Zusammenfassung
Eine eindeutige Stoffwechselwirkung, außer der noch zu besprechenden Glyoxalasereaktion, ist für Glutathion nicht bekannt. Notwendig zu sein scheint Glutathion allerdings für die Aktivierung von Proteohormonen und für die Regulierung der Aktivität solcher Enzyme, deren Wirksamkeit an die Anwesenheit freier SH-Gruppen gebunden ist, z.B. ATP-ase, Hexokinase, Aminosäureoxydase (d,l,) und Glutaminsäure-Dehydrase, — um nur einige dieser Enzyme zu nennen. Die besondere Bedeutung des Glutathions gegenüber anderen SH-Gruppen enthaltenden Substanzen kann wahrscheinlich auch noch daraus hervorgehen, daß Glutathion die einzige dieser Substanzen ist, die in größerer Konzentration im Gewebe vorkommt. Ferner ist das Glutathion verantwortlich für die ständige Reduktion des Co-Enzym — A, das nur mit seiner freien SH-Form reaktionsfähig ist.
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Schäfer, G. (1957). Stoffwechselwirkung. In: Glutathionstoffwechsel und Sauerstoffmangel. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20313-1_3
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