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Zusammenfassung

Eines der schönsten, aber auch unbekanntesten Lieder Franz Schuberts, „Der Sieg“ überschrieben, beginnt mit diesen Worten. Von so süß schwärmerischer Romantik sind sie, aber auch die Töne, in die sie Schubert kleidete, durchbebt, daß sie nicht allein die still verklärte Seligkeit des deutschen Gemütes nach einem Siege deuten, sondern auch sein hohes Glück über den errungenen Frieden. Fast möchte ich bezweifeln, ob ein fremdes Volk die ganze Tiefe der Empfindung, die in diesen Klängen wohnt, zu ermessen vermag: sie ist so deutsch, wie das Todesguartett der Zauberflöte, der Kanon des Fidelio, des Quintett der Meistersinger, die fremdländischer Auffassung so widerstehen, wie ein Gretchen oder eine Mignon gallischen Ursprungs der unseren.

Lasset sie fahren, sie sind blinde Blinden-Leiter; wenn aber ein Blinder den anderen leitet, so fallen sie beide in die Grube. Ev. Math. 15, 14.

O unbewölktes Leben, So rein und tief und klar! Uralte Träume schweben Auf Blumen wunderbar.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1919 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Hirschberg, L. (1919). Deutsche Friedenschöre. In: Die Kriegsmusik der deutschen Klassiker und Romantiker. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20236-3_32

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