Zusammenfassung
Militärische Problemstellungen waren es, die im zweiten Weltkrieg zur Entwicklung der Unternehmensforschung in England (1940) und den Vereinigten Staaten von Amerika (1942) führten1. In der englischen und amerikanischen Industrie begann die Unternehmensforschung etwa 1950 Fuß zu fassen. Die erste Tagung über die Anwendung der Unternehmensforschung in der Industrie wurde 1951 in Cleveland/Ohio abgehalten. 1953 wurde die Operations Research Society of America (ORSA) gegründet, deren Mitglieder zu 41% in der zivilen Industrie und zu 23% im militärischen Bereich beschäftigt sind.
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Anmerkungen
Die Darstellung der historischen Entwicklung der Unternehmensforschung ist der Informationsschrift der Deutschen Gesellschaft für Unternehmensforschung (DGU) und der von dem wissenschaftlichen Sekretär der Deutschen Gesellschaft für Unternehmensforschung, Helmut Brusberg, verfaßten Schrift »Der Entwicklungsstand der Unternehmensforschung mit besonderer Berücksichtigung der Bundesrepublik Deutschland«, Wiesbaden 1965, entnommen.
Vgl. zur Entwicklung der Unternehmensforschung in Deutschland ferner H. Albach, Entwicklung und Aufgaben der Unternehmensforschung, Die Wirtschaftsprüfung 1965, S. 113;
W. Krelle, Die Unternehmensforschung — Allgemeine Entwicklung und Stand in Deutschland, in: Jahrbuch 1964 des Landesamtes für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Köln und Opladen 1964, S. 219.
Ähnlich auch J. Lützow, Anwendungsbereiche und Grenzen von Operations Research für die Landesverteidigung, Arbeitsgemeinschaft für Rationalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 67, Dortmund 1963.
Vgl. hierzu W. Krelle, Gelöste und ungelöste Probleme der Unternehmensforschung, in: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 105, Köln und Opladen 1962, S. 7ff.;
H. Albach, Produktionsplanung auf der Grundlage technischer Verbrauchsfunktionen, in: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 105, Köln und Opladen 1962, S. 45ff.;
J. Lützow, Anwendungsbereiche und Grenzen von Operations Research für die Landesverteidigung, Arbeitsgemeinschaft für Rationalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 67, Dortmund 1963.
Vgl. der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Landesamt für Forschung, Jahrbuch 1963, S. 315.
K. Hoss, Fertigungsablaufplanung mittels operationsanalytischer Methoden, Würzburg 1965.
Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Datenverarbeitung, hrsg. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bad Godesberg 1966.
Vgl. mit ähnlichem Gedankengang auch H. K. Vellguth, Das Modell in der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis — gestern und heute -, in: K. Mellerowicz und J. Bankmann, Wirtschaft und Wirtschaftsprüfung, Stuttgart 1966, S.69 hier, vorallem S.71.
Vgl. R. Radner, The Application of Linear Programming to Team Decision Problems, Cowles-Foundation Paper No. 128, New Haven, Connecticut 1959; ders., The Linear Team: An Example of Linear Programming under Uncertainty, Cowles-Foundation Paper No. 100, New Haven, Connecticut 1956.
H. Hax, Die Koordination von Entscheidungen, Köln-Berlin-Bonn-München 1965.
Den Nachweis habe ich geführt in: Die Koordination der Planung im Großunternehmen, Vortrag, gehalten anläßlich der Tagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik, in Hannover, Sept. 1966.
H. M. Fischer, Experimentelle Werbeerfolgsprognose, Dissertation, Bonn 1966.
Das Konfidenzintervall für n opt liegt auf dem 0,05-Niveau zwischen 4,55 und 5,58.
H. M. Fischer, a.a.O.
Fischer hat aber auch kompliziertere Präferenzfunktionen nachgewiesen. Vgl. H. M. Fischer, a.a.O.
Die Skalen auf den Koordinatenachsen geben nicht die tatsächlichen Zahlen der Untersuchung wieder.
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Albach, H. (1967). Stand und Entwicklungstendenzen der Unternehmensforschung in Deutschland. In: Wissenschaft und Praxis. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20256-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20256-1_15
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