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Zusammenfassung

Die Erklärung und Berechnung der Kräfte, die ein Körper erfährt, wenn er durch eine Flüssigkeit oder ein Gas bewegt wird, hat der hydrodynamischen Wissenschaft früher große Schwierigkeiten bereitet. Newton war der Meinung, daß diese Kräfte anzusehen seien als Gegenwirkung des der Flüssigkeit mitgeteilten Bewegungsimpulses. Diese an sich richtige Ansicht stimmte in ihren Folgerungen nicht mit der Erfahrung überein, weil, wie man heute weiß, das hypothetische Medium, welches Newton an die Stelle der Flüssigkeit setzte, gerade die charakteristischen Eigenschaften einer solchen nicht besaß, und ergab, angewandt z. B. auf den Flug der Vögel, Arbeitsleistungen, die mit deren Muskulatur physiologisch nicht in Einklang zu bringen sind 8). Die theoretische Hydrodynamik, wie sie von Euler, Kirchhoff u.a. ausgestaltet worden ist, war lange Zeit gewohnt, nur reibungslose Strömungen in den Kreis ihrer Betrachtungen zu ziehen, und gelangte so zu dem im höchsten Grade unglaubwürdigen Satze, daß die Resultante aller auf einen bewegten Körper von der umgebenden Flüssigkeit ausgeübten Elementardrücke wenigstens im stationären Zustande verschwinde.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Grammel, R. (1917). Einleitung. In: Die hydrodynamischen Grundlagen des Fluges. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20240-0_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20240-0_1

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-19899-4

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