Zusammenfassung
Hinsichtlich einiger Versuchsdaten und Grundeigenschaften der olfaktorisch evozierten Potentiale kann zwischen den Angaben der Voruntersucher und dem eigenen entwickelten System sowie den erzielten Resultaten eine weitgehende Übereinstimmung festgestellt werden. Die beschriebenen Impulszeiten zwischen 10 und 600 msec., durchschnittlich zwischen 100 und 150 msec. (Finkenzeller; Allison et al.; Smith et al.; Giesen et al.; Alber und Mitarbeiter), gleichen den eigenen Werten (4. 3. 1). Auch die applizierten Reizvolumina von 1 bis 25 ml (Finkenzeller; Allison et al.) entsprechen dem hier bevorzugten Bereich (4. 3. 2). Die Zahl der Mittelungsschritte wird im Vergleich zu evozierten Potentialen anderer Sinnesmodalitäten mit 30 bis 60 wie bei unserem Vorgehen (4. 1. 2. 3) gering angegeben. Giesen et al. konnten bei mehr als 10 Summationsschritten bereits Potentialreduzierungen beobachten, wobei allerdings keine Angaben über Reizintervalle gemacht werden. Alber und Mitarbeiter geben in der Diskussion zu ihrem Vortrag an, daß nach 50 Mittelungsschritten keine Potentialhöhenzunahmen mehr stattfänden. Grundsätzlich wird durch diese Angaben das Phänomen der frühen olfaktorischen Adaptation (4. 1. 2. 3) ebenfalls bestätigt. Darüber hinaus fehlen jedoch Hinweise auf die von uns geprüfte Ermüdbarkeit des Geruchsapparates (4. 1.2.3 sowie 4. 1. 3. 3).
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© 1973 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Herberhold, C. (1973). Diskussion. In: Nachweis und Reizbedingungen olfaktorisch und rhinosensibel evozierter Hirnrindensummenpotentiale sowie Konzept einer klinischen Computer-Olfaktometrie. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2313. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19744-7_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02313-7
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