Zusammenfassung

Zusammenfassung

Um das Verformungsverhalten des Zementsteins, Mörtels und Betons zu veranschaulichen und gleichzeitig mathematisch faßbar zu gestalten, werden in der Betontechnologie Modellvorstellungen eingesetzt. Modelle aus Federn (ideal-elastisches Verhalten) und Dämpfern (viskoses Verhalten) lassen sich zur Erklärung des linear viskoelastischen Verformungsverhaltens benutzen. Abweichungen hiervon, bedingt z. B. durch kleinste Anrisse (Mikrorisse), lassen sich durch Friktionselemente berücksichtigen. In der vorliegenden Arbeit wird nur das elastische Verhalten behandelt. Bei den dabei angewandten dynamischen und statischen Prüfverfahren ist der Verformungsanteil, der dem viskosen Verhalten zuzurechnen oder durch Anrisse bedingt ist, klein gegen den auf das elastische Verhalten entfallenden Anteil. Aus diesem Grunde werden in der Literatur aus parallel und/oder hintereinander geschalteten Federn bestehende Modellvorstellungen zur Erklärung des elastischen Verhaltens von Mörtel und Beton herangezogen. Weiterhin lassen sich Formeln, die sich aus Analogien zum elektromagnetischen Feld und dem Verhalten von Suspensionen ergeben, anwenden (Abschnitt 1.).