Zusammenfassung
Die Prüfung von Werkstücken auf Risse, Lunker, Bindefehler u. ä. mit Röntgenstrahlen (»Grobstrukturuntersuchung«) wird oft durch sogenannte »Überstrahlung« erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht. Diese Schwierigkeit tritt bei Aufnahmen an Werkstücken auf, die entweder große Dickenunterschiede in der Durchstrahlungsrichtung aufweisen oder eine Berandung von so komplizierter Form besitzen, daß ein lückenloses Abdecken des unter dem Werkstück hervorragenden Films gegen die ungeschwächte Strahlung nicht ohne weiteres möglich ist. Hervorgerufen wird die Überstrahlung durch den niederenergetischen Anteil der Strahlung, der an nicht abgedeckten Stellen den Film trifft, während er innerhalb des Werkstückes bzw. der Abdeckung meist völlig absorbiert wird. Die hierdurch an den ungeschützten Filmstellen hervorgerufene Schwärzung ist wegen der erhöhten Filmempfindlichkeit: gegenüber weicher Strahlung besonders groß.
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Hermsen, W., Kuhn, F. (1963). Einführung. In: Untersuchungen über die Verhinderung von Randüberstrahlungen in Röntgenbildern durch Vorfilterung der Röntgenstrahlen. Forschungsberichte des Landes Nordrein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20276-9_1
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