Zusammenfassung
Total Quality Management resultiert aus der Tatsache, daß Produktqualität das Ergebnis der Arbeit aller betrieblichen Funktionen ist, die ein Produkt im Verlauf seiner Herstellung oder Bearbeitung durchläuft: Marketing, Entwicklung und Konstruktion, Einkauf, Fertigung, Auslieferung und Vertrieb. Alle diese Funktionen führen jedoch nicht nur Maßnahmen zur Sicherung und Förderung der Qualität am Produkt aus, sondern leisten auch — und das ist ihre Hauptaufgabe — ihren jeweils spezifischen Beitrag zur Herstellung und Vermarktung des Produkts oder der Dienstleistung. Ihre Aktivitäten sind in den meisten Unternehmen zu organisatorischen Einheiten mit entsprechenden Namen zusammengefaßt und stellen einen Verarbeitungsprozeß dar, der sowohl einen Input als auch einen Output aufweist. Dies gilt in gleicher Weise für die einzelnen Tätigkeiten der Mitarbeiter und Gruppen innerhalb der organisatorischen Einheiten. Wenn die Tätigkeiten der einzelnen Mitarbeiter innerhalb einer Gruppe oder Abteilung schlecht ausgeführt oder mangelhaft koordiniert werden, leidet die Qualität des Outputs, der an den nächsten Mitarbeiter geht, darunter. Dies gilt entsprechend für die Arbeitsergebnisse der Abteilungen untereinander und für die Unternehmung als Ganzes ihren Abnehmern oder Kunden gegenüber. Insofern erfordert eine Optimierung der Prozesse zwischen Mitarbeitern, Abteilungen und Bereichen sowie innerhalb dieser organisatorischen Einheiten ein gezieltes und systematisches Prozeß-Management.
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Literatur
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Oess, A. (1989). Umsetzung von TQM — vom Marketing bis zur Auslieferung. In: Total Quality Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20150-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-20150-2_8
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-13622-8
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