Zusammenfassung
Baumartiger, 3 bis 6 m hoher Strauch mit vierkantigen, grünen, braungrauen, geflügelten Ästen und grünen, vierkantigen Zweigen (Fig. 1 u. 2). — Blätter gegenständig, mit oberseits rinnigen Stielen, eiförmig bis eilanzettlich oder oval, spitz, ungleich gesägt; oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits heller grün, kahl oder an den Nerven behaart. — Blüten in achselständigen, aufrechten Scheindolden, zwitterig. — Kelch vierblätterig, abstehend; Blättchen rundlich (Fig. 3). — Blumenkrone vierblätterig; Blätter länglich spitz, gelblichweiß (Fig. 3). — Staubblätter 4, auf einer polster-förmigen Scheibe stehend; Staubfäden rund, fest; Staubbeutel gelb (Fig. 3). — Fruchtknoten ganz in die Scheibe eingesenkt, drei- bis vierfächerig; Griffel kurz mit drei- bis vierlappiger Narbe (Fig. 4). — Frucht eine lederartige, an der Spitze eingedrückte, außen abgerundete oder stumpfkantige, drei- bis vierfächerige, später klappig aufspringende, rosa-karminrote Kapsel (Fig. 2 u. 5). — Same von einem orangegelben Samenmantel umgeben, weiß (Fig. 6 u. 7).
Euónymos (gr.) von eu (gr.), wohl, und ónoma (gr.), Name (in ironischer Bedeutung), wurde von den Griechen ein dort einheimischer Strauch genannt; nach einigen Evonymus latifol., nach anderen der Oleander.
Pfaffenhütchen, weil die Fruchtkapseln den viereckigen Hütchen der Geistlichen ähnlich sehen; Spindelbaum, weil das Holz sich besonders zur Anfertigung von Spindeln eignet.
Evonymus vulgaris Mill.
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Esser, P. (1910). Fam.: Baumwürgergewächse. Celastraceae . In: Die Giftpflanzen Deutschlands. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20241-7_20
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