Zusammenfassung
»Das Land Nordrhein-Westfalen und speziell das Ruhrgebiet galten lange Zeit als wirtschaftlich besonders begünstigt. ... Erst in Verbindung mit dem Konjunkturrückgang 1966/67 wurden die strukturellen Schwächen dieses hochindustriellen Wirtschaftsraumes auch für die breite Öffentlichkeit durch die überdurchschnittlich negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt deutlich erkennbar.«16 Der Anteil wachstumsstarker Wirtschaftsbereiche in NRW betrug 1958 noch 79%, 1965 war er auf 24% gesunken17. Die Branchen mit überdurchschnittlichem Wachstum sind aber diejenigen, die einen hohen Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften haben und deren Existenz notwendig ist, um Arbeitnehmer aus schrumpfenden Wirtschaftszweigen zu übernehmen. Zu letzteren gehörten in Nordrhein-Westfalen vor allem der Bergbau und die Textilindustrie. In der Zeit von 1957 bis 1965 verringerte sich die Zahl der Arbeitskräfte im Steinkohlenbergbau Nordrhein-Westfalens um 35% und in der Textilindustrie Nordrhein-Westfalens um 25%.
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Hillen, K.B. (1971). Das Untersuchungsgebiet. In: Arbeitnehmer nach einem Arbeitsplatzverlust. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20435-0_2
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