Zusammenfassung
“Ich will etwas schreiben können, das ganz und gar notwendig ist, notwendig wie ein Haus oder ein Glas Wein am Abend, nein, natürlich noch notwendiger.” (Peter Handke, Falsche Bewegung) “… daß mit dem Ende der Literatur sich nicht das Schweigen in der Welt vermehren würde, sondern die Folge ein Mangel an Schweigen wäre. Denn jedes gestaltete Werk stellt für den, der sich darin aufhält, einen Raum der Stille und Konzentration dar, der das unentwegte monotone Stimmengewirr der Welt ausgrenzt und zum Schweigen bringt. Jede sinngeprägte, geordnete Rede läßt das diffuse, formlose Geraune, das jeder in sich trägt, für einige Zeit verstummen.” (Dieter Wellershoff, “Literatur als Spektakel”)
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bügner, T. (1993). Die Notwendigkeit der Literatur: Wellershoffs essayistisches und theoretisches Werk. In: Lebenssimulationen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19800-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19800-0_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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