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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 2349))

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Zusammenfassung

Beim Spinnen von Garnen aus Fasern endlicher Länge wird es, aus theoretischen Gründen, die durch die Zufallsgesetze gegeben sind und sich mit Hilfe der mathematischen Statistik überblicken lassen, niemals möglich sein, ein absolut gleichmäßiges Gespinst zu erzeugen. Die auf den Garnquerschnitt bezogene Masse schwankt von Garnelement zu Garnelement um einen Mittelwert. Eine solche Schwankung bezeichnet man allgemein als Garnungleichmäßigkeit. Extrem starke Abweichungen im Sinne einer Querschnittsvergrößerung, die zudem relativ selten auftreten, bezeichnet man als Dickstellen. Ob diese stören, hängt vom Verwendungszweck des Garnes ab. Es sind Fälle denkbar, in denen Dickstellen erwünscht sind, während sie beim Einsatz für einen anderen Zweck gerade noch geduldet werden und die Verwendung des Garnes an einer dritten Stelle vollkommen ausschließen. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Dickstellen aus dem Garn zu entfernen. Das geschah ursprünglich mit mechanischen Reinigern, deren typischer und am weitesten verbreiteter Vertreter der Schlitzreiniger ist. Er streift lose auf dem Faden sitzende Dickstellen ab und führt einen Fadenbruch herbei, wenn eine grobe Dickstelle, die innig mit dem Faden verbunden ist, die durch die Schlitzbreite gegebene Toleranzgrenze überschreitet. Eine Reihe von Mängeln der mechanischen Reinigungsgeräte führte dazu, daß sie, besonders bei hohen Anforderungen an die Dickstellenfreiheit der Garne, durch elektronisch arbeitende Einrichtungen ersetzt wurden. Bei diesen durchläuft der Faden eine Abtasteinrichtung, welche, im allgemeinen berührungslos, die Größe des Garnquerschnitts im Tastkopf feststellt. Beim Überschreiten einer Toleranzgrenze spricht eine Fadentrennvorrichtung an und durchschneidet den Faden.

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© 1973 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Becker, O. (1973). Einleitung. In: Die Ansprechempfindlichkeit einiger elektronischer Garnreiniger. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2349. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19797-3_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19797-3_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-02349-6

  • Online ISBN: 978-3-663-19797-3

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