Zusammenfassung
Wir haben uns zuerst darüber zu verständigen, daß wir das Medium des dynamischen Fluges, die Luft, wie eine reibungslose, inkompressible, der Schwere nicht unterworfene Flüssigkeit behandeln wollen. Was die Reibung anlangt, so werden wir darauf später (§ 17, 1) zurückzukommen haben, wobei sich herausstellen wird, daß ihr Einfluß in der Tat recht gering ist. Die Voraussetzung der Inkompressibilität *) rechtfertigt sich dadurch, daß die auftretenden Druckdifferenzen nie über wenige tausendstel Atmosphären hinausgehen (§ 12, 2). Schließlich spielen das Gewicht und die dadurch bedingten Druckänderungen innerhalb der am Fluge beteiligten Luftmassen praktisch eine ebenso geringe Rolle wie der archimedische Auftrieb der vom Flugzeug verdrängten Luftmenge.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Grammel, R. (1917). Auftrieb und Zirkulation. In: Die hydrodynamischen Grundlagen des Fluges. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20240-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20240-0_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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