Besteigung des Ben-na-Bhourd

Zusammenfassung

Um halb elf fuhren wir mit Lady Douro und Ernst Leiningen*) drei Viertel Meilen jenseits des Hauses nach Invercauld, wo die Leute mit den Ponies, Arthur Farquharson, Shewin und Andere uns erwarteten, gingen erst eine Strecke und begannen dann zu Pferd das Ersteigen des Ben=na=Bhourd. Mein Thier, den guten kleinen „Loch-na-Gar“, führte Macdonald, das der Lady Douro James Coutts. Der Fußsteig ist sehr gut, beinahe eine schmale Straße; nur die letzten zwei und eine halbe Meile wird er sehr steil und felsig. Er zieht sich durch eine vom Glassalt durchströmte Schlucht, (wo noch ein Stein von dem Hause in welchem Finla, der erste Farquharson, geboren wurde, gezeigt wird), dann abermals durch eine sehr enge jähe felsige, „Sluggan“ genannte, was einen „Schlund“ oder „Verschlingend“ bedeuten soll. Bald nachher öffnet sich dem Blick ein weiter Horizont, Ben-na-Bhourd zur Linken, und man betritt den vom Lord Fife dem Herzog von Leeds verpachteten Mar Forst. Halbwegs zwischen Invercauld und der Spitze des Ben-na-Bhourd liegt ein hübscheS kleines Jagdhaus, „Sluggan Cottage“ genannt, unterhalb desselben fließt der Quoich, den wir durchschritten. Ehe der gebahnte Weg aufhört, geht es lange steil die Bergkuppe hinauf, deren Name „Zahnfelsen“ bedeutet, (Macdonald übersetzte uns alle Namen).

Den 6. September 1850.