Skip to main content

Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW))

  • 53 Accesses

Zusammenfassung

Die gewerblichen Einkaufsgenossenschaften des Lebensmitteleinzelhandels sind genossenschaftliche Zusammenschlüsse von selbständigen Einzelhändlern in der Funktion von Großhandelsbetrieben im Verteilungshandel. Sie treten damit neben anderen Handelsunternehmen als Abnehmer landwirtschaftlicher Produkte auf. Ebenso sind die Konsumgenossenschaften als genossenschaftliche Zusammenschlüsse nur eine Unternehmensgruppe im Verteilungshandel, die neben anderen Unternehmen als Nachfrager von landwirtschaftlichen Erzeugnissen auftritt14.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Neben den genannten Gruppen sind im Verteilungshandel tätig: Filialbetriebe, freiwillige Ketten, Kaufhauskonzerne, Einkaufsgenossenschaften des Handwerks, Unternehmen des Fachgroßhandels etc. Im einzelnen dazu S. 41 ff.

    Google Scholar 

  2. Zum Beispiel privater Aufkaufhandel (Landhandel), Fachgroßhandel, private Be- und Ver-arbeitungsunternehmen etc.

    Google Scholar 

  3. Vgl. zum bisherigen Schrifttum insbesondere C. v. Trotha, Der direkte Weg vom Erzeuger zum Verbraucher, Wien—Berlin 1935; International Labour Organisation, Intercooperative Relations, Genf 1953; K. GRÜNewald, Über die Zusammenarbeit zwischen landwirt-schaftlichen Genossenschaften und Konsumgenossenschaften (Quellen und Studien des Instituts für Genossenschaftswesen an der Universität Münster, Hrsg. H.-J. Seraphim, Bd. VI), Karlsruhe 1953; G. Herlt, Gedanken zu einer Zusammenarbeit von Konsum-genossenschaften und landwirtschaftlichen Genossenschaften, Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen (ZgGenW), Bd. 6 (1955), H. 1, S. 28ff.

    Google Scholar 

  4. Etwa: G. Meulenbergh, Zusammenarbeit zwischen ländlichen und kaufmännischen Ge-nossenschaften, Edeka-Rundschau, Hamburg, Sonderausgabe Mainz 1951, S. 51 ff.; »Landmann und Kaufmann reichen sich die Hand«, Edeka-Rundschau, Hamburg 1959, S. 140; P. KÖNig, Raiffeisen und Edeka, in: Festschrift für Andreas Hermes, Neuwied 1958, S. 223ff.; »Enge Zusammenarbeit mit der Edeka«, in: Edeka-Rundschau, Hamburg, H. 4a (1964), S. 430.

    Google Scholar 

  5. Die Versuche begannen bereits 1892, als der Konsumverein Leipzig-Plagwitz mit mehreren genossenschaftlichen Molkereien Lieferverträge zur Deckung seines Butterbedarfs abge-schlossen hatte. Vgl. C. v. Trotha, a. a.O., S. 10. Dieses Abkommen gab den Anstoß zu weiteren Versuchen auf nationaler und internationaler Ebene. Vgl. im einzelnen C. v. Trotha, a. a.O. Zu einer umfassenden Darstellung dieser Versuche auch: International Labour Organisation, a. a.O.

    Google Scholar 

  6. Zum Beispiel bei Eduard Pfeiffer und Victor Aimè Huber. Vgl. K. GRÜNewald, a. a.O., S. 61 ff.

    Google Scholar 

  7. K. GRÜNewald, a.a.O., S. 15ff.; ferner G. Dahrendorf, Aufgaben und Ziele der Genossen-schaften in heutiger Zeit vom Standpunkt des Verbrauchers, ZgGen.W, Bd. 4 (1954), H. 1, S. 25.

    Google Scholar 

  8. Vgl. G. Dahrendorf, a. a.O., S. 25.

    Google Scholar 

  9. P. Watkins, Die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit der verschiedenen Genossen-schaftssparten, Konsumgenossenschaftliche Rundschau, Bd. 4 (1950), S. 394. G. Davidovic, Les Coopératives de consommation au service de l’agriculture, Cooperateur Suisse, Xlii’e amée, 1960, S. 55; N. WooD, Zwischengenossenschaftlicher Handel von landwirtschaftlichen Genossenschaften und Konsumgenossenschaften, Schweizerischer Konsumverein, 61. Jg. (1961), Nr. 42, S. 469ff.

    Google Scholar 

  10. Vgl. dazu im einzelnen C. v. Trotha, a. a.O. ; eine lückenlose Darstellung solcher Versuche enthält auch: Intercooperative Relations, a. a.0.; ferner K. GRÜNewald, a. a.O., S. 15ff.

    Google Scholar 

  11. Vgl. R. Herlt, a. a.O., S. 29.

    Google Scholar 

  12. Vgl. C. v. Trotha, a. a.O., S. 7-107.

    Google Scholar 

  13. Ebenda, S. 108ff.

    Google Scholar 

  14. So auch R. Herlt, a. a.O., S. 29.

    Google Scholar 

  15. Vgl. K. GRÜNewald, a.a.O.

    Google Scholar 

  16. GRÜNewald zeigt an Hand umfangreichen Zahlenmaterials, daß auch bis 1950 die direkten Geschäftsbeziehungen ein geringes Ausmaß aufweisen.

    Google Scholar 

  17. Vgl. C. v. Trotha, a.a.O., insbesondere S. 143ff.

    Google Scholar 

  18. K. GRÜNewald, a. a.O., S. 7.

    Google Scholar 

  19. K. GRÜNewald, a. a.O., S. 99. Dabei bezieht Grünewald aber auch wieder die Kooperation im engeren Sinne (Lieferverträge) ein (S. 108ff.) und sogar die Möglichkeit intergenossen-schaftlicher Integration — Errichtung und Betrieb gemeinsamer Produktions- und Verarbeitungsstätten (S. 106 ff. bzw. 110 ff.).

    Google Scholar 

  20. K. GRÜNewald, a.a.O., S. 118.

    Google Scholar 

  21. So schreibt er an anderer Stelle (S. 70): »Sowohl eine Stabilisierung des Bezuges und Ab-satzes landwirtschaftlicher Produkte als auch eine für beide Partner zweckvolle interkooperative Preisbildung zu erreichen, ist der eigentliche Sinn und Zweck der zwischengenossenschaftlichen Zusammenarbeit.« Die Bezugs- und Absatzsicherung stellt sicherlich den entscheidenden Bestimmungsgrund für eine Kooperation dar, wie noch zu zeigen sein wird. — Was allerdings unter einer »zweckvollen interkooperativen Preisbildung« zu verstehen ist, leuchtet nicht ein.

    Google Scholar 

  22. Vgl. R. Herlt, Möglichkeiten, Aufgaben und Grundlagen einer Zusammenarbeit zwischen den landwirtschaftlichen Genossenschaften und Konsumgenossenschaften, Diss., Erlangen 1955; derselbe, Gedanken zu einer Zusammenarbeit von Konsumgenossenschaften und landwirtschaftlichen Genossenschaften, a. a.O., S. 28ff.

    Google Scholar 

  23. R. Herzt, Gedanken zur Zusammenarbeit, a. a.O., S. 37.

    Google Scholar 

  24. So etwa H. Stern, Die Entwicklung des zwischengenossenschaftlichen Warenaustausches. Vortrag anläßlich der Generalversammlung des Europäischen Verbandes der Landwirtschaft (Cea) vom 22. bis 27. B. 1960 in Brüssel (vervielf. Manuskr.); N. WooD, a.a.O., S. 469; H. L. Jennigs, Farmers and Cooperation, Cooperative Review, Vol. 38 (1964), Nr. 11, S. 326; neuerdings: H. K. Penning, Die Zusammenarbeit zweier Genossenschaftssparten, ZgGenW, Bd. 16 (1966), H. 1, S. 163 ff.

    Google Scholar 

  25. Exakter in der Begriffswendung ist allerdings Herlt. Vgl. R. Herlt, Gedanken zur Zu-sammenarbeit, a. a.O., S. 28 ff.

    Google Scholar 

  26. Darauf weisen zum ersten Mal hin: G. Davidovic, Intégration verticale et Rélations inter-coopératives, Information et Documentation, Société Genérale Coopérative, Bruxelles, 24’è année (1961), Nr. 16, S. 436, sowie P. Reymond, Die Integration der Landwirtschafts- und Konsumgenossenschaften, Internationale genossenschaftliche Rundschau, Bd. 58 (1965), Nr. 5, S. 224.

    Google Scholar 

  27. Zu Zahlenmaterial bis 1949, vgl. die Untersuchung von GRÜNewald (a. a.O.), insbesondere S. 38 ff.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Exposé zur Frage der Zusammenarbeit zwischen landwirtschaftlichen Genossenschaften und Konsumgenossenschaften (vervielfältigtes Manuskript), Hamburg 1951.

    Google Scholar 

  29. Das von GRÜNewald ermittelte Zahlenmaterial für 1949 ergibt das gleiche Bild.

    Google Scholar 

  30. In anderen europäischen Ländern liegt der Anteil der durch die Konsumgenossenschaften von landwirtschaftlichen Genossenschaften bezogenen Erzeugnisse am Gesamtbezug teilweise höher. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die der Ibg 1951 durchgeführt hat. Vgl. dazu G. Davidovic, Les Coopératives de Consommation au service de l’Agriculture, a.a.O., S. 60; ebenso N. WooD, a.a.O., S. 469.

    Google Scholar 

  31. Vgl. G. DAvIDovic, a.a.O., S. 60.

    Google Scholar 

  32. Diese Befragung erfaßte 10 Einkaufsgenossenschaften und 12 Konsumgenossenschaften. Zu den Ergebnissen vgl. insbesondere M. Eli, Handel — authentischer Mittler zwischen Erzeugung und Verbrauch, Der Lebensmittelgroßhandel, 16. Jg. (1966), Nr. 757/58, S. 10ff.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Herlt, Möglichkeiten, Aufgaben und Grundlagen einer Zusammenarbeit zwischen den landwirtschaftlichen Genossenschaften und den Konsumgenossenschaften, a. a.O., ins-besondere S. 44ff.

    Google Scholar 

  34. Zum Charakter von Rahmenverträgen vgl. insbesondere S. 68 f.

    Google Scholar 

  35. Vgl. dazu H. J. SemmlerCollÉRY, Le point de rélations intercoopératives en Suède, Le Cooperateur Suisse, Xlivè année (1963), Nr. 43, S. 635ff.; R. Hewlet, Beziehungen zwi-schen landwirtschaftlichen Genossenschaften und Konsumgenossenschaften in Schweden (unveröffentlichtes Manuskript); M. Bonow, Konsumgenossenschaft und Landwirtschaft in Schweden, Vortrag auf dem Internationalen Genossenschaftskongreß 1943, unveröffentlichtes Manuskript. Kooperativa Förbundet, Agreement an Organisation and Consumer Cooperation, Stockholm, 1950 (vervielfältigt).

    Google Scholar 

  36. »Il se borne à essayer de minimiser les frictions, qui peiivent intervenir dans la vie cottidienne entre les deux mouvements.« J. SemmlerCollery, a.a.O., S. 636.

    Google Scholar 

  37. Vgl. J. SemmlerCollery, a.a.O., S. 637.

    Google Scholar 

  38. Der Marktanteil der landwirtschaftlichen Genossenschaften bei Vieh und Fleisch (Sveriges Slakteriförbund) beträgt 80 v. H., bei Molkereiprodukten 98 v. H., bei Getreide 90 v. H. und bei Eiern 65 v. H. Sie verfügen außerdem über modernste Lager- und Verarbeitungs-einrichtungen. Vgl. J. SemmlerCollery, a. a.O., S. 637.

    Google Scholar 

  39. Vgl. M. Degond, Un grand jour dans la Coopération française, Coopérateur de France 1959, S. 214.

    Google Scholar 

  40. Zum Umfang der Beziehungen in Frankreich vgl. etwa G. Duhamel, Coopératives de Consommation et Coopératives Agricoles, Coopération Agricole, 5è année (1958), No. 51, S. 27 ff.

    Google Scholar 

  41. Zu diesem Zweck wurde ein gemeinsamer Ausschuß aus Vertretern beider Organisationen gebildet, der den Auftrag hatte, die Entwicklung der Geschäftsbeziehungen zu verfolgen und die Überwindung von Schwierigkeiten zu beraten. Vgl. auch P. Reymond, L’intégration des Coopératives agricoles et Coopératives des Consommation, Revue des Coopératives, 1964, Nr. 135.

    Google Scholar 

  42. Weder GRÜNewald (a. a.O.) noch Herlt (a. a.O.) vermögen Beispiele zu nennen.

    Google Scholar 

  43. So auch P. Reymond, a. a.O., S. 224.

    Google Scholar 

  44. In Malmö ist die Verrechnung in der Weise geregelt, daß ein Drittel des Erlöses jeweils den beteiligten Genossenschaften und ein Drittel einem Reservefonds zufließen. In Genf wurden durch die Dairy-Union die bis dahin konkurrierenden Molkereien der Konsumgenossen-schaften und der landwirtschaftlichen Genossenschaften untereinander verschmolzen. Vgl. dazu R. Herlr, Möglichkeiten, Aufgaben und Grundlagen einer Zusammenarbeit, S. 56.

    Google Scholar 

  45. Vgl. G. Davidovic, Zwischengenossenschaftliche Beziehungen, Internationale genossen-schaftliche Rundschau, Jg. 51 (1958), S. 326.

    Google Scholar 

  46. Die »Agricultural-Finance-Federation« (Aff) hat ein Grundkapital, das zu gleichen Teilen den landwirtschaftlichen Genossenschaften und der Cws gehört. Der Vorstand setzt sich aus jeweils 4 Mitgliedern der beteiligten Genossenschaftsorganisationen zusammen. Vgl. G. Davidovic, Zwischengenossenschaftliche Beziehungen, a. a.O., S. 326.

    Google Scholar 

  47. Vgl. R. Plate, Veränderungen der ökonomischen Voraussetzungen für die deutsche Land-wirtschaft, Berichte über Landwirtschaft, N.F., 176. Sonderheft, Hamburg und Berlin 1963, S. 19. Ferner: H. U. THiMM, Koordination für den landwirrtchaftlichen Absatz (Agrarpolitik und Marktwesen, Hrsg. W. Albers und H. H. Herlemann, H. 7), Hamburg und Berlin 1966, S. 10ff.

    Google Scholar 

  48. Da es sich hier um eine Darstellung der hauptsächlichen Strukturwandlungen handelt, können wir auf eine Widergabe der Einzelergebnisse der Vielzahl von Untersuchungen zu diesem Problemkreis verzichten. Zu den Einzeluntersuchungen vgl. z. B. H. J. Metzdorf, Veröffentlichungen auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Marktforschung, 1. und 2. Bericht, Hiltrup 1958 bzw. 1963; sowie G. Schmitt, Strukturwandlungen: Erscheinungsformen, Antriebskräfte, Konsequenzen und Probleme, in: Konzentration und Spezialisierung in der Landwirtschaft (Schriften der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus e. V., Bd. 2), München—Basel—Wien 1965, S. 128ff.

    Google Scholar 

  49. Darauf verweist insbesondere G. Schmitt, a.a.O., S. 146ff.

    Google Scholar 

  50. Eingeschlossen Raiffeisenkreditgenossenschaften mit Warenverkehr.

    Google Scholar 

  51. Zu Beispielen vgl. S. 39.

    Google Scholar 

  52. Vgl. auch R. PFÜLler, Der Genossenschaftsverbund (Veröffentlichungen des Forschungs-instituts für Genossenschaftswesen an der Universität Erlangen—Nürnberg Nr. 3), Göttingen 1964, S. 41 ff.

    Google Scholar 

  53. So sind gerade die Zentralgenossenschaften in fast allen Fällen Träger der Integrations-unternehmen.

    Google Scholar 

  54. Vgl. dazu besonders R. PFÜLler, a. a.O., S. 105 ff.

    Google Scholar 

  55. Vgl. dazu G. GLÖY, a.a.O., S.66.

    Google Scholar 

  56. Zum gleichen Ergebnis gelangt auch R. PFÜLler, a.a.O., S. 44ff.

    Google Scholar 

  57. Vgl. dazu G. GLÖY, a. a.O., S.140ff.

    Google Scholar 

  58. Sowohl die Orts- als auch die Zentralgenossenschaften des allgemeinen Warensektors betrieben in der ersten Zeit nur den gemeinsamen Einkauf von landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln und gingen erst später zu dem Absatz landwirtschaftlicher Produkte über. Vgl. dazu auch R. PFÜLler, a. a.O., S. 41 ff.

    Google Scholar 

  59. Vgl. im einzelnen K. Gumpert, Ansatzpunkte für eine Verbesserung des Vermarktungs-erfolges mit Hilfe von Erzeugergenossenschaften am westdeutschen Gemüsemarkt, Diss., Gießen 1963, S. 68ff.; R. Heinicke, Probleme der industriellen Gemüseverarbeitung, ins-besondere des Tiefgefrierens in Schweden unter Berücksichtigung der sich für die Bundesrepublik Deutschland ergebenden Entwicklungstendenzen, Kieler Studien, Bd. 49, Kiel 1958.

    Google Scholar 

  60. Darin sind in Anlehnung an Seyfferts Handelskettenmethode (vgl. R. Seyffert, Wirtschafts-lehre des Handels, 3. Aufl., Köln und Opladen 1957, S. 585ff.) sechs Grundfunktionsbereiche aufgeführt, die jeweils von verschiedenen Vermarktungsinstitutionen ausgeführt werden. Die Kollektionsfunktion beinhaltet die Tätigkeit des Sammelns und Zusammenfassens zu größeren und nach der Handelsfähigkeit vorsortierten Warenarten (privater Sammelhandel, genossenschaftliche Sammelstellen und Genossenschaften). Die Zentralgrossierung bezeichnet die Handelstätigkeit in großem Umfang an zentralen Märkten (privater Großhandel, Versandhandel, Genossenschaften, kooperativ als Erzeugergroßmärkte — Veilings — organisiert). Es folgt die Be- und Verarbeitung durch die Industrie (private Verarbeitungsunternehmen, Verwertungsgenossenschaften, agrargenossenschaftliche Integrationsbetriebe). Das Schwergewicht der Grossierung (Fachhandel, Sortimentsgroßhandel) liegt in der verteilenden Großhandelstätigkeit, das der Detaillierung (Einelhandel, Facheinzelhandel) in der Einzelverteilung an die Verbraucher.

    Google Scholar 

  61. Dies geht aus den Ergebnissen der 1950 und 1961 durchgeführten Gartenbauerhebungen hervor. Während 1950 etwa 23,7 v. H. aller Betriebe, die Gemüse auf dem Markt anboten, den Absatz an die Genossenschaften als hauptsächlichen Absatzweg angaben, bevorzugten 1961 32,5 v. H. der Betriebe diesen Absatzweg. Bei Obst lag der Anteil 1950 bei 34,3 v. H. und 1961 bei 43,5 v. H. Quelle: Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1963.

    Google Scholar 

  62. Vgl. insbesondere W. Schopen, Die vertikale Integration in der Landwirtschaft — Erschei-nungsformen und Entwicklungstendenzen mehrstufiger Zusammenarbeit, Landwirtschaft — angewandte Wissenschaft, Hiltrup 1966, S. 35 ff. Die Herstellung von verarbeitetem Gemüse hat sich in den letzten Jahren in der Brd fast verdoppelt. 20 v. H. der Erntemenge des inländischen Erwerbsanbaus werden verarbeitet. E. Zurek, Marktstruktur, Preisentwicklung und Spannen bei ausgewählten land- und ernährungswirtschaftlichen Erzeugnissen in der Brd. Zusammenfassender Ergebnisbericht (Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie e. V., Bonn, Nr. 160), Bonn 1966, S. 17.

    Google Scholar 

  63. Von den insgesamt 33 Großmärkten (für viele zentrale genossenschaftliche Absatzeinrich-tungen ist die Beziehung Erzeugergroßmarkt oder Erzeugerversteigerung ebenfalls ge-bräuchlich) haben nur 12 eine größere Bedeutung. vgl. E. Zurek, a. a.O., S. 16.

    Google Scholar 

  64. Wenn dies in den Umschlagzahlen der Großmärkte nicht zum Ausdruck kommt, so liegt das daran, daß der Umschlag ausländischer Ware, vor allem von Obst und Südfrüchten, sich erhöht hat. Vgl. auch E. Zurek, a. a.O., S. 17.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Genossenschaftliche Mitteilungen für Schleswig-Holstein, Jg. 1959, S. 433.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V., Bonn 1963, S. 101, Prozentzahlen errechnet.

    Google Scholar 

  67. Vgl. W. Schopen, a. a.O., S. 44.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Tab. 6.

    Google Scholar 

  69. Vgl. auch W. Schopen, a. a.O., S. 49.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Tab. 6.

    Google Scholar 

  71. Das zeigt sich z. B. in dem Verbandsgebiet Württemberg. Von dem in Tab. 8 ausgewiesenen Gesamtumsatz von 20,77 Mio. DM im Jahre 1966 entfielen allein 12,9 Mio. DM auf 4 Ver-arbeitungsbetriebe der Württembergischen landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft (Wlz), die neu errichtet wurden. Berücksichtigt man dies, dann verblieb für die 10 Ge-nossenschaften des Verbandsgebietes ein Umsatz von 8,87 Mio. Für diese Betriebe errechnet sich dann aber nur ein Durchschnittsumsatz von 0,78 Mio. DM; dieser ist erheblich geringer als der insgesamt ausgewiesene Durchschnittsumsatz von 2,06 Mio. DM (Tab. 8).

    Google Scholar 

  72. Vgl. auch E. Zurek, a.a.O., S. 17.

    Google Scholar 

  73. Vgl. W. ScHopen, a. a.O., S. 49.

    Google Scholar 

  74. Zum Beispiel haben die Absatzgenossenschaften an der Niederelbe in gemeinsamer Regie eine Verkaufszentrale errichtet (»Zentraler Obstabsatz Niederelbe«, Zeo), die als Kom-missionär alle Aufträge des Handels sammelt und an die Genossenschaften weiterleitet. Auch die westfälischen Absatzgenossenschaften wickeln etwa 20 v. H. ihres Absatzes über eine zentrale Verkaufseinrichtung ab. Vgl. W. Schopen, a. a.O., S. 49.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes 1964.

    Google Scholar 

  76. Der Gesamtumsatz der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie belief sich 1964 auf 1382 Mio. DM. Insgesamt waren 1060 Betriebe in dieser Branche tätig. Quelle: Stat. Bundesamt, Fachserie D, Reihe 1, 1963; Berechnungen.

    Google Scholar 

  77. Rund 75 v. H. des Gesamtumsatzes der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie entfielen 1963 auf Betriebe mit 2-10 Mio. DM Jahresumsatz, rd. 11 v. H. des Umsatzes auf Betriebe mit 1-2 Mio. DM Jahresumsatz. Für die genossenschaftlichen Verarbeitungsbetriebe errechnet sich ein durchschnittlicher Jahresumsatz (1963) von 2,7 Mio. DM. Quellen: Stat. Jahrbuch für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1964, S. 205; Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V., Bonn 1964, S. 108.

    Google Scholar 

  78. 1963/64 betrug der Umsatz der Naturella Südsaft AG etwa 9 Mio. DM, der der Unterland AG ca. 7,37 Mio. DM. Quelle: Auskunft der Wlz.

    Google Scholar 

  79. Vgl. auch R. PFÜLler, a. a.O., S. 51.

    Google Scholar 

  80. Die Zahl der Vertrauensleute reduzierte sich ebenfalls erheblich.

    Google Scholar 

  81. Es sind dies: »Schleswig-Holsteinische Vieverwertungs eGmbH«, Hamburg; »Central-genossenschaft für Viehverwertung eGmbH«, Hannover; »Süddeutsche Viehverwertungs GmbH«, München; »Vieh- und Fleischzentrale Westfalen eGmbH«, Münster; »Württem-bergische Viehverwertungs AG«, Stuttgart.

    Google Scholar 

  82. Die übrigen der insgesamt im Raiffeisenjahrbuch ausgewiesenen 13 Zentralen delegierten ihre geschäftliche Tätigkeit auf die oben genannten Zentralen.

    Google Scholar 

  83. Vgl. auch R. PFÜLler, a.a.O., S. 51.

    Google Scholar 

  84. Vgl. »Genossenschaftliche Viehverwertung«. Hrsg. vom Deutschen Raiffeisenverband Bonn, 1966, S. 25.

    Google Scholar 

  85. Vgl. » Raiffeisengenossenschaften gründen Vieh- und Fleischzentrale«, Frankfurter Allge-meine Zeitung, Nr. 35 v. 11. 2. 1963.

    Google Scholar 

  86. Bei kleineren Verbrauchszentren sominiert noch der kurze Absatzweg Erzeuger—Laden-fleischer—Verbraucher, vgl. Schaubild 4.

    Google Scholar 

  87. 1963 wurden von dem privaten Viehhandel ein Viertel und von den Genossenschaften 40 v. H. des insgesamt von ihnen erfaßten Angebotes unter Umgehurg der Schlachtvieh-märkte an Weiterverwender geleitet. Vgl. H. Niehaus, Die Vermarktungswege für Vieh und Fleisch in der Brd, Diss., Gießen 1963, S. 89 ff.

    Google Scholar 

  88. Dies sind die bereits genannten 74 Schlachtstellen an allen bedeutenden Schlachtvieh-märkten.

    Google Scholar 

  89. So nutzt z. B. die »Südfleisch GmbH«, München, eine Tochter der »Süddeutschen Vieh-verwertungs GmbH«, kommunale Schlachtanlagen an schlachtarmen Tagen aus. Vgl. »Südvieh einigt sich mit den Kommunen«, Handelsblatt Jg. 20, Nr. 81, vom 20.4. 1965, S. 7. — Die gleiche Gesellschaft errichtete auch auf dem Schlachthof Hammelburg, wo sie seit 1963 zu schlachten begann, eigene Kühl- und Gefrierräume. Sie erreichte an dieser Stelle 1966 bereits einen Umsatz von 8,2 Mio. DM. Vgl. O. Wasmer, Süddeutsche Viehverwertung, Unveröffentlichtes Manuskript.

    Google Scholar 

  90. Die »Vieh- und Fleischzentrale Westfalen GmbH« — früher »Westfälische Provinzial Vieh-verwertung« — baute in Gemeinschaft mit der Stadt Lübbecke an diesem Ort einen Schlachthof, der als öffentlicher Schlachthof gilt. Sie hat eine weitere eigene Anlage in Nienberge bei Münster. Vgl. »Genossenschaftliche Viehverwertung«, a. a.O., S. 28.

    Google Scholar 

  91. Die »Centralgenossenschaft für Viehverwertung«, Hannover, kaufte den Schlachthof von Diepholz auf. Diese Zentrale verfügt mit der Anlage in Langförden und Uelzen über 3 eigene Betriebe der Verarbeitung. Vgl. »Genossenschaftliche Viehverwertung«, a. a.O., S. 28.

    Google Scholar 

  92. Die Viehzentrale in Schleswig-Holstein begann mit den Schlachtungen über eine private Versandschlächterei in Norderdithmarschen 1959. Da diese Kapazität nicht ausreichte, gründete die Viehzentrale eine AG, die ein neues Versandschlachthaus errichten und be-treiben sollte. So entstand 1961 das »Nordfleisch AG« Schleswig Versandschlachthaus. An dieser AG ist die Viehzentrale mit 50% beteiligt. 25% des Aktienkapitals sind in den Händen von Landwirten. Dazu hat die Nordfleisch inzwischen ein weiteres Versandschlachthaus in Husum errichtet. Bis 1966 verfügten die Zentralen damit über 6 genossenschaftliche Schlachtanlagen. Vgl. »Genossenschaftliche Viehverwertung«, a. a.O, S. 29.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Jahrbüch des Deutschen Raiffeisenverbandes, Jg. 1964, »Genossenschaftliche Viehverwertung«, a. a.O., S. 25.

    Google Scholar 

  94. Errechnet nach Angaben aus Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes 1964, Verband der deutschen Fleischwaren- und Feinkostindustrie e. V., Jahresbericht 1964; Statistisches Bundesamt Industrie und Handwerk, Reihe 1, 1964, vgl. Tab. B.

    Google Scholar 

  95. wertung«, a.a.O., S, 29.

    Google Scholar 

  96. Zur regionalen Aufgliederung des Umsatzes der Fleischindustrie, vgl. Stat. Bundesamt Industrie und Handwerk, a. a.O.

    Google Scholar 

  97. 1962 wurde die Westfälische Centralgenossenschaft in Münster alleinige Gesellschafterin der Niebelwerke GmbH in Bad Oeynhausen. Vgl. »Über die Niebelwerke in die Verarbeitung«. Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 261, vom B. 11. 1962, S. 12. — Inzwischen hat sie sich von diesem Betrieb jedoch wieder getrennt. Die »Südfleisch AG« hat 1965 zwei Unternehmen der Fleischverarbeitungsindustrie übernommen. Mit dem 1960 von der Muttergesellschaft »Süddeutsche Viehverwertung GmbH« erworbenen Betrieb verfügt die Zentrale über drei Fleischwarenfabriken. Vgl. »Südvieh einigt sich mit den Kommunen«, a. a.O., S. 7. Ebenfalls die Württembergische Viehverwertungszentrale verfügt über drei Fleischwarenfabriken. Vgl. hierzu auch Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes 1964, S. 93.

    Google Scholar 

  98. Die ursprünglich auf die hauswirtschaftliche Selbstversorgung ausgerichtete Hühnerhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe hat sich zu einem vollwertigen Betriebszweig entwickelt, der eine Angebotskonzentration bereits auf der Erzeugerstufe ermöglicht.

    Google Scholar 

  99. Vgl. auch W. Schopen, a.a.O., S. 98.

    Google Scholar 

  100. Nur auf Niedersachsen entfielen 1964 40 Genossenschaften.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Tab. 6.

    Google Scholar 

  102. Die noch 1950 bestehenden 5 eigenständigen Eierverwertungszentralen haben sich mit den Molkereizentralgenossenschaften verschmolzen. 1967 arbeiteten 17 Molkerei- und Eier absatzzentralen. Vgl. Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V. Bonn, 1967.

    Google Scholar 

  103. Als Beispiel sei genannt die 1965 in Schleswig-Holstein gegründete »Nordmark-Ei GmbH & Co KG«, in der sich die »Butter- und Eierzentrale Nordmark« in Hamburg, die land wirtschaftliche Hauptgenossenschaft in Kiel und das Milch-, Fett- und Eierkontor ver-einigt haben. Vgl. »Nordmark-Eier sollen Marktferne überwinden — Eiererfassung weiter zentralisiert.« Deutsche Bauernzeitung, Jg. 18, Nr. 13 vom 16. 5. 1965, S. 11.

    Google Scholar 

  104. Vgl. W. Schoppen, a. a.O., S. 101; Schopen weist darauf hin, daß hierbei die Eiererfassung vielfach mit dem straff organisierten Erfassungssystem bei Milch kombiniert wurde und die Umsatzmengen deswegen gering waren, weil das Erfassungsgebiet auf das Milch-einzugsgebiet der Molkerei begrenzt ist.

    Google Scholar 

  105. Vgl. W. Schopen, a.a.O., S. 92.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Jahrbuch des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V., Bonn 1964, S. 102.

    Google Scholar 

  107. Vgl. insbesondere W. Schopen, a. a.O., S. 93.

    Google Scholar 

  108. Die Eierabsatzzentrale (Eaz) Hannover z. B. gehört zu den größten Unternehmen dieser Branche. Mit ihren 4 Packbetrieben erfaßte sie 1964 schon mehr als 100 Mio. Eier. Auch weitere Absatzzentralen wie die »Eierabsatzzentrale GmbH & Co. KG Weser-Ems«, »Nordmark-Ei GmbH & Co. KG Schleswig-Holstein« und die »Südmilch AG« dürften ein konzentriertes Angebot bereitstellen.

    Google Scholar 

  109. Vgl. E. Zurek, a.a.O., S. 35; ferner W. Schopen, a.a.O., S. 92f.

    Google Scholar 

  110. Bis Mitte der fünfziger Jahre war der Verbrauch an Geflügelfleisch nur gering, ein erheb-licher Teil wurde im Erzeugerbetrieb selbst verzehrt. Der Rest wurde im Erzeuger—Ver-braucher-Direktverkehr abgesetzt (Wochenmärkte, Spezialgeschäfte). Der Wandel der traditionellen Erzeugungsform und die zunehmende Markterzeugung führten zu einem Absatzsystem, in dem die Erfassungsunternehmen (gewerbliche Geflügelschlachtereien) eine dominierende Rolle spielen. Die Erfassung erfolgt direkt beim Produzenten. Die Genossenschaften waren bisher gar nicht in die Vermarktung eingeschaltet.

    Google Scholar 

  111. Vgl. W. Schopen, a.a.O., S. 130.

    Google Scholar 

  112. Das größte dieser Unternehmen ist die »Badische Eier- und Geflügelverwertungs AG«. An diesem Unternehmen, das gemeinsam mit der Firma »Lohmann & Co. KG« eine Brüterei von Masthühnern betreibt, sind die »Badische landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft (24%), örtliche Raiffeisengenossenschaften (10%) und die Molkereizentrale Baden (20%) beteiligt. Vgl. auch G. MÜLler, Zusammenarbeit auf neuen Wegen, Raiffeisenrundschau 16. Jg., Bonn 1964, S. 137/138.

    Google Scholar 

  113. Jg. 14, Frankfurt 1965, S. 25, Berechnungen (Tab. 7).

    Google Scholar 

  114. Vgl. auch E. BÖCkenhoff, Marktstruktur und Preisbildung bei Schlachtvieh und Fleisch in der Bundesrepublik Deutschland (Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie e. V. Bonn, H. 166), Bonn 1966, S. 53.

    Google Scholar 

  115. Vgl. auch M. Eli, Die Nachfragekonzentration im Lebensmittelhandel, a. a.O., S. 38.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Tab. 6.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Schaubild 2 sowie Tab. A 1.

    Google Scholar 

  118. So wurde z. B. in Schleswig die »Nordbutter GmbH« als regionale Zentrale gegründet, nachdem 50 kleine Molkereien die eigene Butterproduktion aufgegeben hatten und sie dieser Zentrale überließen. Vgl. G. MÜLler, Zusammenarbeit auf neuen Wegen, a.a.O., S. 136.

    Google Scholar 

  119. Das Mfe-Kontor regelt den Marktausgleich zwischen den regionalen Absatzzentralen und lagert saisonale Produktionsüberschüsse (Butter und Eier) aus dem gesamten Bundesgebiet ein.

    Google Scholar 

  120. Die Absatzzentralen der Milchwirtschaft in Nrw haben zusammen mit dem Milch-, Fett-und Eierkontor (Mfe) 1965 in Düsseldorf die »Westmilch GmbH« gegründet (Landwirtschaftliches Wochenblatt für Westfalen und Lippe, Folge 48, Jg. 122, vom 2. 12. 1965), nachdem auf ähnliche Weise vorher schon die »Ostmilch GmbH« und die »Südmilch GmbH« als regionale Absatzzentralen für Milch und Milcherzeugnisse entstanden waren.

    Google Scholar 

  121. Diese Angebotszentralisierung beruht auf der Schaffung einer einheitlichen Käsemarke »delicado«, die ein Sortiment von 4 Schnittkäsesorten umfaßt. An ihrer Herstellung sind neben den Molkereien die Mehrzahl der Molkereizentralen beteiligt. Vgl. W. Fleck, A. WöLK, J. Walther, Wettbewerbs- und Absatzprobleme bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der Bundesrepublik Deutschland (Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie e. V. Bonn, H. 161), Bonn 1966, Anhang, S. 3.

    Google Scholar 

  122. So werden z. B. in den »Milchwerken Osthannover eGmbH« in Uelzen, in denen 68 ge-nossenschaftliche Molkereien zusammengeschlossen sind, Milchfett und Milcheiweiß zu Trockenmilchpulver verarbeitet und unter einer einheitlichen Marke vertrieben (»Uelzena«). Vgl. »Fabriken an der Grünen Front«. Christ und Welt, Xviii. Jg., Nr. 26, vom 25.6.1965 (Beilage), S. 20.

    Google Scholar 

  123. Vom Gesamtumsatz des industriell hergestellten Speiseeises entfiel 1964 ein Anteil von ca. 20 v. H. auf 6 genossenschaftliche Eiskremhersteller, die im wesentlichen in regional abgegrenzten Gebieten arbeiteten. Zu den größten genossenschaftlichen Herstellerbetrieben von Eiskrem gehören die »Moha-Milchversorgungsbetriebe Frankfurt—Wiesbaden GmbH«. Vgl. »Raiffeisen rasche industrielle Expansion — Beschleunigter Aufbau von Verarbeitungskapazitäten«. Industriekurier, 18. Jg., Nr. 165, S. 13.

    Google Scholar 

  124. Vgl. z. B. K. Ringer, Badische Winzergenossenschaften und Konzentration, in: Konzen-tration und Spezialisierung in der Landwirtschaft, a.a.O., S. 203 ff.

    Google Scholar 

  125. Vgl. z. B. W. A. Weber und B. Wirthgen, Marktstruktur, Preisbildung und Handels-spannen bei Kartoffeln in der Bundesrepublik Deutschland (Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie Bonn e. V., Heft 164), Bonn 1966.

    Google Scholar 

  126. Zur handelstheoretischen Einordnung und Funktionengliederung vgl. R. Seyffert, a. a.O., S. 552 ff.

    Google Scholar 

  127. Der Sortimentsgroßhandel führt ein breites Sortiment aller Nahrungs- und Genußmittel. Die Fachgroßhändler sind dagegen auf wenige Produkte und Produktarten spezialisiert.

    Google Scholar 

  128. Zu diesem Schema und der ihm zugrunde liegenden funktionellen Betrachtungsweise vgl. insbesondere M. Eli, Die Nachfragekonzentration im Nahrungsmittelhandel, a. a.O., S. 23f.

    Google Scholar 

  129. Ebenda, S. 25.

    Google Scholar 

  130. Die Zuordnung zum Zentralgroßhandel und örtlichen Großhandel läßt sich nicht in allen Fällen eindeutig vornehmen. Vgl. dazu auch M. Eli, Die Nachfragekonzentration im Nahrungsmittelhandel der Brd, a. a.O., S. 41.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Tab. A 3.

    Google Scholar 

  132. Im folgenden ist in erster Linie die Geschäftsorganisation — weniger die Verbandsgliede-rung — relevant. Zum Gesamtaufbau vgl. Schaubild 6.

    Google Scholar 

  133. Vgl. Schaubild 5.

    Google Scholar 

  134. Quelle: Geschäftsbericht der Geg 1966, S. 17, berechnet.

    Google Scholar 

  135. Von den insgesamt 33 in eigener Regie geführten Eigenbetrieben gehören 9 nicht in den Bereich der Nahrungsmittelindustrie. — Das gilt auch für die 35 Möbelhäuser, den Geg-Versand Kamen, von dem aus die einzelnen Konsumgenossenschaften mit Katalogwaren beliefert werden, und nur beschränkt für die weiteren 9 Vertriebsniederlassungen und Lagerhäuser. Quellen: Geg-Geschäftsberichte. H. Flieger, Im Wandel der Zeit. Die Geschichte der Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften mbH, Düsseldorf 1962, S. 30; Konsumtaschenkalender 1968, Hrsg. Verlagsanstalt deutscher Konsumgenossenschaften mbH, Hamburg.

    Google Scholar 

  136. Der Geg-eigene Filialbetrieb ist die 1965 übernommene »Eklöh GmbH«, der 53 vor-wiegend großräumige Filialgeschäfte angehören. Ein Teil dieser Geschäfte wird von den Konsumgenossenschaften geführt. Quelle: Mitteilungen der Deutschen Genossenschaftskasse, Frankfurt 1965, S. 64.

    Google Scholar 

  137. Hierbei wird in der Regel eine Teilung der Geschäftstätigkeit vorgenommen. Die Geg betreibt selbständig das Non-Food-Geschäft, und der Lebensmittelbereich bleibt den Konsumgenossenschaften überlassen.

    Google Scholar 

  138. Vgl. auch Schaubild 6.

    Google Scholar 

  139. Teilweise werden Frischwaren von den Konsumläden direkt bezogen, wenn die hohe Empfindlichkeit der Waren längere Lagerzeiten nicht zuläßt.

    Google Scholar 

  140. Quelle: Jahrbuch des Zentralverbandes Deutscher Konsumgenossenschaften e. V., Hamburg 1966.

    Google Scholar 

  141. Von den 1961 tätigen Konsumgenossenschaften hatten ein Drittel Jahresumsätze von unter 1 Mio. DM, ungefähr ein weiteres Drittel hatte einen Umsatz zwischen 1 Mio. und 10 Mio. DM, 15 v. H. zwischen 10 Mio. und 20 Mio. DM und 13 v. H. zwischen 20 Mio. und 80 Mio. DM Jahresumsatz. 8 Großgenossenschaften hatten Umsätze von über 80 Mio. DM. Bis 1966 hat sich der Anteil der Konsumgenossenschaften mit mehr als 20 Mio. DM Jahresumsatz erheblich vergrößert (15,2 v. H. = 1961; 29,7 v. H. = 1966). Da die Zahl der Konsumgenossenschaf ten unter 1 Mio. DM Jahresumsatz sich bis 1966 nur wenig geändert hat, ist der Unterschied zwischen kleinen und großen Genossenschaften noch erheblicher geworden. Gleichzeitig veränderte sich die Anzahl der zu den jeweiligen Größenklassen gehörenden Konsumgeschäfte. An der Gesamtzahl aller Konsumgeschäfte hatten die kleinen Genossenschaften (unter 5 Mio. DM) 1961 noch 11,3 v. H., die mittleren (5 Mio. bis 20 Mio. DM) 32,2 v. H. und die großen Genossenschaften (über 20 Mio. DM) 56,6 v. H. Anteil. 1966 waren diese Anteile auf 5,3 v. H. bei den kleinen Genossenschaften und auf 18,6 v. H. bei den mittleren Genossenschaften, also fast jeweils um die Hälfte zurückgegangen. Die großen Genossenschaften dagegen vereinigten mehr als drei Viertel der Geschäfte (76,1 v. H.) auf sich. Vgl. Tab. A 5.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Tab. A 6.

    Google Scholar 

  143. 1966 hatten die konsumgenossenschaftlichen Selbstbedienungsgeschäfte an der Gesamtzahl aller im Lebensmitteleinzelhandel vorhandenen SB-Geschäfte einen Anteil von 8,2 v. H. Vgl. Selbstbedienung und Supermarkt, Nr. 6, 1966, S. 5.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Tab. A B.

    Google Scholar 

  145. Quelle: Jahrbücher des Zentralverbandes deutscher Konsumgenossenschaften e. V., Hamburg 1957, 1964, 1966.

    Google Scholar 

  146. Vgl. M. Eli, Die Nachfragekonzentration im Nahrungsmittelhandel, a.a.O., S. 47f.

    Google Scholar 

  147. Vgl. auch O. Strecker und W. H. Scxucu, Frischwaren im Nahrungsmittelsortiment (Agr-Schriftenreihe, H. 65), Dortmund 1963, S. 7ff.; sowie M. Eli, Die Nachfrage konzentration im Lebensmittelhandel, a.a.O., S. 47f.

    Google Scholar 

  148. Zu den Werten für die Konsumgenossenschaften vgl. S. 45. Zwischen 1960 und 1964 lag die Einkaufskonzentration der Systemkunden der freiwilligen Ketten bei ihren Kettenhändlern zwischen 20-40 v. H., diejenige der 80 großen in der Gedelfi zusammengeschlossenen Filialbetriebe bei etwa 20 v. H. Quelle: Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft, Anlagenband zum Bericht über das Ergebnis einer Untersuchung der Konzentration in der Wirtschaft, Frankfurt-Bonn 1964, S. 266. Zu den Werten für Einkaufsgenossenschaften vgl. S. 51.

    Google Scholar 

  149. Diese Ausnahme stellt der Bezug von Frischmilch dar. Sie ist auf die Regelung von Molkereiabsatzgebieten (Molkerei-Einzelhandel) zurückzuführen. - Allgemein ist fest-zustellen, daß vor allem bei Großgenossenschaften der Direktbezug der Konsumgeschäfte eine größere Rolle spielt (der Grad der Bezugskonzentration geringer ist), weil diese offensichtlich mehr große Verkaufsstellen unterhalten. Der Direktbezug der Konsumläden hängt aber nicht nur von der Größe der Läden (Konsumgenossenschaft) ab, sondern auch von den örtlichen Angebotsverhältnissen und ist deshalb schon sehr unterschiedlich.

    Google Scholar 

  150. Danach dürften die Konsumgenossenschaften 1966 einen Gesamtumsatz von ca. 600 Mio. DM am Sortiment landwirtschaftlicher Frischprodukte erzielt haben, den sie nicht über die Geg bezogen haben. Der Umsatz der Geg dürfte etwas niedriger gewesen sein, aber in etwa die gleiche Größenordnung aufweisen. (Berechnung auf folgende Weise: Gesamter Einzelhandelsumsatz der Konsumläden . /. Nichtlebensmittel . /. Großhandelsspanne . /. Umsatz an Nicht-Frischprodukten ./. Direktbezug der Konsumgeschäfte. Vom verbleibenden Umsatz bezogen die Konsumgenossenschaften ca. 50 v. H. nicht über die Geg.) Schlüsselt man diese Umsätze noch nach Waren in- und ausländischen Ursprungs auf (Tab. A 14), so dürfte sich der Umsatz bei den Erzeugnissen, die von deutschen Lieferanten bezogen wurden, bei den Konsumgenossenschaften auf ca. 400 Mio. DM und bei der Geg auf ca. 220 Mio. DM belaufen haben (Fremdbezug der Konsumläden unberücksichtigt).

    Google Scholar 

  151. Vgl. Tab. A 16.

    Google Scholar 

  152. Zu diesen Werten vgl. Tab. A 17.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Mitteilungen der Deutschen Genossenschaftskasse, Frankfurt 1965, S. 64.

    Google Scholar 

  154. Vgl. Konsum-Taschenkalender, a. a.O., S. 64.

    Google Scholar 

  155. 1966 erreichte die Geg einen Lebensmitteleinzelhandelsumsatz von 43327000 DM. Zusammen mit dem Einzelhandelsumsatz an Gebrauchsgütern waren dies 1966 bereits 160565000,— DM oder fast 8 v. H. des gesamten Handelsumsatzes der Geg. Vgl. Geg Geschäftsbericht 1966.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Schaubild 5.

    Google Scholar 

  157. Wir betrachten hier nur die Geschäftsorganisation. Sowohl die Edeka- als auch die ReweOrganisation sind in zwei Fachverbänden organisiert (dem » Edekaverband Deutscher Kaufmännischer Genossenschaften e. V.« und dem »Rewe-Prüfungsverband Deutscher Lebensmittelgroßhandelsgenossenschaften e. V.«), die die Funktion von Regionalverbänden ausüben und dem »Deutschen Genossenschaftsverband Schulze-Delitzsch e. V.« als Dachverband der gewerblichen Genossenschaften untergeordnet sind. Die Edeka- und ReweFachverbände bilden darüber hinaus den »Zentralverband des genossenschaftlichen Groß-und Außenhandels«, der ebenfalls mit dem Deutschen Genossenschaftsverband in Verbindung steht.

    Google Scholar 

  158. Vgl. Edeka-Jahresbericht, Hamburg 1966, S. 17.

    Google Scholar 

  159. Daneben bestehen als weitere Zentralen die » Edeka-Bank eGmbH«, die » Edeka-Verlags-gesellschaft mbH« und der »Edeka-Werbedienst«, deren Träger obige Zentralen und/oder der Edeka-Verband sind.

    Google Scholar 

  160. Vgl. Tab. A 3.

    Google Scholar 

  161. Im einzelnen vgl. S. 52.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Tab. A 19.

    Google Scholar 

  163. Von der Rewe-Organisation werden keine Angaben über die Betriebsgrößengliederung veröffentlicht.

    Google Scholar 

  164. Vgl. auch W. H. ScHoch, Frischwaren im Nahrungsmittelsortiment, a. a.O., S. 9.

    Google Scholar 

  165. 1966 wurden ca. 25500 aller Edeka- und Rewe-Geschäfte, das sind fast 40 v. H. der in SB-Form geführten Geschäfte im selbständigen Lebensmitteleinzelhandel, in SB-Form geführt. (Vgl. Das Fachblatt für Selbstbedienung, H. 6, Frankfurt 1966, S. 42.) Diese Geschäfte hatten eine durchschnittliche Verkaufsfläche von ca. 75 qm. Von den Geschäften dieser Größenordnung führten 23 v. H. Fleischwaren, alle Obst- und Gemüse- sowie Molkereiprodukte und 90 v. H. Tiefkühlerzeugnisse, wobei diese Erzeugnisse einen Umsatzanteil von 30 bis 40 v. H. am Gesamtumsatz hatten. Vgl. dazu J. Wickern, Selbstbedienungsläden im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, Selbstbedienung und Supermarkt, Jg. 1966, H. 6, S. 5f.

    Google Scholar 

  166. Vgl. Ausführungen von E. Diedericxs (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des EdekaVerbandes) auf dem Edeka-Verbandstag 1964 in Karlsruhe, Hamburg 1964.

    Google Scholar 

  167. So liegt der Durchschnittsumsatz der Edeka-Genossenschaften mit Vollsortiment um mehr als 30 v. H. höher als bei Genossenschaften ohne Vollsortiment. Die durch Spezialabteilungen höhere Kostenbelastung wird also durch die stärkere Umsatzkonzentration der Mitglieder auf Grund der Vollsortimentierung ausgeglichen. Quelle: Generalbilanz 1965 der Edeka-Genossenschaften, Hamburg 1965.

    Google Scholar 

  168. Berechnungen nach Zahlen zu den »Genossenschaftsberichten«, Edeka-Rundschau Nr. 20 vom 15. 2. 1968, S. 56/57 (vgl. auch Tab. A 21).

    Google Scholar 

  169. Zu einer ungefähren Größenordnung der wertmäßigen Warenbezüge der Genossenschaften zu gelangen, wurde versucht, die aus der Repräsentativbefragung gewonnenen Ergebnisse hochzuschätzen (Maximalwerte). Vgl. Tab. A 21.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Tab. A 22, 23.

    Google Scholar 

  171. Vgl. Tab. A 23.

    Google Scholar 

  172. Die Zahl der Auskunft gebenden Genossenschaften war so gering, daß sie als Unter suchungsbasis für eine Abschätzung der wertmäßigen Gesamtbezüge kaum ausreichte.

    Google Scholar 

  173. Am Gesamtumsatz der Edeka-Einzelhändler hatten Handelsmarken 1962 einen Anteil von 7 v. H. — Bei Rewe, die 1962 einen Handelsmarkenförderungsdienst errichtete, belief sich dieser Anteil auf 10 v. H. Vgl. H. Lutz, Die Handelsmarke in der Bundesrepublik, Der Markenartikel, München 1965, H. 2, S. 254.

    Google Scholar 

  174. Hierbei handelt es sich um eine zentrale Kaffeegroßrösterei, eine Gewürzmüllerei, eine Honigabfüllanlage sowie automatische Kaffee-, Tee-, Kakao-, Gewürz- und Trockenfrucht-Packanlagen.

    Google Scholar 

  175. Zum Beispiel erreichte die Edeka—Minden (150 Mio. DM Jahresumsatz) mit ihrem neu errichteten Fleischverarbeitungsbetrieb 1967 bereits einen Umsatz von 6 Mio. DM (4 v. H. vom Gesamtumsatz). Quelle: Genossenschaftsberichte, a. a.O., S. 56.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Edeka-Jahresbericht, Hamburg 1965, S. 64.

    Google Scholar 

  177. So sind die Edeka-Genossenschaften seit 1953 dazu übergegangen, sogenannte Gemein-schaftsläden in der Rechtsform der GmbH & Co. KG zu gründen, deren Kommanditisten Mitglieder der Einkaufsgenossenschaften sind. Die Leitung dieser Geschäfte wird von einem von der Komplementärin bestellten Geschäftsführer wahrgenommen, dem auch die Möglichkeit gegeben sein soll, durch sukzessiven Aufkauf der Gesellschaftsanteile Eigentümer zu werden. Die Komplementär-GmbH. konstituiert sich aus der Edeka-Genossenschaft und/oder einigen Mitgliedern aus der Verwaltung der Genossenschaft. In neuerer Zeit empfiehlt der Edeka-Verband die Errichtung von Gemeinschaftsläden in der Rechtsform der GmbH und die Aufnahma stiller Gesellschafter in die Gesellschaft.

    Google Scholar 

  178. Vgl. »Verbrauchermärkte mit Vorsicht geplant — Edeka verfolgt neue Vertriebsformen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. 12. 1967, S. 9.

    Google Scholar 

  179. Ein Beispiel hierfür ist die Rewe Dortmund, die über einen eigenen Fleischverarbeitungs-betrieb 65 Mitglied-(Anschluß-)Geschäfte mit Frischfleischabteilungen versorgt. Vgl. R. Fiene, Frischfleisch auf der Großhandelsstufe. Rewe-Echo, Köln 1965, Nr. 12, S. 24.

    Google Scholar 

  180. H Kleinen, Die Expansion mittelständischer Handelsbetriebe durch Großzusammen-schlüsse, Köln und Opladen 1968, S. 145.

    Google Scholar 

  181. Rewe-Zentralorganisation, Bericht über das Geschäftsjahr 1967, Köln 1967, S. 25.

    Google Scholar 

  182. Vgl. Rewe-Echo Nr. 5, Köln 1968, S. 13ff. Ebenfalls hat z. B. die Rewe-Genossenschaft München 1967 ihr Warengeschäft der neu gegründeten » Rewe-Handelsgesellschaft mbH & Co. Warenvertriebs KG« übertragen, einer Gesellschaft, in der die Rewe-Einzelhändler als Kommanditisten beteiligt sind und deren Aufgabe auch die Errichtung moderner großräumiger Betriebseinheiten im Einzelhandel ist. Vgl. M. Eli, Die Nachfragekonzentration, a. a.O., S. 105.

    Google Scholar 

  183. Vgl. auch M. Eli, Die Konzentration im Nahrungsmittelhandel, a. a.O., S. 51.

    Google Scholar 

  184. Vgl. Tab. A 3. Die Zahlen beziehen sich auf 1964.

    Google Scholar 

  185. Vgl. Tab. A 24.

    Google Scholar 

  186. Sofern diese dem organisierten Handel zugeführt und nicht im Direktverkehr vermarktet werden.

    Google Scholar 

  187. Vgl. Tab. A 24.

    Google Scholar 

  188. Vgl. Tab. A 25.

    Google Scholar 

  189. Tab. A 26.

    Google Scholar 

  190. Vgl. Tab. A 27.

    Google Scholar 

  191. Vgl. Tab. A 27.

    Google Scholar 

  192. Die Frischprodukte Obst und Gemüse, Kartoffeln, Eier und Milch, also die Frischwaren im unverarbeiteten Zustand, hatten im Durchschnitt der befragten Einkaufsgenossenschaften einen Umsatzanteil von 18,5 v. H. am Gesamtumsatz der Genossenschaften. Dazu kommen die Erzeugnisse des Frischwarensortiments, die einen Be- und Verarbeitungsprozeß durchlaufen, nämlich Geflügel, Molkereierzeugnisse (Rahm, Joghurt, Kondensmilch, Butter, Trockenmilch) und Tiefkühlwaren, die einen Umsatzanteil von ebenfalls 18 v. H. aufwiesen, so daß der Umsatz dieser Warengruppen im Gesamtumsatz der Einkaufsgenossenschaften bei 36-37 v. H. liegt. Als weitere Erzeugnisse des Frischwarensortiments gewinnen das Frischfleisch und Fleischwaren an Bedeutung, so daß eine Vergrößerung dieses Umsatzanteiles noch zu erwarten ist. Bei den Konsumgenossenschaften liegt der Umsatzanteil des Frischwarensortiments noch höher als bei den Einkaufsgenossenschaften. Vgl. auch Tab. A 10, A 21.

    Google Scholar 

  193. Dasgilt für Fleischerzeugnisse nur in dem Maße, wie die Einkaufsgenossenschaften selbst über keine Verarbeitungsbetriebe verfügen. Aber auch hier könnten die agrargenossenschaftlichen Versandschlachtbetriebe oder Fleischverkaufsstellen an den Fleischmärkten als Vorlieferanten bedeutsam sein (vgl. Schaubild 4).

    Google Scholar 

  194. Quelle: Geschäftsbericht der Geg (vgl. auch Schaubild 8).

    Google Scholar 

  195. Institution wird hier im Sinne eines rechtlich und wirtschaftlich unabhängigen Unter-nehmens verstanden.

    Google Scholar 

  196. Bei den einzelnen Produkten sind Abweichungen von diesem Grundschema möglich.

    Google Scholar 

  197. Zu einer ähnlichen Darstellung vgl. auch W. Schopen, a. a.O., S. 33 u. S. 95.

    Google Scholar 

  198. Vgl. auch Schaubild 5.

    Google Scholar 

  199. Handelsstuf e IIb zeigt den Warenweg bei industrieller Vermarktung, bei dem direkte Beziehungen zwischen Erzeugern und Verarbeitungsbetrieben bestehen, ohne daß der agrare Erfassungshandel eingeschaltet ist. Diese Handelskette ist z. B. seit langem auf dem Zucker-rübenmarkt realisiert, neuerdings aber auch in der sogenannten Vertragslandwirtschaft.

    Google Scholar 

  200. In diesen Schemata sind die genossenschaftlichen Leistungsbeziehungen innerhalb der Sparten graphisch durch die schwach durchzogenen Linien berücksichtigt.

    Google Scholar 

  201. Zum Beispiel werden für die Einkaufszentralen der Einkaufs- und Konsumgenossenschaften, aber auch für viele große genossenschaftliche Unternehmen des Sortimentsgroßhandels weniger die landwirtschaftlichen Lokalgenossenschaften als Lieferanten relevant sein (II) als vielmehr die agrargenossenschaftlichen Warenzentralen auf regionaler (Iii) oder zentraler Ebene (X bzw. VI), die ein quantitativ großes und homogenes Angebot bereitstellen können.

    Google Scholar 

  202. Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschnitt B 1I2.

    Google Scholar 

  203. Schriftliche und mündliche Befragung.

    Google Scholar 

  204. Auf dem Wege der schriftlichen Befragung wurden 20 Konsumgenossenschaften unterschiedlicher Größe befragt.

    Google Scholar 

  205. Auskunft der Geg.

    Google Scholar 

  206. In den hierbei ausgewiesenen Bezugsanteilen vom privaten Handel und sonstigen dürften auch noch Bezüge vom Mfe-Kontor und dem nationalen Geflügelverkaufskontor enthalten sein, an dem auch genossenschaftliche Unternehmen beteiligt sind.

    Google Scholar 

  207. In die Befragung wurden außer den jeweiligen Zentralen 20 Edeka- und 15 Rewe-Genossenschaften einbezogen. Jedoch erteilten weder die Rewe-Zentrale noch die Rewe-Genossenschaften schriftliche Auskunft.

    Google Scholar 

  208. Bei den Ergebnissen aus dem Jahre 1963 liegt ein geringerer Warenkorb zugrunde als bei der Befragung von 1967, vor allem waren die Molkereierzeugnisse nicht berücksichtigt. Da es sich bei den Bezugswerten um statistische Durchschnittswerte handelt, spielen auch Zahl und Größe der befragten Genossenschaften für die Ergebnisse eine wesentliche Rolle. Der Analyse von 1963 lagen vorwiegend Bezugswerte von größeren Genossenschaften zugrunde, während bei der Befragung von 1967 unterschiedlich große Genossenschaften berücksichtigt wurden.

    Google Scholar 

  209. Auskunft der Geg.

    Google Scholar 

  210. Von Einkaufsgenossenschaften in der Nähe von agrargenossenschaftlichen Absatzzentren bestimmter Produkte wurden auch die Bezüge von Obst und Gemüse als regelmäßig be-zeichnet.

    Google Scholar 

  211. Vgl. auch W. Scheer, Edeka-Zentralgenossenschaften, in: Blätter für Genossenschaftswesen, Jg. 109, Nr. 11/12 1963, S. 164; B. Menrel, die rewe-gruppe. auftrag der gegenwart, 2. Auflage, Köln 1963, S. 48f.

    Google Scholar 

  212. Auskunft der Edeka-Zentrale.

    Google Scholar 

  213. Rahmenverträge wurden z. B. abgeschlossen mit der Butter- und Eierzentrale Nordmark, mit der Butterzentrale in Hannover, mit der » Naturella Südsaft AG«, mit der » Unterland Tiefkühlkost und Konserven AG« (Wlz) sowie mit weiteren Absatzzentralen der land-wirtschaftlichen Genossenschaften. Quelle: Erhebungen des Verfassers.

    Google Scholar 

  214. Innerhalb der Rewe-Organisation werden die örtlichen Einkaufsgenossenschaften von der Rewe-Zentrale durch spezielle Marktberichte und durch Einkaufsveranstaltungen, die zusammen mit den Vertragslieferanten alle 3-4 Wochen in der Zentrale oder bezirksweise stattfinden (Warenbörsen), über die Marktlage informiert. Dabei können sich die Genossenschaften nicht nur über Preise und Lieferbedingungen orientieren, sondern auch durch eine Warenmusterschau zu einer Vorstellung über die Qualität der angebotenen Erzeugnisse gelangen.

    Google Scholar 

  215. Auskunft des Edeka-Verbandes.

    Google Scholar 

  216. Zum Beispiel die »Nordmilch« in Zeven, die Molkereigenossenschaft Rothenburg, die »Hochwaldt Milch GmbH« in Koblenz sowie die beiden Dauermilchbetriebe in Rimbeck (Westf.) und Künzelsau (Württemberg). Quelle: Erhebungen des Verfassers.

    Google Scholar 

  217. E. Bartold, Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Geschäftsjahr, in: Bericht über den 57. Verbandstag in Karlsruhe 1964, Hamburg 1964, S. 143.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1969 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Glöy, G. (1969). Ansätze und Formen intergenossenschaftlicher Beziehungen. In: Stand und Entwicklungstendenzen intergenossenschaftlicher Beziehungen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20369-8_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20369-8_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-20015-4

  • Online ISBN: 978-3-663-20369-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics