Zusammenfassung
Schon ehe die Bedeutung von Spurenbeimengungen in sogenannten reinen festen Stoffen allgemein erkannt und die Tatsache wie ihr Zustandekommen ein wichtiges Thema der reinen und angewandten Forschung geworden war, hat der Radiochemiker sich bei seiner präparativen Tätigkeit mit diesem Problem beschäftigen müssen. In den mittlerweile klassisch gewordenen Untersuchungen von Hahn und seinen Mitarbeitern über „Mitfällungs“ -Vorgänge bei der Bildung fester Phasen aus Lösungen und Schmelzen in Gegenwart solcher Spuren von Fremdstoffen ist eine gewisse Gruppierung der Erscheinungen erreicht worden, die sich für die stürmische Entwicklung der präparativen Radiochemie, aus der heute eine radiochemische Technologie entsteht, als ungemein hilfreich erwiesen hat. Die seinerzeit mit den Methoden der Radioaktivität erzielten Ergebnisse sind inzwischen mit anderen Mitteln z. T. bestätigt, z. T. in anderen Richtungen und mit anderen Zielen ganz erheblich erweitert worden. Dabei hat sich gezeigt, daß die von Hahn gesammelten Daten für sehr unterschiedliche Fragestellungen wichtig sind und keineswegs nur in der Radiochemie eine Rolle spielen. Das lag damals nur in wenigen Fällen auf der Hand; heute hingegen wäre es sehr wünschenswert und nützlich, den Zusammenhang zwischen den einzelnen Ergebnisreihen enger zu knüpfen als es bisher geschehen ist.
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Born, HJ. (1959). Zur Frage der geochemischen Folgerungen aus den Hahnschen Arbeiten über Mitfällungen. In: Frisch, O.R., Paneth, F.A., Laves, F., Rosbaud, P. (eds) Beiträge zur Physik und Chemie des 20. Jahrhunderts. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20204-2_15
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