Zusammenfassung
Ein angemessenes Verständnis der Entwicklung der sowjetischen Rüstung in den entscheidenden Entwicklungsjahrzehnten ist nur zu erlangen, wenn man die Rolle studiert, die der Diktator persönlich bei Rüstungsentscheidungen übernahm. Vor Stalin hatten sich die Führungspersönlichkeiten der Sowjetunion mit solchen Fragen nicht im Detail befaßt. Stalin engagierte sich jedoch zunehmend in Einzelfragen der Waffenfertigung und drückte so für Jahrzehnte der sowjetischen Entwicklung seinen höchst persönlichen Stempel auf.
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Literatur
Zit. nach Jakowlew 1972, S. 234
So erging es auch Ausländern, etwa dem erwähnten Bartini (als sein Modell Sud 7 1937 verunglückte).
Die Unschuld der Verhafteten lag auf der Hand, war doch Tschkalow wider alle Vernunft mit einem neuen Flugzeug gestartet, das die Nacht zuvor bei —24 °C im Freien gestanden hatte. Vgl. auch Jakowlew 1972, S. 80.
Gunston 1983, S. 10
Zit. nach Jakowlew 1972, S. 223
Zit. nach Jakowlew 1972, S. 224
Nach: Pastuchowa 1987. Diesem Artikel sind alle Informationen dieses Abschnittes über Koroljow entnommen.
Kaldor 1981, Kap. 4, bes. S. 89
Von der II-10 wurden bis 1950 4966 Exemplare gefertigt, in der CSSR wurde die Produktion hernach mit 1.200 weiteren Exemplaren fortgesetzt.
Tupolew legte sich auf die einzig aussichtsreich erscheinende Lösung, einen Bomber mit Propellerturbinen, fest. Ergebnis war die Tu-85, ausgerüstet mit dem von Brandner entwickelten Hochleistungstriebwerk.
Gunston 1983, S. 209. — Der Triebwerkskonstrukteur Mikulin schlug Miasischtschew zunächst vor, acht seiner AM-3-Aggregate in eine superschwere Maschine von 250 Tonnen Gewicht einzubauen, um so auf die geforderten 16.000 km Reichweite zu kommen. Nach Projektstudien schlug Miasischtschew diesen Weg aus und setzte darauf, daß im Laufe der Jahre stärkere Triebwerke verfügbar würden, Dies trat ein. Dennoch mußte an dem M-4-Bomber jahrelang verbessert werden, ehe die letzte Baureihe die Reichweitenforderung erfüllte. — Wie Tupolews Konkurrenzmaschine fliegt auch dieser Bomber heute noch und ist Gegenstand von Rüstungskontrollverhandlungen.
Wegen der anhaltenden Geheimhaltung in bezug auf den Erstflug der MiG-19 hält Gunston 1983, S. 178, diese Maschine „möglicherweise für den ersten echten Überschalljäger überhaupt“. Das US-Gegenstück, die North American F-100, flog erstmals am 15. 5. 1953.
Jakowlew 1972, S. 330, datiert dieses Treffen auf noch später, auf „Ende Sommer 1952“. Dort weitere Einzelheiten zur Hubschrauberentwicklung.
Vgl. Kens/Nowarra 1961, S. 614
Vgl. Jakowlew 1972, S. 441
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Albrecht, U., Nikutta, R. (1989). Exkurs: Die Rolle Stalins. In: Die sowjetische Rüstungsindustrie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20464-0_4
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