Zusammenfassung
Die zentrale Ansatzstelle der Distributionsökonomisierung ist der Unternehmer. Der Verbesserung dispositiver Tätigkeit gebührt der unbedingte Vorrang vor der Verbesserung sachvollziehender Tätigkeit. Die Steigerung der Qualität betrieblicher Dispositionen zielt auf eine rationale, rechenhafte Betriebsführung hin. Der Unternehmer als der dispositive Faktor muß sich vermehrt der Informationsinstrumente als Entscheidungshilfen und damit als Führungsinstrumente bedienen. Dafür ausschlaggebend ist seine Bereitschaft zu rechenhafter Betriebsführung.
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Referenzen
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Schöber, P., Die Wirtschaftsmentalität der westdeutschen Handwerker, a.a.O., S. 196
in diesem Sinne: Leihner, E., im Vorwort zum Jahrbuch 1968 der BBE, a.a.O., und ders., Öffentliche Förderung und Betriebsberatung — ein Gebot der Wirtschafts- und Strukturpolitik, in: Jahrbuch 1968 der BBE, a.a.O., S. 32
Bidlingmaier, J., Unternehmerziele und Unternehmerstrategien, a.a.O., S. 164. Bidlingmaier referiert als Beispiel die Überwindung der Ablehnung weiter Kreise der Landwirtschaft gegenüber der Einführung von Ackerschleppern dadurch, daß zunächst die Meinungsbildner von der Notwendigkeit der Ausrüstung mit Traktoren überzeugt wurden, woraufhin sich ein “band-waggon-effect” einstellte, indem nämlich die übrigen Landwirte dem Beispiel ihrer Führer folgten.
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Zur wirtschaftlichen Erziehung der Erwachsenen vgl. Abraham, K., Wirtschaftspädagogik, 2. Überarb. u. erw. A., Heidelberg 1966, S. 60ff
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Noack, W.H. (1969). Die Verbesserung der Unternehmer-Bereitschaft zu rechenhafter Betriebsführung als Voraussetzung der Distributionsökonomisierung. In: Rechenhafte Betriebsführung im Einzelhandel. Schriften zur Handelsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20446-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20446-6_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-20086-4
Online ISBN: 978-3-663-20446-6
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