Zusammenfassung
Die empirische Untersuchung der Auswirkung verschiedener Wahlsysteme auf das Regierungs- und Parteiensystem geht von folgenden Annahmen aus:
-
1.
Wahlsysteme bestimmen die Verteilung der Mandate auf die Parteien zusätzlich zum Wählerverhalten;
-
2.
Wahlsysteme beeinflussen das Wählerverhalten, weil sie die Entscheidungssituation der Wähler unabhängig von anderen Wahlmotiven verändern.
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Anmerkungen
Die theoretische Begründung dieser Erfahrung erfolgt mit Hilfe der Lern-Theorie: die Wähler kleiner Parteien „lernen“, daß ihre Stimmabgaben ohne politisches Gewicht sind, da nur zwei Parteien eine berechtigte Chance haben, das Wahlkreismandat zu gewinnen.
Wenn — wie an dieser Stelle — von der Stellung, Stärke oder Struktur der CDU/CSU innerhalb des Parteiensystems der Bundesrepublik gesprochen wird, wird der Einfachheit halber nur die Abkürzung „CDU“ verwendet. „CSU“ dient zur Kennzeichnung der bayerischen Verhältnisse.
Sie liegen in mimeographierter Form vor.
Während der Wahlrechtsdiskussion des Jahres 1956 wurde ein solches System von dem Abgeordneten Scharnberg vorgeschlagen.
Fraenkel, E., und Bracher, K. D., Staat und Politik, Frankfurt 1964, S. 355.
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© 1965 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wildenmann, R., Kaltefleiter, W., Schleth, U. (1965). Auswirkungen von Wahlsystemen auf das Parteien- und Regierungssystem der Bundesrepublik. In: Scheuch, E.K., Wildenmann, R. (eds) Zur Soziologie der Wahl. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20250-9_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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