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Die Kapitalerhöhung

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Die Aktiengesellschaft
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Zusammenfassung

Der Umfang der Kapitalerhöhungen bei Aktiengesellschaften war in Zahlen.

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Literatur

  1. Die Marathon Werke AG., Chemnitz, erhöhte 1941 das Grundkapital um 400 000.— RM Nennwert. Die gesamten neuen Aktien wurden von der Industrie Lloyd G. m. b. H., Chemnitz, zum Kurs von 105 % gegen Einbringung von 420 000.— RM Forderungen übernommen. Hierher gehört auch eine Kapital Vermehrung der Berliner-Kindl-Brauerei von 1936, die teilweise erfolgte, um die in Umlauf befindlichen Genußscheine zu tilgen.

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  2. Die Norddeutsche Affinerie, Hamburg, erhöhte 1936 ihr Kapital von 12 auf 15 Mill. RM und begründete diese Erhöhung außer mit Neubauabsichten damit, das Kapital in ein besseres Verhältnis zum Anlagevermögen zu bringen.

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  3. Die Keramag, Keramische Werke AG., Bonn, erhöhte 1927 die Dividende von 10% auf 15 %, vermehrten das Kapital von 4 auf 6 Millionen und gewährten dabei ein Bezugsrecht von rd. 80 %. Wahrscheinliches Motiv auch bei Vereinigte Glanzstoff 1927, Bezugsrecht rd. 95 %, Bemberg 1927, Bezugsrecht rd. 86 %.

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  4. Beide Motive anscheinend bei Deutsche Linoleumwerke 1928, Bezugsrecht rd. 64 %.

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  5. Rosendorff, Betrachtungen zur Bilanz- und Dividendenpolitik der Aktien-Ges. während des Krieges. Berlin 1918. S. 95.

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  6. Günther, Die Gratisaktie unter besonderer Berücksichtigung ihrer Besteuerung. Diss. Heidelberg 1924.

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  7. Portland Cementfabrik, Hemmor, Bronze far benwerke AG. vorm. Carl Schlenk, Barnsdorf.

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  8. Die Lederwerke Rothe AG., Bad Kreuznach, erhöhte 1938 das Kapital um 70 000.— RM auf 850 000.— RM durch Umwandlung von Reserven. Die neuen Aktien wurden den Aktionären zur Abgeltung früherer Schäden durch eine zweimalige Herabsetzung der Stammaktien gratis angeboten. Die Triumph-Werke AG., Nürnberg, beschloß 1935 die Erhöhung des Grundkapitals von nom. 1 026 000.— RM um nom. 513 000.— RM auf nom. 1 539 000.— RM durch Ausgabe von Gratisaktien. Dadurch sollten den Aktionären ein Ausgleich für die Sanierung im Jahr 1932 gewährt werden, da sich die seinerzeitige Zusammenlegung als zu weitgehend erwiesen hatte. Die technische Durchführung erfolgte in der Weise, daß die Dresdner Bank, Berlin, die neuen Aktien gegen volle Einzahlung übernahm. Die Mittel wurden ihr von der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Aktionäre, die von dem Angebot keinen Gebrauch machten, erhielten einen dem Nominalwert entsprechenden Barbetrag ausbezahlt. 1939 gab die Gesellschaft nochmals Gratisaktien unter ähnlichen Bedingungen aus.

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  9. Die Merkur AG., Zwickau frühere Schocken AG., erhöhte 1938 ihr Aktienkapital im Zuge der Umstellung im Konzern um 10 800 000.— RM auf 15 000 000.— RM durch Auflösung von Rücklagen, die an die Aktionäre in Form von Aktien ausgeschüttet wurden. Die Minimax AG., Berlin, übernahm 1934 zwecks Vereinfachung der Verwaltung das Vermögen der Minimax AG., Stuttgart, im Wege der Fusion. Im Zusammenhang damit beschloß die Hauptversammlung eine Erhöhung des Grundkapitals. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden dem Reingewinn entnommen.

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  10. Die Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt erhöhte 1936 anläßlich der Übernahme der Leipziger Allgemeinen Versicherungs AG., ihr Kapital. Einen Teil der Erhöhung erhielten die Aktionäre als Freiaktien, der Restbetrag diente zum Umtausch der Aktien der übertragenden Gesellschaft.

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  11. Nitzsche AG., Leipzig (1930), Lederer Bräu AG., Nürnberg (1930), Berlinische Teuer-Versicherungs-Anstalt, Berlin (1931).

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  12. Trotzdem hat die Berlinische Feuer-Versicherungs-Anstalt, soweit aus den Veröffentlichungen zu ersehen war, dieses Wahlrecht nicht gewährt.

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  13. Zwirnerei und Nähfadenfabrik AG., Göggingen (1930).

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  14. Hierher gehört auch das Beispiel der Augshurger Buntweberei vorm. L. A. Riedinger; sie erhöhte im Februar 1928 ihr Kapital von 2 800 000 RM auf 3 500 000 RM. Das geschah in der Weise, daß die alten, bei der Goldumstellung auf 800 RM heruntergestempelten 3500 Aktien unter Zuzahlung von 10 % des Nennwertes eingezogen und dafür 3500 neue zu je 1000 RM ausgegeben wurden. Die Aktionäre zahlten also von dem 700 000 RM neuen Kapital nur 280 000 RM, den Rest von 420 000 RM hatte die Gesellschaft zu tragen. Gleichzeitig wurde auf das alte Kapital eine Dividende von 15% gezahlt. Ähnlich: Ziegelwerke Ludwigsburg AG., (1931).

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  15. Die ehemalige Reichswerke AG. Hermann Goring hat die Dividende der Vorzugsaktien auf 4V2% beschränkt.

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  16. Nordsee Deutsche Hochseefischerei AG., Wesermünde, zahlte zuerst den Vorzugsaktien 6 %, dann den Stammaktien 6 % Dividende und den Rest zu gleichen Teilen.

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  17. Aus der großen Zahl der Mißbräuche ist folgendes ein typisches Beispiel: Die Automobilwerke Daimler-Benz erlitten 1926 einen Betriebsverlust von etwa 13 Millionen RM, den sie mit Buchgewinnen aus Vorratsaktieneinziehung verschleierten; den Aktionären, die neue Aktien gezeichnet hatten, waren diese Dinge nicht bekannt. Sie ließen sich erst nachträglich aus dem Prospekt von 1928 herausrechnen. Ein ähnliches Bilanzmanöver haben sich auch die Adlerwerke in Frankfurt 1927 geleistet. (Beide Beispiele nach Wissel, Kapitalfehlleitungen in der Automobilindustrie, Zeitschr. f. Handelsw. Forschg. 1930, S. 72.)

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  18. Warhag, —Warenhandels AG., Berlin, wurde 1941 gegründet und hat laut Satzung den Vorstand ermächtigt, binnen 5 Jahren nach Eintragung der Gesellschaft das Aktienkapital um weitere 1 000 000,— M zu erhöhen.

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  19. Westfälische Ferngas AG., Dortmund.

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  20. Däbritz, Dr. W.: Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation in Bochum, Düsseldorf: Stahleisen GmbH. 1934, S. 84.

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  21. Die Deutsche Dampf Schiffahrtsgesellschaft „Hansa“, Bremen, nahm 1929 eine Anleihe in Höhe von 5 000 000 Dollar auf, die mit Aktienbezugsrecht ausgestattet wurde. Auf je 1000,— Anleihe konnten RM 2000,— Aktien bezogen werden. Der Bezugspreis betrug bis zum 1. 10. 1939 240%. Da er über dem Börsenkurs lag, wurde von der Option kein Gebrauch gemacht.

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  22. Der Norddeutsche Lloyd, Bremen, trat 1934 an Anleihegläubiger mit dem Angebot heran, die bisher 6%ige Dollaranleihe von 1927 in eine 4%ige umzuwandeln. Unter anderem wurde den Anleihegläubigern das Recht eingeräumt, ihre Anleihestücke zum Nennwert, und zwar umgerechnet zum Tageskurs, in Stammaktien der Gesellschaft zu verwandeln. Es konnten bis zum 1. Mai 1943 auf je 1000.— Dollar Bonds nom. 500.— RM Lloyd-Aktien zum Kurs von 105% bezogen werden. Die Anrechnung der Bonds erfolgte zu 100%. Der Norddeutsche Lloyd beschloß zum Umtausch der Anleihestücke eine bedingte Kapitalerhöhung um bis 7 985 000.— RM.

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  23. 1928 gab die I. G. Farbenindustrie einen Typ heraus, der eine Kombination von Gewinn-und Wandelobligation darstellt. Die Schuldverschreibungen waren mit 6 % verzinslich; bei einer höheren Stammdividende als 12 % erhöhte sich für das betreffende Jahr die Verzinsung der Teilschuldverschreibungen für jedes Mehrprozent um ½ %. Ferner konnten die Schuldverschreibungen bis zum Jahre 1941 zu einem Kurs der Aktien, der sich von Jahr zu Jahr verringerte und 1941 100 % betrug, im Verhältnis 2: 1 in Aktien umgetauscht werden.

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  24. Die Gewinnschuldverschreibungen, die die Siemens & Halske AG. 1930 in Höhe von 14 000 000.— Dollar als amerikanischen Abschnitt und in Höhe von 10 000 000,— RM als deutschen Abschnitt begab, erhielten eine Verzinsung in Höhe der Dividende auf die Stammaktien, mindestens jedoch 6 %.

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  25. Auch die Cornelius Heyl AG., Worms, gab 1935 Gewinnschuldverschreibungen heraus. Sie erhielten einen Mindestzins von 3 % und zusätzlich die Hälfte der ausgeschütteten Dividende. Erreichte oder überstieg die Dividende 6%, so wurden die Schuldverschreibungen mit dem gleichen Satz verzinst.

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  26. Schneider-Dalheim: Usancen der Berliner Wertpapierbörse. Bearbeitet von Kurt Härtung 33. Aufl. 1935 S. 125.

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  27. Mahlberg, Bezugsrecht und Bilanzkurs. Zeitschr. f. Handelsw. Forschg. 1920 S. 223 ff. Theisinger, Bezugsrechtberechnung vom Ertragswert. Bankarchiv 1926, S. 175 ff.

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  28. Siehe die ausführliche Darstellung bei Sommerfeldy Die betriebswirtschaftliche Theorie des Bezugsrechtes. Stuttgart 1927, S. 23 ff.

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  29. Sommerfeldy a. a. O. Kap. VI. Der Einfluß der Emissionskosten auf den Wert des Bezugsrechtes. Banse, Die Berücksichtigung von Kosten und Dividendenbeschränkung bei der Wertberechnung des Bezugsrechtes. Zeitschr. f. Handelsw. Forschg. 1928, S. 322 ff.

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  30. Die AG. für Verkehrswesen, Berlin, übernahm 1935 von der Allgemeinen Baugesellschaft Lenz & Co. (Kolonialgesellschaft) für gewährte Kredite in Höhe von 3 000 000,— RM 5½ %ige Vorzugsanteile im gleichen Nennwert zum Kurs von 105 %. Auf diese Vorzugsanteile gewährte sie ihren Aktionären ein Bezugsrecht im Verhältnis 10: 1 (auf je nom. RM 1000,— Verkehrswesen-Aktien je nom. RM 100,— Allbaulenz-Vorzugsanteile zum Kurs von 52V2 %.

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Schmalenbach, E. (1950). Die Kapitalerhöhung. In: Die Aktiengesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20317-9_4

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