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Funkmeß pp 43–50Cite as

Die Lage bei Kriegsbeginn

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Zusammenfassung

Der Aufwand an menschlicher Geistesarbeit und an Geld, der zu dem bei Kriegsbeginn erreichten Stand der Funkmeß-(Radar-)Technik in Deutschland, England und Amerika geführt hatte, war erst dann gerechtfertigt gewesen, als der militärische Nutzen allgemein erkannt war und als gleichzeitig die politischen Spannungen eine allgemeine Aufrüstung und in ihrem Rahmen die Durchbildung aller technischen Hilfsmittel zweckmäßig erscheinen ließen. Forscher in verschiedenen Ländern, durch die militärische Geheimhaltung voneinander getrennt, kamen fast zur gleichen Zeit auf praktisch die gleiche Lösung. Es hatte vieler geistreicher Ideen und langer technischer Entwicklung bedurft, um die einzelnen Probleme zu lösen. Die Schaffung geeigneter Elektronenröhren zur Erzeugung der vom Sender ausgestrahlten Wellen möglichst hoher Frequenz und zur Aufnahme ihres Echos im Empfänger hatte sich als schwierigstes technisches Problem erwiesen. Es zeigte sich darin, daß man in richtiger theoretischer Erkenntnis kürzeste Wellen im Zentimeterbereich am geeignetsten zur Lösung des Ortungsproblems hielt. Doch der Stand der damaligen Röhrentechnik zwang dazu, längere Wellen zu verwenden. Die Pionierarbeiten, die in Deutschland hauptsächlich von der Nachrichtenmittel-Versuchsanstalt der Marine und der Firma Gema geleistet wurden, führten mit Beginn des Zweiten Weltkrieges zu den ersten praktischen Anwendungen.

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Literatur

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Reuter, F. (1971). Die Lage bei Kriegsbeginn. In: Funkmeß. Wissenschaftliche Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 42. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20332-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20332-2_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-19983-0

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