Zusammenfassung
Die äußere Form eines Kristalles ist notwendigerweise mit der Anordnung seiner Atome, Molekeln oder Ionen verknüpft. Das Leitprinzip besteht darin, daß die dichtest besetzten Ebenen von Atomen höchstwahrscheinlich die Außenflächen des Kristalles defmieren. Z.B. stehen in einem kubischen Kristall solche Flächen senkrecht aufeinander, so daß der Kristall wahrscheinlich senkrecht aufeinanderstehende Kristallflächen hat und von kubischer Symmetrie ist. Die Ebenen, die die Hauptebenen in einem Winkel von 45° schneiden, enthalten ebenfalls ziemlich viel Atome, und die Kanten und Ecken eines Würfels können abgestumpft sein und einen Oktaeder und ähnliche Formen ergeben. Ebenen, die andere Winkel mit den Hauptebenen bilden, haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, Kristalloberflächen zu bilden, weil sie eine viel kleinere Flächendichte von Atomen besitzen. Wenn die Basis der Atomanordnung hexagonal ist, so ist jedoch die äußere Kristallform ebenfalls hexagonal. Diese Verhältnisse werden in der zweidimensionalen Anordnung in Abb. 72 illustriert. Eine weitere Erörterung der Kristallsymmetrie findet sich auf Seite 222.
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© 1971 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Spice, J.E. (1971). Weitere Aspekte zum kristallinen Zustand. In: Chemische Bindung und Struktur. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20193-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20193-9_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-19855-0
Online ISBN: 978-3-663-20193-9
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