Zusammenfassung
Die Zeitfunktionen der Sprachsignale beider Sprecherklassen, aber auch die der Oesophagussprecher untereinander, zeigen deutliche Unterschiede bezüglich der Form der Umhüllenden, der zeitlichen Segmentierung und des Störabstandes (Bild 3). Die für den Normalsprecher typische, ausgeprägte Abgrenzung energiereicher Vokalbereiche von energieschwachen Konsonanten ist bei den beiden dargestellten Sprachsignalen von Oesophagussprechern nur selten zu sehen (z.B. /r/ in „herüber“), die Pausenbereiche der Stop-Konsonanten sind ebenfalls teilweise nicht vorhanden (z.B. /b/ in „herüber“). Diese Beobachtung steht im Einklang mit den Ergebnissen von Wortverständlichkeituntersuchungen verschiedener Autoren, z.B. /9/, die übereinstimmend über eine schlechte Erkennbarkeit von Stop-Konsonanten berichten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schlöndorff, G., Döring, W.H. (1980). Analyse-Ergebnisse und Diskussion. In: Untersuchungen zur akustischen Struktur des Sprachschalls bei Oesophagussprechern. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2965. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19772-0_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19772-0_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02965-8
Online ISBN: 978-3-663-19772-0
eBook Packages: Springer Book Archive