Zusammenfassung
Eine Festschrift wie diese gibt dem Fachwissenschaftler eine Chance, einmal über die engeren Grenzen seiner Disziplin hinauszuspringen und sich seine Fachwelt gleichsam von außen zu besehen. In unserer Epoche des Spezialistentums könnte ein solcher Urlaub ziemlich gefährlich erscheinen, riskiert man doch, von beiden Seiten des Dilettierens verdächtigt zu werden, sowohl von Seiten der eigenen Fachkollegen wie derjenigen, in deren Weidegründe man eingedrungen ist.
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Anmerkungen
Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Inselverlag-Ausgabe, S. 100ff., S. 246ff.
»Wir dürfen nicht sagen: Ein ursachloses Geschehen ist undenkbar, sondern nur: Es ist für uns unbegreifbar. Angesichts eines solchen Geschehens würde uns ... der Verstand stillstehen ... Aber daß alles Sein begreiflich sein muß, läßt sich nicht beweisen.« J. Hessen, Das Kausalprinzip, 2. Aufl., München-Basel 1958, S. 227.
Oskar Morgenstern, On the Growth and Decay of Knowledge, Mathematica, Princeton 1964, S. 2.
Nach Morgenstern, a.a.O., S. 17.
O. Morgenstern, a.a.O., S. 23.
O. Morgenstern, a.a.O., S. 25.
Den daran interessierten Leser verweise ich auf das Buch von Jürgen Habermas, Theorie und Praxis — Sozialphilosophische Studien, Neuwied-Berlin 1963 (Bd. 11 Politica, hrsg. von W. Hennis und R. Schnur).
Gérard Gäfgen, Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, Tübingen 1963, S. 134. Seine Auffassung der Ungewißheit kann ich nicht teilen.
u von englisch »utility«.
Vgl. vom Verfasser, Die ökonometrische Struktur und die Frage ihrer Konstanz, in: Strukturwandlungen einer wachsenden Wirtschaft. Verhandlungen auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in Luzern 1962, Berlin 1964, S. 1000f.
Vgl. vom Verfasser, Die ökonometrische Struktur und die Frage ihrer Konstanz, in: Strukturwandlungen einer wachsenden Wirtschaft. Verhandlungen auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und: Three Essays in Econometrics. Statistische Hefte, IV. Jg., Heft 1 (1963), S. 11 ff.
A.a.O., S. 230.
J. Bernoulli, Ars conjectandi, Basilea 1713, ins Deutsche übersetzt von R. Haussner, Leipzig 1899.
Pierre-Simon de Laplace, Théorie analytique des probabilités, Paris 1812.
Am ausgeprägtesten bei Leonid J. Savage; vgl. z. B. von ihm The Foundations of Statistics, New York 1954, und The Foundations of Statistical Inference, London 1962.
Vgl. jedoch meinen Aufsatz »Über Wahrscheinlichkeitsinterpretationen«; Statistische Hefte, 6. Jg., 1965, Heft 2, S. 81 ff.
Vgl. zum Folgenden noch einmal meinen Artikel: Über Wahrscheinlichkeitsinterpretationen, a.a.O., S. 91 f.
H. Hartwig, Naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Statistik — Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Bd. 112 (1956), S. 252–266. Das Zitat steht auf S. 257f.
D. A. Sprott, Statistical estimation — some approaches and controversies, Statistische Hefte, 6. Jg. (1965), S. 97ff.
A. Kolmogoroff, Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Berlin 1933.
Frank H. Knight, Risk, Uncertainty and Profit, Boston 1921 (Neudruck New York 1965).
Vgl. jedoch vom Verfasser: Kriterien optimaler Entscheidungen unter Ungewißheit, Statistische Hefte, IV. Jg. Heft 2 (1963), S. 151–171.
Vgl. H. Diehl und D. A. Sprott, Die Likelihoodfunktion und ihre Verwendung beim statistischen Schluß, in: Statistische Hefte, 6. Jg. (1965), S. 123.
Durch die vorliegende a priori-Verteilung ist sie ja bereits ein Stück reduziert.
Abraham Wald, Statistical Decision Functions, New York 1950.
J. Habermas, Theorie und Praxis — Sozialphilosophische Studien, Neuwied-Berlin 1963 (Bd. 11 Politica, hrsg. von W. Hennis und R. Schnur).
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Menges, G. (1967). Die Überwindung der Ungewißheit. In: Wissenschaft und Praxis. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20256-1_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20256-1_19
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