Zusammenfassung
Es ist bekannt, daß die Krystallite der Zellulose blättchenförmig sind und daher beim Verstrecken nicht nur ihre Achsen sondern oft auch ihre Blättchenebenen bevorzugt parallel zur Faserachse stellen. Man hat bisher aber meist nur die Blättchenorientierung gemessen und sich mit ihrer Verknüpfung mit der Achsenorientierung begnügt, wie sie von der KRATKY’schen Theorie für die Deformation der Zellulosegele gegeben wird. Doch kann man sich beide auch weitgehend unabhängig voneinander vorstellen, wenn man die Blättcheneinstellung mit den Querkräften in Verbindung bringt, die bei der Verstreckung in umso höherem Maße auftreten müssen, je stärker das Gel vernetzt ist. Man kann deshalb eine aufschlußreiche zusätzliche Charakterisierung des Orientierungszustandes erwarten, wenn man beide Orientierungen einzeln mißt und mit dem Verhältnis beider ein Maß für den „Blättcheneffekt“ einführt.
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Kast, W. (1953). Schluß. In: Feinstruktur-Untersuchungen an künstlichen Zellulosefasern verschiedener Herstellungsverfahren. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20354-4_4
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