansetzt, in denen je acht Mann, also insgesamt 80 Mann schliefen, meinte man, daß die Centurie irgendwann von 100 auf 80 Mann verringert worden sei. Dies schien durch die archäologischen Befunde in Legionslagern bestätigt zu werden, weil auch hier die Centurienkasernen mindestens 10 Kontubernien aufweisen. Die Annahme, daß die Sollstärke einer Centurie nur 80 und die einer Kohorte nur 480 Mann betrug, widerspricht nicht nur Zahlenangaben zeitgenössischer Schriftsteller, sondern läßt auch außer acht, daß neben der Kampftruppe, die in den Centurienkasernen untergebracht waren, ebenfalls zur Legion 120 Legionsreiter zählten, ferner zahlreiche Immunes, Soldaten der Stäbe und Soldaten, die für verschiedene Aufgaben von der Legion abkommandiert waren.

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Anmerkungen

  1. E. Birley, Severus 66 f. betont die Möglichkeit, daß die einzelnen Legionen und andere Einheiten verschiedene Stärkenachweisungen gehabt haben. Man könnte, um diese Annahme zu stützen, darauf hinweisen, daß im Legionslager Noviomagus kein Platz für 10 Kohorten war (S. 110). Im 2. und 3. Jahrhundert waren in Deva und Caerleon nicht mehr alle Kasernen benutzt: Boon, Isca 46, 54–59. Nash and Jarrett, Wales 39. Beide Feststellungen können aber auch anders erklärt werden (S. 121 f.). — Matricula als Stärkenachweisung: W. Enßlin, RE 14, 2251–2256 ‚Matriculat‘. G. R. Watson, in: M. G. Jarrett and B. Dobson (Hrg.), Britain and Rome (Kendal 1965) 49. Fink, Records 3 f. — Centuria 100 Mann stark: Paul.Fest.p. 46, 25 f. L. Ps. — Hygin 5: cohors legionaria, quae ad sescentenos homines computatur. — Vgl. Nachtrag S. 194.

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  2. Stärke einer Legionskohorte: Ps. — Hygin 5: s. A. 142. — Dio 75, 12, 5: Kohorte mit 555 Mann (s. S. 124 und A. 156). — Stärke eines Manipels 200 Mann: Claud.Don. Aen. 11, 463. Vgl. Thes.1.Lat. 8, 317, 57–62. — Verhältnis von kämpfender Truppe zur Sollstärke einer Legion: Breeze 1974, 436 A. 1.

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  3. Dangstetten: Fingerlin, Dangstetten 209 f. und Beil. 28 (Maßstab 1: 1250, nicht 1: 500!). — Haltern: v. Schnurbein, Haltern 68 f. — Rödgen: H. Schönberger, Germania 45, 1967, 91 f. und B. 3. — Hierher passen die „schrägen“ Holzkasernen von Vindonissa, von denen eine weitgehend vollständig mit sicher 11, vielleicht 12 oder noch mehr Kontubernien erhalten ist: Ettlinger, Vindonissa 101. M. Hartmann, Jber.Vind. 1973 (1974) Beil. 1 nach S. 44.

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  4. Alle Belege bei Breeze 1969, 50 f. I. Richmond, JRS 48, 1958, 132. Vgl. S. 62 ff.

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  5. R. M. Ogilvie and Sir Ian Richmond, Cornelii Taciti de vita Agricolae (Oxford 1967) 69–76. —I. Richmond, JRS 55, 1965, 200.

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  6. Breeze 1969, 50–53, besonders die Liste 52. Daß die Handwerker und Sanitätssoldaten einer Legion dem Praefectus castrorum unterstanden, sagt Vegetius 2, 10 teils direkt, teils indirekt: s. A. 21 und 148.

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  7. Wäre der Altar des custos armorum T. Voccius Victorinus an seinem ursprünglichen Aufstellungsort gefunden, wäre er eine Bestätigung dafür, daß ein custos armorum in einer Centurienkaserne wohnte: v. Groller, RLÖ 5, 1904, 45 f. und 62. E. Bormann, ebda 127–132 = Vorbeck, Militärinschriften 69; dagegen H. Vetters: vgl. A. 87. —D. J. Breeze wies mich dankenswerterweise darauf hin, daß R. Davies in seiner Ph.D. — These (Peace Time Routine in the Roman Army, unveröffentlichte Ph.D. — These der Universität Durham, 1967, 335) den clavicularius als Nagelschmied erklärt. Nach CIL 3, 14507, dex., a, 7 und Österr.Jh. 4, 1901 Bb. 95 gehörte der hier genannte M. Aur. Firmus ‚CL‘ der 4. Kohorte der Legio VII Cl. an. Wenn ‚CL‘ in cl(avicularius) aufzulösen wäre, was keineswegs feststeht, wäre dies in Verbindung mit der Worterklärung, die R. Davies vorschlug, ein Gegenargument gegen unsere Auffassung. Da aber in dem A. 98 angeführten geschlossenen Fundkomplex von vier Weihealtären, die in einem Raum eines Baues im Lager Carnuntum standen, zwei Altäre sind (CIL 3, 15 190 und 15 192), die von clavicularii, und einer (CIL 3, 15 191), der von einem ex optione cust(odiarum) der Nemesis Aug. (15 191 f.) geweiht worden ist, scheint mir die Übersetzung von clavicularius als ‚Gefängnisschließer, -warter‘ noch immer am wahrscheinlichsten. — Ein Holztäfelchen aus dem Schutthügel von Vindonissa trägt die Anschrift: Valerio scu[t]ario / IIX: O. Bohn, Anz.Schweiz. Altert.kde 27, 1925, 193 f. Finke 119. Bohn hat vermutet, daß die Zahl IIX = VIII die Kohorte des Soldaten bezeichne. Da aber ein scutarius, wie wir gezeigt haben, kaum bei der Kohorte gewohnt hat, in deren Liste er geführt wurde (vielleicht der ersten), wäre eine solche Anschrift wirkungslos gewesen. Die Zahl wird wohl eine andere Bedeutung haben. — Gegen unsere Auffassung sprechen vielleicht die pecuarii, die nach CIL 8, 2568, 4 und 2569, 28 einer 8. und einer 4. Legionskohorte angehörten (A. 147). — Vgl. Nachtrag S. 194.

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  8. v. Nischer, Heerwesen 493 f. Die Übernahme dieses Einfalls durch E. Bickel, Rhein. Mus., N. F. 95, 1952, 111–121 kann hier außer Betracht bleiben. — Zu den Veteranen-Vexilla: CIL 5, 4903: vexillarius veteranorum legionis. — RO XX, 78–80. — Koestermann, Tac. Ann. zu 1, 17, 3. —A. Neumann, RE 8 A, 2444 f. „vexillatio“. — Saxer, Vexillationen 5 f. Nr. 1.

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  9. Ps. — Hygin schreibt (c. 3), daß die 1. Legionskohorte, quoniam duplum numerum habet, duplam pedaturam accipiet etc. v. Domaszewski, Hygin 46 und 69 versuchte allerdings aus den Maßangaben des Verfassers zu erweisen, daß sie nur sechs Centurien hatte. Träfe das zu, dann wäre die ganze Frage noch verwickelter.

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  10. Freis, Cohortes urbanae 30–32. — Saxer, Vexillationen 126–128.

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  11. RO 29–35; 63–68. —H. Zwicky, Zur Verwendung des Militärs in der Verwaltung der römischen Kaiserzeit (Diss. Zürich, Winterthur 1944) 76–88. —A. H. M.Jones, JRS 39, 1949, 44. Ders., Studies in Roman Government and Law (Oxford 1960) 161 f. — Freis, Cohortes urbanae 32. Vgl. A. 155.

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  12. Literatur zu Benefiziarier-Stationen bei J. E. Bogaers, Ber. ROB 12/13, 1962/63, 82–84. In der Provinz Niedergermanien wurden bisher rund 22 Benefiziarier-Stationen mehr oder weniger sicher nachgewiesen, in der Provinz Dalmatia etwa 17: Verf., Rheinland 72–76. Bogaers a.O. Wilkes, Dalmatia 122–127. E. Birley wies mir freundlicherweise schon vor 1960 15 Inschriften von beneficiarii consularis in Britannien nach. Inzwischen mögen weitere hinzugekommen sein. — Stationes für Steuer-und Zolleinnahmen: E. Weiss, RE 3 A, 2212 f. „Statio“. S. J. De Laet, Portorium (Brugge 1949) 126 u. o. H. Lieb, in: M. Jarret und B. Dobson (Hrg.), Britain and Rome (Kendal 1965) 139–144. — Frumentarii: RO 34 f., 88, 104, 107, XII, XXIII. Zuletzt Rickman, Granaries 274–277. Th. Pekáry, Gymnasium 81, 1974, 154. — Centuriones regionarii: RIB 152 (Aquae Sulis). CIL 13, 2958 (Agedincum). A. Betz, Österr.Jh. 35, 1943 Bb. 137 f. (Brigetio). H. Vetters, ebda 39, 1952, 103–106 (Lauriacum).

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  13. Die Bezeichnungen des Vegetius für die Centurionen der 1. Legionskohorte sind falsch, wie CIL 8, 18072 (aus Lambaesis) zeigt: RO 90 und XXIII f. Gegen die Annahme, daß der für eine frühere Zeit zu vermutende 6. Centurio ein zweiter einfacher Primus pilus war, sprechen die archäologischen Befunde. Eher war er der Primus pilus iterum. Da dieser aber nicht regelmäßig bei der Legion war, in deren Liste er geführt wurde, übernahm der nächstniedrige Centurio dessen Centurie. Deshalb führte der erfahrenste und höchste Centurio auch eine Schwerpunkteinheit innerhalb der Schwerpunktkohorte. Das Schema, das Vegetius überliefert, sieht nicht sehr sinnvoll aus. Vielleicht hat er nicht nur die Bezeichnungen der Centurionen unrichtig wiedergegeben, sondern auch die Hastati und die Principes in beiden Kategorien der Priores und Posteriores verwechselt. Vertauscht man diese, bekommt man eine besser verständliche Ordnung der Zusatzzahlen. Andernfalls müßte man einen Grund dafür suchen, weshalb die beiden Principes weniger zusätzliche Mannschaften führten als die beiden Hastati.

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  14. Ich habe die geschätzten Zahlen meiner Aufstellung mit D. J. Breeze diskutiert (S. 9). Ich habe seine Verbesserungen oder Schätzungen meinen eigenen vorgezogen, weil er die antiken Zeugnisse für Immunes besser kennt als ich. (Daß er sie mir freundlicherweise mitteilte, schließt nicht ohne weiteres ein, daß er meiner ganzen Argumentation zustimmt). — Zu den Zahlen der Handwerker schrieb mir D. Breeze: “I have made the number of craftsmen etc as high as possible. This is perhaps the most difficult figure to calculate. However, the 11 mensores attested in VII Claudia and the 16 in III Augusta together with the 35 cornicines and the 37 tubicines in III Augusta suggest that the number of immunes in each post may have been quite high.” — Zu den 9 oder 10 Stäben der Legion gehören die des Legatus legionis, des Tribunus laticlavius, des Praefectus castrorum, der Tribuni angusticlavii, des Princeps und gegebenenfalls des Tribunus sexme(n)stris. — Die Zahl der Dienstgrade und Soldaten, die zu Statthaltern und Prokuratoren von Nachbarprovinzen abkommandiert waren, wechselte natürlich stark von Provinz zu Provinz. Wir haben deshalb die vorangehende Zahl einfach wiederholt. Vgl. H. -G. Pflaum, Gnomon 37, 1965, 393. Die Beneficiarii, die in die Stäbe des Statthalters und des Finanzprokurators der Belgica abkommandiert waren: W. Meyers, L’administration de la province romaine de Belgique (Brügge 1964) 94–98. R. W. Davies, in: Aufstieg 2/1 (1974) 299–338, gibt einen Überblick über Abkommandierungen von Legionssoldaten und ihre Arbeiten außerhalb der Garnison. — Vgl. Nachtrag S. 194.

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  15. Die Nachrichten sind zusammengestellt von Marquardt, Staatsverwaltung 2, 455 A. 6. Hinzuzufügen ist Paul. Fest. p. 453, 5–7 L und Dio 75, 12, 5. Die illyrischen Mattiobarbuli bildeten zwei 6000 Mann starke Legionen: Veget. 1, 17. Vgl. A. 143. — Leider kann man aus den Entlassungslisten von Legionen, die auf Inschriften erhalten sind, nicht mit statistischer Wahrscheinlichkeit auf die Iststärke der betreffenden Legion schließen, weil die Sterblichkeitsquote für Legionäre unbekannt ist und wohl weder zeitlich noch geographisch gleich hoch war. Das Problem haben schon Th. Mommsen und R. Böckh behandelt: Arch. — epigr.Mitt. 7, 1883, 188–195. Wie sehr die Entlassungszahlen schwankten, zeigt eine Liste aus Nicopolis: AÉ 1955, 238. J. F. Gilliam, Am.Journ. Phil. 77, 1956, 359–365.

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  16. Auf die mittleren Jahre Mark Aurels datiert von E. Birley, in: Actes du deuxième Congrès Internat. d’Épigraphie etc. 1952 (Paris 1953) 234. Ders., in: Corolla memoriae Erich Swoboda dedicata (Graz, Köln 1966) 57. Ältere Datierungsversuche bei F. Vittinghoff, Historia 1, 1950, 390 f. A. 2 und Watson, Soldier 165 A. 58. Vgl. J. F. Gilliam, BJb. 167, 1967, 238 A. 27. — Die einzig brauchbare, aber in vielem veraltete Edition der Schrift ist v. Domaszewski, Hygin (s. S. 198).

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  17. Zweck der Schrift Ps. — Hygins: v. Nischer, Heerwesen 541 f. — Bedeutung von ‚castra hiberna‘: v. Domaszewski, RE 3, 1766 Z. 30 f. Verf., Vetera 1815 f.

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  18. Ob auch der Schluß der Schrift fehlt, wie v. Domaszewski, Hygin, im Vorwort meint, erscheint mir zweifelhaft.

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  19. Quaestorium: Ps. — Hygin 18 und 29. Weitere Belege A. 100.

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  20. v. Domaszewski, Hygin 54. Schon W. Gemoll emendierte: ‚in fori parte ima‘. F. Stolle, Das Lager und Heer der Römer (Straßburg 1912) 122: ‚foro ante praetorium‘. Ich würde zunächst versuchen, den schwer verständlichen Ausdruck der Hs. aus sich heraus zu verstehen. Kann ‚aris institutis in formam partis imae‘ nicht bedeuten: nachdem die Altäre aufgestellt sind gemäß dem unteren Teil des (beigefügten) ‚Lagerplanest‘? Vgl. die Belege für ‚forma‘ S. 126. Aus mehreren Stellen des Textes ist zu ersehen, daß der Plan des Modell-Lagers von Ps. — Hygin mit der Praetentura nach unten gerichtet war. ‚ima pars‘ ist dann der unterste Teil des Planes = der in Richtung auf die Porta praetoria gelegene vordere Teil des Lagers (S. 34).

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  21. v. Domaszewski, Principia 145 und 158 (= Aufsätze 238 und 251). Ihm folgt Fellmann, Principia 93–98. Vgl. Spezialgebäude 232.

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  22. Zum Feind und zu einem Fluß orientiert waren die Legionslager Noviomagus, Novaesium, Bonna, Mogontiacum, Regensburg, Lauriacum, Albing, Vindobona, Carnuntum, Brigetio, Aquincum. — Nicht gegen einen Feind, aber zu einem Fluß orientiert waren Inchtuthil, Deva, Eburacum, Caerleon, Haltern, Ločica und Burnum. — Besondere Geländeverhältnisse haben die Orientierung bestimmt bei den Lagern Argentorate, Vindonissa, Lambaesis, vielleicht auch Vetera I.

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  23. v. Domaszewski, Hygin 57–61.

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  24. Beispiele: Marschfolge des Germanicus vor der Schlacht von Idistaviso: Tac.ann. 2, 16 f. Dazu Verf., BJb. 166, 1966, 182. Für flavische Zeit: Ios.b.Iud. 3, 6, 2 und 5, 2, 1. Ferner: Veget. 3, 6. Kromayer und Veith, Heerwesen 420–422 und 546–548.

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  25. Ps. — Hygin 7 (equites praetoriani, officiales); 8 (singulares des Kaisers); 19 (statores).

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  26. Ps. — Hygin 15.

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  27. A. Neumann, RE Suppl. 10, 995 „Vegetius“. — Datierung der Epitoma de re militari des Vegetius: Watson, Soldier 26 f.

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  28. Die angebliche Auflösung der Manipel unter Hadrian: D. Schenk, Flavius Vegetius Renatus. Die Quellen der Epitome rei militaris (= Klio, Beiheft 22, Leipzig 1930) 17–23. Vgl. A. Neumann, RE Suppl. 10, 1008 „Vegetius“. — Heeresreformen Hadrians: W. Schurz, Die Militärreorganisation Hadrians 1 und 2 (Gymnasialprogramm Gladbach 1897 und 1898). W. Weber, CAH 11, 311 A. 1. Vgl. H. Bengtson, Grundriß der römischen Geschichte 1 (München 1967) 342 f. — Bedeutung von ‚manipularest‘ u. ä.: CIL 6, 222 vom Jahr 111 und 6, 30881 vom Jahr 118. Suet., Gal. 9. — Auf das Fortbestehen der Manipel-Kasernen in den Legionslagern während der ganzen Prinzipatszeit hat schon Webster, Army 138 hingewiesen.

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  29. CIL 10, 3344 = ILS 5902 vom Jahr 159. — Die Inschrift des P. Aelius Paulinus aus dem dakischen Ilosva (Alsó) CIL 3, 7626 = ILS 2545 wird auch nicht viel älter sein. — Das obige Zitat stammt aus: E. Kornemann, RE 4, 400 „Collegium“. Vgl. S. N. Miller, CAH 12 (1939) 32 A. 47 und R. E. Smith, Historia 21, 1972, 497 mit A. 100.

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  30. Im Hinblick auf die Raumgruppe von Aedes und Scholae kann ich keinen Unterschied zwischen den Lagerfora der 11. und der 21. Legion erkennen. Anders Fellmann, Principia 110–155.

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  31. P. M. Meyer, Der römische Konkubinat nach den Rechtsquellen und den Inschriften (Leipzig 1895, Neudruck Aalen 1966) 100–123. —A. v. Premerstein, Klio 3, 1903, 29. —A. v. Domaszewski, Geschichte der römischen Kaiser 2 (Leipzig 1914) 259. —R. Egger, RLÖ 16, 1926, 102. —M. Fluß, RE 2 A, 1992 f. „Severus“. -S. N. Miller, CAH 12 (1939) 19, 32. —E. Kornemann, Römische Geschichte 2 (Stuttgart 1970) 307. — Watson, Soldier 137. —E. Birley, Severus 69. —R. E. Smith, Historia 21, 1972, 484 f., 491 f., 493 f.

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  32. Vgl. A. 67.

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  33. E. Ritterling, in: Festschrift für O. Hirschfeld (Berlin 1903) 345–349. —A. Alföldi, CAH 12 (1939) 215–217 = Ders., Studien zur Geschichte der Weltkrise des S.Jahrhunderts nach Christus (Darmstadt 1967) 406–409. —M. Grant, Das Römische Reich am Wendepunkt (München 1972) 48 f. — Vorstufe unter Septimius Severus: E. Birley, Severus 65 f. — Vor dem 10. Internationalen Limeskongreß in Xanten hat D. van Berchem die politischen Motive hervorgehoben, die Gallienus und Diokletian bei der Aufstellung und Auflösung des Kavalleriekorps bestimmt haben.

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  34. Zitat: RO 29. Ältere Literatur: RO 29 A. 3. Kübier, RE 6, 282 „Equites Romani“. — Neuere Literatur: Breeze 1969, 55. M. Speidel, JRS 60, 1970, 142–153. H. Klumbach, Bayer. Vorg.bl. 36, 1971, 287 f.

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  35. Kunstreitvorführungen römischer Kavallerie in Schmuckrüstung: Arr.Tact. 32, 3–44, 1. Übersetzung und Kommentar: F. Kiechle, Ber.RGK 45, 1964, 87–129. — Schmuckrüstungsteile in oder bei Legionslagern: Noviomagus: Eisenmaske eines Gesichtshelms, FO Ubbergen, unterhalb der Ostecke des Legionslagers: Klumbach, Helme 63. — Novaesium: Wohl eine ‚Roßstirn‘. FO: von G. Koenen ausgegrabenes Legionslager. Lehner, Novaesium 372 und Taf. 29. Verf., Streitkräfte 58 f. und B. 22. Da im Lager der Legio VI victr. auch eine Ala gelegen haben dürfte, kann das Stück auch von dieser stammen (S. 55–57). — Mogontiacum: Zwei Schmuckschildbuckel. FO wahrscheinlich Legionslager. H. Klumbach, Jb. RGZM 13, 1966, 165–189. Da im Legionslager Mogontiacum in der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts, als diese Schildbuckel vermutlich hergestellt wurden, auch eine Hilfstruppe gelegen haben kann (S. 57), ist die Zuweisung der Fundstücke an Legionsreiter unsicher. — Durostorum: Gesichtshelm aus Kupferlegierung. Der genaue Fundplatz innerhalb von Durostorum ist mir unbekannt. Kunstschätze in bulgarischen Museen und Klöstern (Ausstellung Essen 1964) 120 Nr. 100. — Nordwestlicher Iran: Schmuck-Schildbuckel. FO vielleicht in der Gegend von Täbriz. H. Klumbach, Bayer. Vorg. bl. 36, 1971, 283–298. — Vgl. Nachträge S. 195

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  36. A. Neumann, RE Suppl. 10, 158–172 „Disciplina militaris“ mit Literatur 177 f. — Weihungen an die Disciplina militaris: A. 71. — Münzen: L. Rossi, The Numismatic Circular (Spink & Son Ltd.) 75, 1967, 130 f.

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  37. Makrin: Dio 78, 37, 4. — Lauriacum: In der linken Praetentura-Hälfte lagen je zwei (manchmal verschieden große) Räume vor jedem Papilio. v. Groller, RLÖ 8, 1907, 130. — Carnuntum: M. Kandier, Anz. Österr. Akad. Wiss. 111, 1974, 34. — Lambaesis: Cagnat, L’armée 2, 504.

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  46. Das „castrum“ von Ostia: G. Calza, in: Scavi di Ostia 1 (Rom 1953) 63–77. Ders., RE 18, 1655 f. ‚Ostiat‘. Boëthius. Architecture 89 f., 104 und 551 f. A. 6. Vgl. die Zitadellen, castra, von Minturnae und Pyrgi ebda 98 und 104. Dazu Lit. 552 f. A. 5. — Rechteckiges republikanisches Marschlager: Das Lager des Caecilius Metellus bei Cáceres (A. Schulten, Arch.Anz. 1932, 334–348 mit Plan 337 f.) und das Lager von Almazán (Prov. Soria) (G. Gamer und T. Ortego y Frías, Madrider Mitt. 10, 1969, 172–184). — Ein einigermaßen rechteckiges Lager der augustischen Zeit ist das ‚Feldlager‘ von Haltern: v. Schnurbein, Haltern 39–41. Seine Westseite schwingt allerdings wegen des Geländes etwas nach innen. Die dem Gelände angepaßten Belagerungslager von Numantia sind aus dieser Betrachtung auszuschließen.

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  47. Lager der Zeit des Augustus mit unregelmäßigen polygonalen Grundrissen: Verf., Rheinland 24–26. Ders., Neuss 470 f. -H. Schönberger, in: Limesforschungen 2 (Berlin 1962) 73 A. 28. Ders., Roman Frontier 149. Nach diesen Veröffentlichungen bekanntgewordene Lager dieser Art sind Dangstetten (Fingerlin, Dangstetten 204 f.) und Anreppen (S. v. Schnurbein, in: Bogaers und Rüger, NL 121).

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  48. Vgl. Boëthius A. 182 und ebda S. 103–105.

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  49. Crema, Architettura, Register 666. —F. Rakob, in: Kraus, Weltreich 154. — Boëthius, Architecture 121–127. —H. Gabelmann, Jb. RGZM 18, 1971, 125–129 und 141 f.

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  50. Wir verweisen hier erneut auf Fellmann, Principia. Auf seine Hypothese eines Übergangstyps von den Prätorien der Marschlager zu den Lagerfora der Prinzipatszeit (S. 110–115) soll hier nicht eingegangen werden: vgl. Spezialgebäude 233.

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  51. S. A. 81. — Podium für Signa: Tac.ann. 1, 18 f. CIL 6, 3559 = ILS 9081. Dazu A. v. Domaszewski, in: Festheft der ‚Wiener Studien‘ zum 60. Geburtstag E. Bormanns (Wien 1902) 124–126. Im rückwärtigen Teil des Hofes eines Holzgebäudes, das in einem vorklaudischen Lager in Novaesium gebaut war, wurde ein rechteckiger Holzrost gefunden. Wenn einmal der Grundriß des ganzen Baues veröffentlicht ist, wird man fragen müssen, ob der Rost nicht die Unterlage eines Podiums für Signa war: Verf., Neuss 466 f. B. 7. Müller, Novaesium 391. Auch in den Lageraedes waren die Signa auf Podien aufgestellt: S. 75.

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  52. Belege in den A. 190 angeführten Arbeiten.

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  53. K. Ohr, Die Basilika in Pompeji (Diss. Darmstadt, Karlsruhe 1973) 162–167 mit Literatur. Vgl. Boëthius, Architecture 127–129.

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  54. K. Schneider, RE 4 A, 1863–1871 ‚Taberna‘. — Lugli, Centro 62, 74 f., 173, 178. — Boëthius, Architecture 89, 112 f., 121, 126, 192 f., 555 A. 12. —G. Becatti, in: Scavi di Ostia 1 (Rom 1953) 171 (einfache Wohnungen). — Etymologie: Walde-Hofmann, LEW 2, 639.

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  55. Schneider (A. 195) 1865 f., 1870. Man vergleiche die amüsante Schilderung bei R. Egger, RLÖ 16, 1926, 156. — Tabernae in augustischen Lagern: v. Schnurbein, Haltern 70. H. Brunsting, Nieuwsbull. 1968, *24. — Ein Gegenstück zur Umwandlung von Tabernae zu Dienst- und Kassenräumen um die Lagerfora herum bietet der Umbau der ‚porticus post scaenam‘ in Ostia durch Händler und Reeder im 2. Jahrh. n. Chr.: Ward-Perkins, Architecture 281 mit B. 107.

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  56. Vgl. E. Fabricius, RE 13, 690 Z. 51 ff. „Limitation“.

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  57. Frere, Britannia 241 f. -H. E. Niemeyer, in: Römer am Rhein (Ausstellung Köln 1967) 37 f. — Wacher, Towns 60. —P. Zanker, Arch.Anz. 1970, 505 f.

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  58. Hier ist nicht der richtige Platz, den Zusammenhang der ebenerdigen städtischen Rechteckhäuser mit F. Oelmanns provinzialen ‚Kleinhausbauten‘ und den Mehrfamilienhäusern der Städte Italiens zu verfolgen. Für sie alle ist bezeichnend, daß auf einem möglichst kleinen Baugrundstück durch Flure und Treppen möglichst viele Räume aufgeschlossen wurden, die von der Straße oder von einem Innen- (Hinter-)hof Licht erhielten. Häufig wurden die ebenerdigen Geschosse durch Tabernae gebildet: R. Meiggs, Roman Ostia (Oxford 1960) 238–252. Ward-Perkins, Architecture 316–318 u. ö. J. E. Packer, The Insulae of Imperial Ostia (Rom 1971). Vgl. dazu die Besprechung von R. J. Ling, JRS 63, 1973, 279–281. —‚Kleinhausbautent‘: F. Oelmann, BJb. 127, 1922, 83–87. Collingwood and Richmond, Archaeology 125–128 und 132 (Literatur). Beispiele ähnlicher Häuser auf dem Land bei K. Sz. Póczy, Budapest régiségei 22, 1971, 85–100 (deutsches Resümee 101 f.). — Die Frühgeschichte dieser Häuser wird man erst in Rom und Italien untersuchen müssen, bevor man allzu rasch „einheimische“ Vorbilder solcher langrechteckigen Häuser in den Provinzen definieren kann: E. Swoboda, Carnuntum (Graz, Köln 1964) 159–163. M. Sitterding. Jber.Vind. 1961/62 (1962) 40.

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  59. F. Oelmann, Germania 4, 1920, 57 (zum „Legatenhaus“ in Haltern). — Boëthius, Architecture 155–159. — Ward-Perkins, Architecture 312–316.

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  60. Hug, RE 2 A, 619–621 „Schola“. -H. Eschebach, Die städtebauliche Entwicklung des antiken Pompeji (Heidelberg 1970) 177. —P. Romanelli, Topografia e archeologia dell’Africa romana (Torino 1970) 197–201. —G. Daicoviciu, Dacia 1, 1924, 242–249 und 3/4, 1927/32, 516–556. —R. Florescu, Acta antiqua Philippopolitana. Studia Archaeologica (Sofia 1963) 95–103.

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  61. Lugli, Centro 95 f. und 99. — Vgl. die Amtsgebäude neben der Curia in Pompei.

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  62. Rickman, Granaries 148–160, 251–257.

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  63. Am ehesten findet man Parallelen für gewerbliche Bauten des Militärs bei den Villae rusticae, die außer landwirtschaftlichen noch gewerbliche „Neben“-bauten hatten wie die Villa von Chiragan, und in Gewerbesiedlungen, in denen größere Unternehmer arbeiteten. Wir verzichten auf Belege.

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  64. Boëthius, Architecture 162–164.

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  65. Krankenhäuser für Sklaven: K. Schneider, RE 8 A, 262f. ,Valetudinarium’. — Für die angeführten Bauten in Stadt und Land, die als Vorbilder für den Bauentwurf von Krankenhäusern dienen konnten, gibt es so viele bekannte Beispiele, daß sie hier nicht angeführt zu werden brauchen. Gesindetrakte und Gästehäuser oder –trakte gehörten zu Kaiser- und Herrscherpalästen und großen Villae rusticae und suburbanae. Hospitalia, ξενoδoκεία oder ξενoδoκεία befanden sich in griechischen wie römi schen Wallfahrts- und Kurorten. Ebenso gehören die Unterkünfte für dienstliche und private Reisende in Städten, Straßen-Kleinorten und bei Militärlagern hierher. Aus den Fremdenunterkünften und Valetudinaria sind die christlichen ξενoδoκεία, ξενoδoκεία, ξενoδoκεία und andere Arten der ξενoδoκεία entstanden: O. Hiltbrunner, RE 9 A, 1490–1503 ξενoδoκεov. Nach dem Gesichtspunkt der Baufunktion sind hier auch Dienstgebäude mit zahlreichen Diensträumen anzuführen wie die Praetoria römischer Provinzstatthalter. Ein weithin bekanntes Vorbild für Bürobauten war das Tabularium in Rom.

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  66. Ward-Perkins, Architecture 307.

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  67. Das gilt für die A. 187 erwähnten Lager bei Cáceres und Almazán und für die weni gen gesicherten Lager Caesars.

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v. Petrikovits, H. (1975). Allgemeine Ergebnisse und neue Fragen. In: Die Innenbauten römischer Legionslager während der Prinzipatszeit. Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20486-2_3

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