Zusammenfassung
Mit der Erfindung der Elektronenröhre durch den österreichischen Physiker Robert v. Lieben und unabhängig von ihm durch den amerikanischen Physiker und Radiotechniker Lee de Forest erfuhr die Funktechnik ab 1906 einen bedeutenden Aufschwung. Diese Erfindung hatte weitreichende Folgen und ermöglichte für lange Zeit alle weiteren Fortschritte in der Funktechnik. Sie verdrängte als Schwingungserzeuger den bis dahin üblichen Funkensender. Die in den folgenden Jahrzehnten fortschreitende Beherrschung der Elektronenröhre als Erzeuger und Verstärker elektromagnetischer Schwingungen eröffnete die Erforschung des als Ultrakurzwellen bezeichneten elektromagnetischen Wellenbereiches von 10 Meter abwärts. Hinzu kam, daß der Wellenmangel des rasch zunehmenden Funkbetriebes es nahelegte, bis dahin unausgenutzte Wellenbereiche zu erschließen. Es begann sich ein vielversprechender Zweig der drahtlosen Technik zu entwickeln, in welchem zwar fertige Konstruktionen noch nicht vorhanden waren, aber doch schon gewisse Richtlinien der Gestaltung und neue Aufgaben der Forschung erkennbar wurden 1.
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Literatur
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Reuter, F. (1971). Eintritt eines Verfahrens zur elektrischen Rückstrahlortung in den Entwicklungsstand der allgemeinen Anwendbarkeit. In: Funkmeß. Wissenschaftliche Abhandlungen der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 42. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20332-2_2
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