Einleitung

Zusammenfassung

Die im Rohzustand aus den Herstellungsbetrieben kommenden textilen Flächengebilde müssen im Zuge der Weiterverarbeitung einer vielfältigen Behandlung unterzogen werden. Viele der dabei ablaufenden Prozesse vollziehen sich bei erhöhter Temperatur. Das Flächengebilde, im folgenden kurz Ware genannt, durchläuft dabei eine geeignete Maschine und wird erwärmt. Insbesondere bei Trocknungs-, Thermofixierungs-, Kondensations- und Thermosolierungsprozessen, bei Vorgängen also, bei welchen die Ware in ausgebreitetem Zustand der Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, erwartet man, daß sich sowohl das Aufheizen der Warenbahn in den einzelnen Zonen der Behandlungsmaschine wie auch der anschließende Abkühlungsvorgang geregelt abspielen, das heißt, daß die Bahn über ihre ganze Breite an jeder Stelle der Maschine das gleiche Temperaturniveau erreicht. Die Nichteinhaltung dieser Forderung kann zu erheblichen Störungen im Ablauf der Prozesse führen und verursacht oft nur schwer zu behebende Mängel am Fertigprodukt. Beim Trocknen kommt es beispielsweise vor, daß die eine Seite der Warenbahn längere Zeit einer höheren Temperatur ausgesetzt war als die andere und hierdurch stark übertrocknet ist, während andererseits unter Umständen noch keine volle Austrocknung erzielt wurde. Solche Unterschiede wirken sich dann als Verschiebungen in der Fadenlage und als schiefe Gewebebahn aus. Beim Thermo-fixieren kann unter diesen Umständen leicht ein einseitiges Über- oder Unterfixieren auftreten.