Zusammenfassung
Der Anwendungsbereich der klassischen Flammenfotometrie ist durch die Verwendung von Plasmabrennern an Stelle der Flamme erheblich erweitert worden. Plasmabrenner erzeugen eine sehr heiße Anregungszone mit meist flammenartigem Aussehen. In dieser Zone mit Temperaturen oberhalb 4000 bis zu 50000 K liegt der sogenannte Plasmazustand vor. Darunter versteht man ein strahlendes, quasineutrales und elektrisch leitfähiges Gas, das Atome, Moleküle und Ionen in den verschiedensten Anregungs — zuständen und freie Elektronen enthält. Die hohen Temperaturen stammen nicht wie bei der Flammenfotometrie aus einer exothermen chemischen Reaktion, sondern aus elektrischer Energie, die in kinetische Energie eines Arbeitsgases umgewandelt wird. Entsprechend der verschiedenartigen Erzeugung des Plasmas unterscheidet man Gleichstrom-, Induktions- und Mikrowellenplasmabrenner.
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Horn, H. (1978). Einleitung und Problemstellung. In: Neue Anwendungsmöglichkeiten des Mikrowellenplasmabrenners für die spektroskopische Mehrkomponentenanalyse von Flüssigkeiten und Feststoffen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2802. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19743-0_1
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