Zusammenfassung
Bei der Bildung der Feinschichtung innerhalb der Ballen- und Kissenstrukturen spielen Tonschieferlagen und Minerale der Glimmergruppe eine große Rolle. So führt der Wechsel zwischen tonarmen und tonreichen Lagen bei gleichbleibender Korngröße der Quarz-(und Feldspat-)Komponenten zu einer deutlichen Laminierung, die gelegentlich auch flaserig entwickelt sein kann. Sehr häufig tritt Feinschichtung dadurch auf, daß glimmerreiche und glimmerarme Lagen abwechseln. Neben der durch die Glimmerkonzentration bedingten Feinschichtung haben auch Schwermineral-Lagen Bedeutung. Bisher konnte keine Relation zwischen der Intensität der Feinschichtung und der Stärke der Deformation festgestellt werden. Andererseits zeigen glimmerreiche Ballen- und Kissenstrukturen oft eine sehr starke Aufrollung und Verknäuelung. Man könnte daher vielleicht annehmen, daß ein hoher Glimmergehalt bei der Deformation verstärkend gewirkt hat (vgl. S. 13).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Richter, D. (1971). Feinschichtung. In: Ballen und Kissen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20411-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20411-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-20055-0
Online ISBN: 978-3-663-20411-4
eBook Packages: Springer Book Archive