Zusammenfassung
Schacht behauptete 1934, er habe als Reichsbankpräsident in der Weimarer Republik dafür gesorgt,
»… daß die Reichsbank nie einseitig in die Politik hineingezogen werden durfte. Es ist das ein Vorrang, den die Reichsbankbeamtenschaft mit der Wehrmacht teilt.«155
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Literatur
Vgl. Schacht,Eigene oder geborgte Währung, 1927, S. 21f.
Schacht in seinen Äußerungen, S. 34.
Eine ausgezeichnete ökonomische Analyse bietet Gerd Hardach in seiner Habilitationsschrift: Reichsbankpolitik unter dem Gold-Devisen-Standard (1924–1931), Marburg 1971 (z. Z. noch unveröffentlicht).
Vgl. Carl J. Friedrich, S. 546 ff.
Vgl. ebenda.
Vgl. Schacht,Die Stabilisierung der Mark, 1927, S. 107; vgl. auch: Die Preisindexentwicklung im 1. Vierteljahr 1924, in: Statistisches Jahrbuch, 1924, S. 265.
Vgl. Schacht, Die Stabilisierung der Mark, 1927, S. 154.
Vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank, 1924, S. 4.
Vgl. Die Wirtschaftskurve, 1924, S. 323.
Verwaltungsbericht der Reichsbank, 1924, S. 5.
Vgl. Salomon Flink, The German Reichsbank and Economic Germany, A Study of the Policies of the Reichsbank of Germany with Special Reference to the Period after 1923, New York 1930, S. 106.
Zitiert nach Karl R. Bopp, S. 24.
Schacht,Deutsche Währungspolitik, Rede vor dem Hansa-Bund in Hamburg, am 25. Mai 1924, in: Kundgebung des Hansa-Bundes, Berlin 1925, S. 21; übereinstimmend: Stucken,S. 74, Lüke,S. 381, Flink,S. 106f.; im Gegensatz dazu: Hardach,1970, S. 591 ff.
Vgl. Schacht, Die Goldnotenbank, 11. Oktober 1923.
Vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank, 1924, S. 4.
Vgl. Die Wirtschaftskurve, 1924, S. 252.
Vgl. Gesetz über die Deutsche Golddiskontbank vom 19. März 1924, RGB1., II, S. 71.
Vgl. Karl R. Bopp, S. 72; sowie: Die Wirtschaftskurve, 1924, S. 311.
Vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank, 1924, S. 6.
Vgl. Die Golddiskontbank als Instrument der Geldmarktbeherrschung, in: Frankfurter Zeitung, Nr. 226 vom 26. 3. 1927.
Vgl. Leopold Schwarzschild, S. 2227.
Vgl. Schacht-Interview im Berliner Lokalanzeiger vom 14. 5. 1927, auszugsweise in: Alfons Schmitt, Kreditpolitik und Konjunkturpolitik in Theorie und Praxis, Jena 1932, S. 142.
In einer Artikelserie der Frankfurter Zeitung vom B. bis 12. Mai 1927.
Schacht vor dem Zentralausschuß der Reichsbank am 28. 7. 1925, in: BA-Koblenz, R 43 I/640.
Vgl. zu den folgenden Punkten: Schacht,Deutsche Währungspolitik, 25. Mai 1924, S. 19 ff.
Zu den folgenden Punkten vgl. Gerd Hardach,1970, S. 570 ff., 590f.
Vgl. dazu Gerd Hardach und Karl Bopp,die die Möglichkeit einer solchen Alternative andeuten; entschieden verneinend: Luke,S. 214f., Stucken,S. 70 ff., und: M. B. Northrop,Control Policies of the Reichsbank 1924–1933, New York 1938, S. 273 ff.
Vgl. Schacht, Eigene oder geborgte Währung, 1927, S. 11.
Vgl. Schacht, Deutsche Währungspolitik, 25. Mai 1924, S. 22f.
Näheres dazu bei: Gerd Hardach, 1970, S. 590f. (»Schachts persönliche Meinung scheint nicht auf besonderen ökonomischen Argumenten beruht zu haben, sondern hatte den Charakter eines Dogmas.«); ähnlich: Netzband/Widmaier, S. 60, und Bopp, S. 25; der schwedische Nationalökonom Ohlin warf ihm »gar zu simple Vorstellungen« vor; Adolf Weber rechnete Schacht zu jener gefährlichen Menschengattung, »die Unbelehrbarkeit für eine Tugend halten« (zitiert nach Schwarzschild, S. 2231). Schacht selbst bemerkt mit der Arroganz des überzeugten Praktikers: »Über Geld und Währung sind zahlreiche wissenschaftliche Bücher geschrieben worden. Ich habe ihrer nur sehr wenige gelesen.« Schacht, Mehr Geld, mehr Kapital, mehr Arbeit, Hamburg 1949, S. 16.
Vgl. Protokolle der Besprechungen zwischen Reichsbank und Reichsregierung am 26. 2. 1925, am 4. April 1925 und am 17. 4. 1925, in: BA-Koblenz, R 43 I/634.
Vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank für das Jahr 1924, Berlin 1925, S. 3.
Schacht sprach übrigens selbst von »diktatorischen Maßnahmen, die wir haben treffen müssen«; vgl. Schacht,Deutsche Währungspolitik, 25. Mai 1924, S. 20.
Von den 18 Mitgliedern des Zentralausschusses kamen 13 aus dem Bankwesen (Stand 1924), vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank 1924, Anlage V.
Vgl. Schacht, Deutsche Währungspolitik, 25. Mai 1924, S. 26.
Vgl. Karl Bopp, S. 22.
Vgl. Die JVirtschaftskurve, 1924, S. 252.
D’Abernon,Tagebuchnotiz vom 23. Januar 1926, Memoiren, Bd. 3, S. 257f. (Unterstreichung von mir).
Vgl. Schacht, Eigene oder geborgte Währung?, 1927, S. 27f.
Vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank, 1924, S. 4.
Vgl. Schreiben der Bayerischen Gesandtschaft an den Reichskanzler vom B. März 1927, Abschrift in: HStASt, E 130 II.
Vgl. Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 5. Dezember 1925, in: BA-Koblenz, R 43 I.
Vgl. Schreiben des württembergischen Bevollmächtigten zum Reichsrat an das württembergische Finanzministerium vom 9. Januar 1928, betr. Verwaltung öffentlicher Gelder, in: HStASt, E 130 II.
Schreiben des Reichsbankdirektoriums an die Württembergische Gesandtschaft Berlin vom 30. Januar 1929, in: HStASt, E 130 II.
Vgl. Schacht,Memorandum an den Generalrat der Reichsbank zur Frage der öffentlichen Gelder, 1925, in: BA-Koblenz, R 43 I/634.
Entsprechende Forderungen hatte Schacht in einem Schreiben an den Reichswirtschaftsminister vom 2. Dezember 1927 erhoben; auszugsweise in: Schreiben des württembergischen Bevollmächtigten zum Reichsrat an das Württembergische Finanzministerium vom 9. Januar 1928.
Vgl. Verwaltungsbericht der Reichsbank, 1924, S. 7; später nahm er fast in jeder Rede und jeder Besprechung mit der Reichsregierung dazu Stellung.
Vgl. Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 5. 12. 1925; sowie: Schacht,Eigene oder geborgte Währung?, 1927, S. 27.
Vgl. Schacht,Eigene oder geborgte Währung, 1927, S. 9.
Vgl. Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 7. Februar 1929, in: BA-Koblenz, R 43 I/636; sowie: Schacht,Eigene oder geborgte Währung, S. 17f.
Ebenda, S. 25.
Vgl. Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 14. August 1925, in: HStASt, E 130 II.
Gerd Hardach,1970, S. 577.
Vgl. Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1929, S. 344, und Internationale Übersichten, S. 148, 150, sowie Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1930, S. 378, und Internationale Übersichten, S. 152, 160.
Gerd Hardach,1970, S. 569 f.
Vgl. H. Schacht, Die Stabilisierung der Mark, Berlin und Leipzig 1927, S. 170.
Ders.,Eigene oder geborgte Währung?, 1927, S. 13.
Vgl. Statistisches Jahrbuch,1929, S. 310.
Untersuchung des Bankwesens,Bd. 2, Berlin 1934, S. 462f.
Layton-Bericht,Das Baseler Gutachten über die deutsche Wirtschaftskrise, Bericht des auf Empfehlung der Londoner Konferenz von 1931 ernannten Sachverständigen-Ausschusses der BIZ, Frankfurt 1931.
Wirtschaft und Statistik,1930, S. 894.
Vgl. Wirtschaft und Statistik,1930, S. 890f.
Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 5. Dezember 1925.
Schacht,Eigene oder geborgte Währung?, 1927, S. 22.
Ebenda, S. 20.
Vgl. Karl Böhret, Aktionen gegen die »kalte Sozialisierung« 1926–1930, Ein Beitrag zum Wirken ökonomischer Einflußverbände in der Weimarer Republik, Berlin 1966, S. 47.
Schacht,Eigene oder geborgte Währung?, 1927, S. 23.
Vgl. Adolf Weber, Hat Schacht recht?, München-Leipzig 1928; sowie: Hellmut Kasch, Reichsbank und deutsche Nachkriegsverschuldung unter besonderer Berücksichtigung des öffentlichen Kredits, Diss., Göttingen 1931.
Stand vom 25. 11. 1927, vgl. Geschäftliche Mitteilungen für die Mitglieder des Reichsverbands der Deutschen Industrie, 9. Jg. 1927, H. 25, vom 25. 11. 1927, S. 243, lfd. Nr. 594.
Vgl. Niederschrift über die Besprechung betr. die Aufnahme von kommunalen Auslandsanleihen zwischen den Vertretern des Deutschen Städtetages, dem Reichsfinanzminister und dem Reichsbankpräsidenten in Berlin im Reichsfinanzministerium am 28./29. 9. 1927, in: AVfK, B, ( DST ) 2784, S. 2f.
Vgl. ebenda, S. 9.
Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 5. Dezember 1925, S. 243 f.
Schacht,Eigene oder geborgte Währung?, 1927, S. 28f.
Vgl. Gerd Hardach,1970, S. 591, der die Unhaltbarkeit dieser These zeigt.
Vgl. Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 5. Dezember 1925, S. 242f.
Ebenda.
Brief des Oberbürgermeisters von Stettin an den Geschäftsführer des Deutschen Städtetages vom 22. Oktober 1925, in: AVfK, B (DST) 2784.
Vgl. Bericht des Reichsbankpräsidenten an die Reichsregierung vom 5. Dezember 1925, S. 240 f.
Vgl. ebenda, S. 244.
Stresemann,Vermächtnis, Bd. 3, S. 258.
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Müller, H. (1973). Parteiliche Machtausübung. In: Die Zentralbank — eine Nebenregierung. Schriften zur politischen Wirtschafts- und Gesellschaftslehre. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19764-5_6
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