Zusammenfassung
Bei der Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse wird durch Ausblendung jeweils nur ein kleiner definierter Probenbereich vom Detektor-system (Analysatorkristall und Detektor) erfaßt. Da die durch die Ausblendung sehr stark — etwa auf 1/600 bis auf 1/700 — verminderte Intensität für eine normale Registrierung nicht mehr ausreicht, wurde eine integrierende Meßmethode angewandt, die eine Aufzeichnung von Intensitätsprofilen der einzelnen Elemente ermöglicht. Wegen des damit verbundenen hohen Zeitaufwands wurde die Anlage (Abb. 1) soweit automatisiert und abgesichert, daß sie im Nachtbetrieb arbeiten kann. Zur Strahlungsmessung wurde ein modernes Meßgerät eingesetzt, das sowohl eine hohe Betriebssicherheit wegen des Nachtbetriebs gewährleistete, und durch die erhältlichen Zusatzgeräte, wie Stufenabtasteinrichtung und Nummerator, bei Ausnutzung der in den neuen Geräten vorhandenen Torschaltungen die mechanische sehr störanfällige Steuerung durch eine rein elektronische ersetzte. Die für das sogenannte „Counting rate computing“ bei der Röntgenphasenanalyse entwickelte Stufenabtasteinrichtung zur schrittweisen Bewegung des Diffraktometers bewerkstelligt hier die Probenbewegung mit der eingestellten Schrittlänge. Der Nummerator zählt die Schritte und beendet den Meßvorgang bei Erreichen der vorgewählten Schrittzahl. Da die Probe jeweils um einen definierten Betrag (0,1, 0,2, 0,5 mm) weitertransportiert wird, kann eine genau bestimmte Strecke auf der Probe abgetastet werden. Bis auf einen Mikroschalter am Getriebemotor für den Kreuztisch des Probenhalters erfolgt nunmehr die automatische Steuerung ohne die störanfälligen mechanischen Relais.
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Majdič, A., Wohlleben, K., Konopicky, K. (1973). Die abgeänderte neue MRFA-Apparatur. In: Anwendung der Mikro-Röntgenfluoreszenzanalyse zur Untersuchung von Reaktionszonen in feuerfesten Baustoffen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2367. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19733-1_2
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