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Die Ermittlung des Arbitriumwertes der Unternehmung auf der Basis spezieller Deutungen des Grundsatzes der parteienbezogenen Angemessenheit

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Funktionale Unternehmungsbewertung

Part of the book series: Betriebswirtschaftliche Beiträge ((BB))

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Zusammenfassung

Im weiteren werden verschiedene Vorschläge zur Ermittlung des Arbitriumwertes der Unternehmung diskutiert. Diese Vorschläge, die teils unmittelbar für eine vermittlungsorientierte Unternehmungsbewertung, teils ohne einen solchen Bezug formuliert worden sind, aber darauf anwendbar erscheinen, unterscheiden sich in der Charakterisierung dessen, was eine angemessene Konfliktlösung vor anderen auszeichnet. Die jeweils als angemessen angesehene Konfliktlösung ist der jeweilige modellspezifische Arbitriumwert der Unternehmung. Die verschiedenen Vorschläge werden getrennt in solche Vorschläge, die speziell in dominierten Konfliktsituationen Anwendung finden sollen, und in solche Vorschläge, deren Basis nicht dominierte Konfliktsituationen sind, sei es weil sie für solche Fälle gedacht sind, sei es, weil sie auf der Basis einer nicht dominierten Konfliktsituation am ehesten verständlich sind. Jungierte Konfliktsituationen, also Konfliktsituationen, in denen die Parteien zugleich noch in anderen Konfliktsituationen vom Typ des Kaufs/Verkaufs oder vom Typ der Fusion stehen, bleiben im weiteren außer Betracht.

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Hinweise

  1. Die Verfahren beinhalten — wie Albach es ausdrückt — ein unterschiedliches” ‘Maß an Prognoseoptimismus’” hinsichtlich dieser Konkurrenzgefahr. Vergleiche Albach, H.: Probleme der Ausgleichszahlung und der Abfindung bei Gewinnabführungsverträgen nach dem Aktiengesetz 1965, in: Die Aktiengesellschaft, 11. Jg., 1966, S. 184.

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  2. Vergleiche Münstermann, Hans: Wert und Bewertung der Unternehmung, a.a.O., S. 117. Vorausgesetzt werden muß dann aber, daß der Zukunftserfolg nicht als — durchschnittlicher oder trendextrapolierter — Vergangenheitsgewinn ermittelt wird; denn dann sind Aufwendungen für die Erhaltung adjunktiver Vermögensteile in Höhe der in der Vergangenheit dafür angefallenen Beträge schon berücksichtigt. Zur Kritik an den Verfahren der Geschäftswertabschreibung vergleiche auch Bartke, Günther: Unternehmungsbewertung und Abschreibung auf den Kapitalisierungsmehrwert, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 13. Jg., 1961, S. 403–418.

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  3. Zu diesen Argumenten vergleiche Jacob, Herbert: Die Methoden zur Ermittlung des Gesamtwertes einer Unternehmung, in: Finanzierungs-Handbuch, a.a.O., S. 547-550; Münstermann, Hans: Wert und Bewertung der Unternehmung, a.a.O., S. 125; Viel, Jakob — Bredt, Otto — Renard, Maurice: Die Bewertung von Unternehmungen und Unternehmungsanteilen, 2. Auflage, a.a.O., S. 72; Jaensch, Günter: Wert und Preis der ganzen Unternehmung, a.a.O., S. 85-87; Schildberger, Leopold: Der Unternehmungswert und seine Ermittlung, in: Österreichisches Bank-Archiv, 20. Jg., 1972, S. 411.

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  5. Mann, Gerhard: Die Vereinbarkeit der Prüfungs-und Beratungstätigkeit der Genossenschaftsverbände, in: Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, Band 19, 1969, S. 224–244.

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  12. Nash, John F.: Two-Person Cooperativ Games, in: Econometrica, Volume 21, 1953, S. 128–140; in diesem Aufsatz wird das Modell durch den Einbezug von Drohstrategien der Parteien erweitert; darauf wird hier nicht eingegangen.

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  13. Einen Überblick über Verhandlungstheorien geben zum Beispiel Zerche, Jürgen: Lohnfindung durch Tarifverhandlungen. Neue Ansätze in der Collective-Bargaining-Forschung (Das wissenschaftliche Arbeitsbuch, Band VIII/14), Tübingen 1970; Keller, Berndt: Theorien der Kollektivverhandlungen. Ein Beitrag zur Problematik der Arbeitsökonomik (Volkswirtschaftliche Schriften, Band 218, hrsg. von J. Broermann), Berlin 1974. Vergleiche ferner Zeuthen, F.: Undeterminierte Lohnprobleme, in: Archiv für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik, 62. Band, 1929, S. 271–298.

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  14. Pen, J.: A General Theory of Bargaining, in: The American Economic Review, Volume 42, 1952, S. 24–42.

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  16. So ist das Modell wohl erstmals von Raiffa interpretiert worden; Raiffa, Howard: Arbitration Schemes for Generalized Two-Person Games, in: Contributions to the Theory of Games, Volume II (Annals of Mathematics Studies, No. 28, hrsg. von E. Artin und M. Morse), hrsg. von Kuhn, H.W. — Tucker, A.W., Princeton N. J. 1953, S. 381. Gegen eine solche Interpretation hat sich Harsanyi, John C.: Notes on the Bargaining Problem, in: The Southern Economic Journal, Volume 24, 1957/ 58, S. 471, gewendet.

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  17. Vergleiche Luce, Duncan R. — Raiffa, Howard: Games and Decisions. Introduction and Critical Survey. New York 1957, S. 124-128; Bishop, Robert L.: Game-Theoretic Analyses of Bargaining, in: The Quarterly Journal of Economics, Volume 77, 1963, S. 563–566; Krelle, Wilhelm, unter Mitarbeit von Coenen, Dieter: Präferenz-und Entscheidungstheorie, a.a.O., S. 373-377; Zerche, Jürgen: Lohnfindung durch Tarifverhandlungen, a.a.O., S. 108-120.

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  18. Vergleiche zu dem Problem Kretschmer, Hans-Joachim: Angemes, sene Abfindung und angemessener Ausgleich im Aktienrecht, in: Die Wirtschaftsprüfung, 22. Jg., 1969, S. 248–250.

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  19. IdW-Arbeitskreis “Unternehmungsbewertung11: Angemessene Abfindung und angemessener Ausgleich im Aktienrecht, in: Die Wirtschaftsprüfung, 22. Jg., 1969, S. 129–133.

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Matschke, M.J. (1979). Die Ermittlung des Arbitriumwertes der Unternehmung auf der Basis spezieller Deutungen des Grundsatzes der parteienbezogenen Angemessenheit. In: Funktionale Unternehmungsbewertung. Betriebswirtschaftliche Beiträge. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-20148-9_6

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