Skip to main content

Part of the book series: Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 3075))

  • 12 Accesses

Zusammenfassung

Unter einer Reizfrequenz von 0.5 Hz verminderte die EC25 des α-Sympathomimetikums Phenylephrin signifikant (P < 0,005) die maximal inotrope wie die toxische Konzentration des Digoxins (Abb. 1,1). Die EC75 des Phenylephrins hatte keinen weiteren Einfluß auf die Wirksamkeit des Digoxins. Unter einer Reizfrequenz von 1.0 Hz blieb die EC25 des Phenylephrins ohne Einfluß auf die Wirksamkeit des Herzglykosids, erst die EC75 verminderte die wirksamen Konzentrationen des Digoxins signifikant (Abb. 1,1). Dieser Effekt war maximal, denn die EC100 des Phenylephrins war nicht in der Lage, die wirksamen Konzentrationen von Digoxin weiter zu vermindern, d.h. die Wirksamkeit des Glykosids zu erhöhen. Unter einer Reizfrequenz von 2 Hz war die Stimulierung myokardialer α-Adrenozeptoren ohne Einfluß auf die Wirksamkeit des Digoxins. Unter allen Reizfrequenzen blieb die maximal inotrope Wirkung des Digoxins nach Vorbehandlung mit Phenylephrin unverändert (Knorr und Wagner, 1979). Um zu klären, ob die Wirkung des Phenylephrins gegenüber dem Herzglykosid Digoxin tatsächlich durch Stimulierung myokardialer α-Adrenozeptoren zustande kommt, wurde unter der Reizfrequenz von 0.5 Hz die Wirkung der EC25 von Phenylephrin in Anwesenheit des α-Adrenolytikums Phentolamin, 3×10−6mol/1, erneut geprüft. Unter diesen Bedingungen war der Einfluß des Phenylephrins auf die Wirksamkeit des Digoxins vollständig aufgehoben und damit nachgewiesen, daß die Stimulierung der α-Adrenozeptoren tatsächlich für die beobachtete Erhöhung der Wirksamkeit des Herzglykosids verantwortlich war (Abb. 1,1). Um darüberhinaus auszuschließen, daß die lokalanaesthetische Nebenwirkung des Phenylephrins (Reinhardt und Wagner, 1974) für die beobachtete Wirkung verantwortlich ist, wurde der Einfluß des Lokalanaesthetikums Cocain gegenüber der Glykosidwirkung untersucht. Dabei zeigte sich, daß sogar eine extrem hohe Konzentration von Cocain, nämlich 3×10−5mo1/1, die Glykosidwirkung unbeeinflußt ließ.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1981 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Wagner, J. (1981). Ergebnisse. In: Beeinflussung der Wirksamkeit von Herzglykosiden durch Pharmaka, körpereigene Substanzen und Fremdstoffe. Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3075. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19727-0_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-19727-0_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-03075-3

  • Online ISBN: 978-3-663-19727-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics