Zusammenfassung
Die politische Situation zum Zeitpunkt ihrer Gründung und ihre Ideologie und Programmatik bildeten die Voraussetzungen für das politische Handeln der SRP, das auf die Beseitigung der bestehenden politischen Ordnung gerichtet war. Das Grundgesetz und das Wahlgesetz zum Bundestag schreiben den Weg vor, den eine politische Partei zu gehen hat, wenn sie den Staat und sein Handeln im Sinne ihres politischen Programms gestalten und beeinflussen will.1 Wie jede andere Partei mußte auch die SRP versuchen, zu einer wirkungsvollen Beteiligung am parlamentarischen Leben zu kommen. Dazu war eine umfassende Werbung von Mitgliedern und vor allem von Wählern notwendig, um mit deren Stimmen Vertreter der SRP in die parlamentarischen Körperschaften zu entsenden. In diesem Bemühen lag freilich bei der SRP von vornherein ein Widerspruch zur ideologischen Zielsetzung der Partei; erstrebte sie damit doch die Beteiligung an eben jenem demokratischen Parlamentarismus, den sie nicht nur ständig verunglimpfte, sondern sogar beseitigen wollte.
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Referenzen
Vgl. Art. 38 Abs. 3 und Art. 21 Abs. 3 GG; „Wahlgesetz zum Bundestag“ vom 8. Mai 1949, §§ 10 ff.
Vgl. die beiden einander ergänzenden Leitartikel „Redefreiheit für Remer“, o. N., und „Droht der Demokratie eine Gefahr?“ von O. E. Remer in: DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950.
Nach Angabe der DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 1, Sp. 1, hat allein Remer in nur zwei Monaten „ein halbes Hundert Massenversammlungen“ abgehalten. Der vertrauliche Bericht „SRP-Entstehungsgeschichte. . .“ (Anm. III/33) spricht von „Versammlungswellen“, deren erste am 2. Oktober 1949 begonnen habe.
Pressekonferenz mit Doris in Hannover im Februar 1950; vgl. „Informationsblatt der Sozialistischen Reichspartei Nr. 1“ vom 1. März 1950, S. 5, in: SRP-Akten, 203/9234 a.
Vgl. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 25. Sitzung vom 16. Dezember 1949, S. 777 D.
Die DRZ übernahm die Funktion des gleichzeitig eingestellten innerparteilichen Informationsdienstes; vgl. „Rundschreiben Nr. 4“ der Parteileitung (Anm. III/31), S. 2, Ziff. 5, Abs. 1. Von der Parteiführung wurde die DRZ „das wichtigste Bindeglied zwischen Parteiführung und Mitglied- und Anhängerschaft“ genannt; vgl. „Rundschreiben Nr. 6“ der Parteileitung (Anm. III/30), S. 4, Buchstabe J, Ziff. 1. Über ihre Auflagenhöhe gibt es keine offiziellen Angaben. Das „Rundschreiben 1/50“ des LV Hessen vom 6. August 1950, S. 2, Ziff. 7 c, Abs. 3 (in: SRP-Akten, 213/11270), spricht von einer Auflage von 30 000 Exemplaren. Der Wert dieser Angabe ist allerdings zweifelhaft. Aus der „SRP-Entstehungsgeschichte. . .“ (Anm. III/33), S. 8, ergibt sich, daß einzelne Kreisverbände anfangs zwischen 300 und 1200 Exemplaren wöchentlich verkauft hatten. Demnach ist eine Auflagenhöhe von einigen tausend Exemplaren anzunehmen.
Vgl. z. B. DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 1, Sp. 2 und 3; „Staat im Staate“, a. a. O., S. 2, Sp. 2–3; „Vorhut des Bolschewismus“ in: DRZ, 1. Jg., Nr. 14 vom 12. Juni 1950, S. 3, Sp. 1–4.
Ebda.
DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 1, Bildtext.
Besonders in der Zeit der Wahlkämpfe; vgl. o. Drittes Kapitel.
Interview mit Doris in Bonn für einen Korrespondenten der New York, Times Anfang April 1950; vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 5 vom 12. April 1950, S. 3, Sp. 4. Interview mit Doris und Remer in Bonn für einen Vertreter der Baltimore Sun Anfang Mai 1950; vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 9 vom 8. Mai 1950, S. 1, Sp. 1. Pressekonferenz mit Doris in Bonn Anfang Juni 1950; vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 13 vom 5. Juni 1950, S. 1, Sp. 5, und S. 2, Sp. 1.
Vgl. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 68. Sitzung vom 13. Juni 1950, S. 2501 f. (Fritz Doris zum Beitritt Deutschlands zum Europarat).
Siehe das Flugblatt des Landesverbandes Hessen, o. D. [Mitte des Jahres 1950], in: SRP-Akten, 235/25738; Aufruf des KV Oberhausen vom 5. März 1950 in: GAA, Beiakten Nr. 6; Versammlungseinladungen in: SRP-Akten, 233/23840 und 196/4187; Klebezettel zum Bekleben der Stimmzettel mit der Aufschrift: „Dem Reich unser Schwur, SRP gegen Menzel-Diktatur“; vgl. „Sonderrundschreiben“ vom 12. Juni 1950 (Anm. III/53).
Nicht ohne uns! (Anm. II/102).
Es wurde bereits im Januar 1950 von der Parteizentrale den Verbänden zur Verfügung gestellt; vgl. „Rundschreiben Nr. 3“ vom Januar 1950 (Anm. III/31), Ziff. IV, Punkt 7; auch während der Wahlkämpfe in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein im Jahre 1950 wurde es verteilt. Die Unterverbände erhielten das Programm in Paketen zu je 1000 Stück; z. T. druckten die Verbände auch das Aktionsprogramm selbst; vgl. den Schriftwechsel zwischen dem KV Dannenberg und der Parteileitung im März/April 1950 in: SRP-Akten, VL 209.
Vgl. „Angebot“, Anhang zum „Rundschreiben Nr. 6“ der Parteileitung (Anm. III/30); Anzeige in der DRZ, 1. Jg., Nr. 19 vom 18. Juli 1950, S. 4; ferner Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 4, Sp. 4; Brief Walters an Doris vom Anfang August 1950 in: SRP-Akten, VL 209 und vom 18. November 1949 in: SRP-Akten, 209/10666; vgl. weiter die öffentliche Einladung des KV Dannenberg zur „Großkundgebung“ mit Remer und Doris am 30. November 1949 und den Brief Walters an Remer vom Anfang August 1950, beides in: SRP-Akten, VL 209.
Anfang 1951 unterstützte die SRP die Aktion der Prinzessin Isenburg für die in Landsberg Inhaftierten; vgl. „Informations-Rundschreiben Nr. 4“ der Parteileitung vom 24. Dezember 1950; ein Aufruf des „Büros Isenburg“ findet sieh in: SRP-Akten, 224/13319. Doris und Richter wandten sich mit einem Telegramm an den amerikanischen Präsidenten Truman mit der Bitte, die Landsberger Todesurteile zu überprüfen; DW, 1. Jg., Nr. 4 vom 11. März 1951, S. 8, Sp. 2. Beispiele für Kranzniederlegungen sind in dem Antrag der Bundesregierung beim Bundesverfassungsgericht vom 19. November 1951, S. 19 (in: GAA, Bd. I), und in der Neugliederung des Sachvortrages vom 19. November 1951 vom 16. Juni 1952, S. 24, in: GAA, Bd. II, angeführt. Klebezettel mit dem Text: „Sieger sind keine vertrauenswürdigen Richter über Besiegte. Wir bitten Präsident Truman um Aufhebung der Todesurteile von Landsberg“ in: SRP-Akten, 224/13347. In einer parteioffiziellen Stellungnahme in der DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 5, Sp. 2, heißt es: „Landsberg bedeutet heute nicht mehr allein das Schicksal von sieben deutschen Brüdern, sondern das Symbol der gesamtdeutschen Lage. Die Hohen Kommissare und ihre westdeutschen Trabanten sollten sich darüber klar sein, daß die Hinrichtung der sieben Landsberger der deutschen Freiheitsaktion das endgültige Panier verleihen wird.“
„Rundschreiben Nr. 3“ der Parteileitung (Anm. III/31), S. 1, Ziff. II.
Vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 9 ff.
Vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 9 vom 8. Mai 1950, S. 1, Sp. 2–4; Nr. 10 vom 15. Mai 1950, S. 4, Sp. 2–3. Das Bundestagsmandat von Doris wurde nicht anerkannt, da er nicht als Kandidat der SRP in den Bundestag gewählt worden war; vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 11 vom 22. Mai 1951, S. 1, Sp. 2–4.
Vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 11 vom 22. Mai 1950, S. 2, Sp. 2–4; Nr. 12 vom 30. Mai 1950, S. 1, Sp. 3–4; Nr. 15 vom 19. Juni 1950, S. 1, Sp. 4; Nr. 16 vom 27. Juni 1950, S. 1, Sp. 1–4.
DRZ, 1. Jg., Nr. 15 vom 19. Juni 1950, S. 3, Sp. 1–4 und Nr. 16 vom 23. Juni 1950, S. 1, Sp. 2–4.
Vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 4 vom 5. April 1950, S. 3, Sp. 2; Nr. 13 vom 5. Juni 1950, S. 1, Sp. 3–4; Nr. 15 vom 19. Juni 1950, S. 3, Sp. 1–4; Nr. 16 vom 27. Juni 1950, S. 1, Sp. 2–4; Nr. 18 vom 11. Juli 1950, S. 2, Sp. 2–5 und S. 3, Sp. 1–4; Nr. 20 vom 25. Juli 1950, S. 1, Sp. 1.
Berichte darüber In der „Rednerinformation Nr. 1“ des LV Schleswig-Holstein aus der zweiten Hälfte des Jahres 1950, in: SRP-Ahten, VL 209; ferner DRZ, Nr. 18 vom 11. Juli 1950, S. 1ff.; Nr. 19 vom 18. Juli 1950, S. 1 und 3; Nr. 20 vom 25. Juli 1950, S. 1 und 3; vgl. auch Anm. IV/20.
Siehe „Rednerinformation Nr. 1“, a. a. O.
Ebda.; DRZ, 1. Jg., Nr. 18 vom 11. Juli 1950, S. 1f.
Gemäß „Rednerinformation Nr. 1“ (Anm. IV/24).
Ebda.
Vgl. hierzu das „Sonderrundschreiben“ vom 12. Juni 1950 (Anm. III/53), S. 3, sowie „Rednerinformation Nr. 1“ des LV Schleswig-Holstein (Anm. IV/24), letzter Absatz.
Vgl. die nach dem 18. Juni bzw. 9. Juli 1950 erschienenen Ausgaben der DRZ.
DRZ, 1. Jg., Nr. 14 vom 12. Juni 1950, S. 2, Sp. 3–5; Nr. 15 vom 19. Juni 1950, S. 1, Sp. 5 und S. 2, Sp. 1.
Vgl. „Leben wir in einer Demokratie?“ in: DRZ, 1. Jg., Nr. 14 vom 12. Juni 1950, S. 1 f.; Nr. 11 vom 22. Mai 1950, S. 4, Sp. 2–4; ferner Nr. 19 vom 18. Juli 1950, S. 3, Sp. 1–4.
Vgl. „Rundschreiben Nr. 5“ der Parteileitung (Anm. III/31), S. 3, Ziff. 12.
Kabinettsbeschluß der Bundesregierung vom 19. September 1950 (Anm. III/67) und Erlaß des Bundesinnenministers vom 19. September 1950 (21 – 2031/50). Zu den vom Land Niedersachsen und vom Land Hessen erlassenen Ausführungsverordnungen nahmen die „Rundschreiben 3/50“ des LV Niedersachsen vom Oktober 1950, S. 1, Ziff. 1, in: SRP-Akten, 227/15968, und „Rundschreiben 5/50“ des LV Hessen vom 8. Dezember 1950, S. 2, Ziff. 4, in: SRP-Akten, 190/3524, Stellung.
Über den Kabinettsbeschluß der Bundesregierung vom 28. März 1951 berichtet der Pressedienst der Bundesregierung unter diesem Datum; vgl. dazu die DW, 1. Jg., Nr. 6 vom 8. April 1951, S. 5, Sp. 1.
Beschluß der Bundesregierung vom 4. Mai 1951 (Anm. III/76).
„Rundschreiben 2/50“ des LV Niedersachsen (Anm. III/551), S. 7, Ziff. XIII.
Vgl. „Rundschreiben 1/50“ des LV Niedersachsen vom 21. August 1950 (Anm. III/522), S. 1, Ziff. II.
„Informationsrundschreiben Nr. 4“ der Parteileitung vom 24. Dezember 1950, S. 1, in: SRP-Akten, 190/823; Brief Doris’ an Finke vom 25. Dezember 1950 in: GAA, Urk.-Nr. 11.
„Propaganda-Anweisung 1/50“ des LV Niedersachsen (Anm. HI/551), S. 3; „Rundschreiben 6/51“ des LV Niedersachsen vom 3. März 1951, S. 1, Ziff. I, in: SRP-Akten, 227/15994.
Vgl. „Rundschreiben 28/51“ des LV Niedersachsen vom 26. Juli 1951, S. 4, „Anhang: Landesredner“, in: SRP-Akten, 227/15904; Listen von Haupt- und Landesrednern in: SRP-Akten, Sonderpaket VL 266.
In der DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 6, Sp. 2, wurde behauptet, die SRP hätte allein im Februar 1951 in Niedersachsen 4000 „Kundgebungen“ veranstaltet; insgesamt soll die SRP in der Zeit ihres Bestehens „in Stadt und Land etwa 20 000 Versammlungen“ abgehalten haben, davon einen großen Teil im Frühjahr 1951 im Zusammenhang mit den Wahlen in Niedersachsen; vgl. die Klageerwiderung der SRP vom 2. Januar 1952 (Anm. II/61), S. 64.
„Propaganda-Anweisung 1/50“ des LV Niedersachsen (Anm. HI/551); siehe auch „Sonderrundschreiben“ der Parteileitung vom 18. April 1951 (Anm. III/535), S. 1, Ziff. 1.
„Rundschreiben 2/50“ des LV Niedersachsen (Anm. III/552), s. 8, sowie „Rundschreiben 1/50“ vom 21. August 1950 (Anm. III/522), S. 2, Ziff. VII.
Siehe die „Rechnung Nr. 2100/1–7“ für den LV Niedersachsen der Buchdruckerei Heinrich Kock oHG, Glückstadt, vom 9. Mai 1951 über DM 16 682,60 für Flugzettel und Plakate, in: SRP-Akten, 227/15692 ff.; vgl. dazu „Sonder-Rundschreiben“ der Parteileitung vom 18. April 1951 (Anm. III/535), S. 1, wonach die Lieferung mit 30 Tagen Ziel erfolgte. Man darf annehmen, daß die Parteileitung und nicht die Landesleitung diese Summe aufbringen sollte, da dieser Posten in dem Kassenbericht des LV Niedersachsen (Anm. III/537) nicht aufgeführt ist.
Vgl. z. B. „Rundschreiben 14/51“ des LV Niedersachsen vom 26. April 1951 in: SRP-Akten, 227/15845; „Rundschreiben 15/51“ des LV Niedersachsen vom 27. April 1951 in: SRP-Akten, 227/15846.
Vgl. „Rundschreiben 5/50“ des LV Niedersachsen vom 8. Dezember 1950 in: SRP-Akten, 227/15974; „Rundschreiben 3/51“ des LV Niedersachsen (Anm. III/665).
Vgl. DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 7, Sp. 2; hier wurde als Verfasser noch der SRP-Propagandist Festge genannt; die Broschüre erschien jedoch unter dem Pseudonym W. Grimberg (Anm. II/112).
Vgl. „Rundschreiben Nr. 6“ der Parteileitung (Anm. III/30), S. 3, Buchstabe E, Ziff. 1, sowie „Informations-Rundschreiben 1/51“ der Parteileitung vom 1. März 1951, S. 1, Ziff. l, in: SRP-Akten, 190/818.
Vgl. „Informations-Rundschreiben 1/51“, a. a. O.; der Anfang der neuen Präambel lautete: „Die Sozialistische Reichspartei (SRP) ist die Sammlungsbewegung des nationalen Widerstandes und deutschen Selbstbehauptungswillens. . .“; Aktionsprogramm (Anm. II/19).
Die Präambel der „Politischen Thesen“ (Anm. II/53) lautete: „Die Sozialistische Reichspartei (SRP) ist die Sammlungsbewegung des legalen nationalen Widerstandes und des deutschen Selbstbehauptungswillens.“ Vgl. auch „Informations-Rundschreiben 1/51“, a. a. O.
DRZ, 1. Jg., Nr. 10 vom 15. Mai 1950, S. 3, Sp. 1–4.
Brief Krügers an Walter vom 16. Januar 1950 in: SRP-Akten, VL 209.
Vgl. o. Anm. III/54 und o. III/55.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 106. Sitzung vom 13. Dezember 1950, S. 3915 A.
DW, 1. Jg., Nr. 1 vom 13. Januar 1951, S. 8, Sp. 2; „Informations-Rundschreiben Nr. 4“ der Parteileitung vom 24. Dezember 1950, S. 6, in: SRP-Akten, 190/823.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 111. Sitzung vom 17. Januar 1951, S. 4189 D.
Dabei handelte es sich um die Ablehnung der Entschließung des Bundestages vom 9. März 1951 zum „Grotewohl-Brief“; vgl. die DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 1, Sp. 1, und S. 8, Sp. 1 und 2; die Debatte zur Aufhebung der Immunität Doris’, weil er den bayerischen Innenminister Högner in einem an diesen gerichteten Telegramm vom Ende März 1951 als „verächtlichstes Subjekt“ bezeichnet hatte; s. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 129. Sitzung vom 4. April 1951, S. 4897, und 131. Sitzung vom 6. April 1951, S. 5047ff.; ferner DW, 1. Jg., Nr. 8 vom 6. Mai 1951, S. 4; ein um Überprüfung der „Landsberger Todesurteile“ bittendes Telegramm von „Doris, Richter und Fraktion“ an den amerikanischen Präsidenten Truman (Anm. IV/17); fünf Anträge von „Doris usw.“ in der Bundestagssitzung vom 1. März 1951 zu folgenden Problemen: „Umgestaltung der GCIO-Organisation zu militärischen Verbänden“; Sonderunterstützung für die „durch den Zustand der Dauererwerbslosigkeit in Wilhelmshaven betroffenen Personen“; Sicherung des deutschen Eigentums in Österreich; „Remilitarisierung der Saarbevölkerung“; „Empfehlungen für den Abschluß der Entnazifizierung“; vgl. DW, 1. Jg., Nr. 4 vom 11. März 1951, S. 8, Sp. 2.
Vgl. „Niedersächsisches Landeswahlgesetz“ vom 5. März 1951, § 13, Abs. 1, in: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt, 2. Jg., Nr. 6, ausgegeben in Hannover am 6. März 1951.
Nach dem § 13, Abs. 2 des „Niedersächsischen Wahlgesetzes“, a. a. O., entfiel nun für die SRP die Vorschrift, nach der 100 Unterschriften für jeden Kr eis Wahlvorschlag beigebracht werden mußten, wenn die nominierende Partei im Landtag der vorhergehenden Wahlperiode nicht vertreten war. Mißtrauisch ließ die SRP-Landesleitung dennoch in vielen Kreisen Unterschriften sammeln; vgl. „Rundschreiben 9/51“ des LV Niedersachsen vom 27. März 1951 in: SRP-Akten, 227/15818.
Niedersächsischer Landtag. Erste Wahlperiode. . . Tätigkeitsbericht. . . (Anm. III/85), S. 88 und S. 90; DW, 1. Jg., Nr. 4 vom 11. März 1951, S. 3, Sp. 2.
Tätigkeitsbericht. .., a. a. O., S. 84 und S. 90.
Vgl. z. B. „Unter Wechseldruck die Partei gewechselt?“ in: Die Welt vom 11. März 1951.
Niedersächsischer Landtag. Erste Wahlperiode. . . Tätigkeitsbericht. . . (Anm. III/85), S. 90.
DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 8, Sp. 1.
Nieder sächsischer Landtag. Erste Wahlperiode. . . Tätigkeitsbericht. . . (Anm. III/85), S. 90; vgl. Niedersächsischer Landtag. Landtagsdrucksache Nr. 2679; DW, 1. Jg., Nr. 7 vom 22. April 1951, S. 6, Sp. 1.
Vgl. GAA, Anl. Nr. 4.
Vgl. dazu DW, 1. Jg., Nr. 2 vom 4. Februar 1951, S. 5ff.; „Informations-Rundschreiben 1/51“ der Parteileitung (Anm. IV/49), S. 2, Ziff. 3.
Siehe „Informations-Rundschreiben“ der Parteileitung vom 8. November 1950 (Anm. III/44), S. 1, Ziff. V; „Informations-Rundschreiben 1/51“, a. a. O., S. 2, Ziff. 4.
vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 2, Sp. 3, und S. 3.
Vgl. Briefe Schmusers an Doris vom 16. September 1950 und vom 18. Dezember 1950 in: SRP-Akten, 192/1907 und 192/1899; Brief Bolls an Schmuser vom 7. November 1950 in: SRP-Akten, 192/1902.
„Rundschreiben 3/50“ des LV Niedersachsen vom Oktober 1950, S. 1, Ziff. 1, in: SRP-Akten, 227/15968.
„Rundschreiben 2/50“ des LV Niedersachsen (Anm. III/551), S. 7, Ziff. XIII.
Vgl. „Rundschreiben 16/51“ des LV Niedersachsen vom 2. Mai 1951 in: SRP-Akten, 227/15861; „Rundschreiben 17/51“ des LV Niedersachsen vom 5. Mai 1951 in: SRP-Akten, 227/15870.
Die Verlegung erfolgte am 20. Juni 1951; s. „Rundschreiben 1/51“ der Parteileitung vom 28. Juni 1951 (Anm. III/61), S. 1, Ziff. 1 a.
„Erklärung der Sozialistischen Reichspartei“ vom 8. Mai 1951 in: SRP-Akten, 227/16077; s. auch DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 3. Juni 1951, S. 1.
Diese Vorgänge sind beschrieben von Götz Roth, Fraktionen und Regierungsbildung. Eine monographische Darstellung der Regierungsbildung in Niedersachsen im Jahre 1951 (Parteien, Fraktionen, Regierungen, Bd. 3), Meisenheim 1954, S. 91 f.; S. 97ff. Vgl. auch „Rednerinformation 1/51“ der Parteileitung vom 21. September 1951, S. 5, in: SRP-Akten, 225/14781.
Unter starken Vorbehalten gegenüber der SRP wurde ihr Vorschlag, eine „bürgerliche“ „antimarxistische“ Regierung zu tolerieren und gegebenenfalls einen „Fachminister“ zu stellen, diskutiert (vgl. a.a.O., S. 88; S. 100; S. 103f.; S. 99; S. 102); aber die bürgerlichen Parteien entschieden sich schließlich zum Verzicht auf ein Zusammengehen mit der SRP.
Vgl. Verhandlungen des Niedersächsischen Landtages. 2. Wahlperiode 1951. Sten. Berichte, 2. Sitzung vom 13. Juni 1951, Spalte 38 (Kewer zur Flüchtlingsbetreuung); 5. Sitzung vom 12. Juli 1951, Sp. 216 (Kewer zur Erhöhung der Unterhaltshilfe); 7. Sitzung vom 13. September 1951, Sp. 350 (Kewer zum Problem der „verdrängten Berufsbeamten“); Sp. 320 (Kewer zur Sonderzuteilung von Hausbrand an Barackenbewohner); Sp. 334 (Knoke zur Frage der Schwerkriegsbeschädigten); 11. Sitzung vom 8. November 1951, Sp. 585 (Schrieber zum Hilfsprogramm für die ostfriesischen Inseln). Vgl. Verhandlungen des Niedersächsischen Landtages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 126. Sitzung vom 5. April 1951 (Gesetzentwurf von Druck und Arndt zum Abschluß der Entnazifizierung in Niedersachsen vom März 1951). Für die Haltung der SRP zur Entnazifizierung in der 2. Wahlperiode vgl. a. a. O., 4. Sitzung vom 11. Juli 1951, Sp. 123 (Schrieber zum Entnazifizierungsabschluß im Zusammenhang mit dem 131er-Problem); Sp. 154 (Vahldiek zum Entnazifizierungsabschluß); Sp. 149; 161 und 164 (Westarp zum Entnazifizierungsabschluß im Zusammenhang mit dem 131er-Problem) ; ferner 12. Sitzung vom 5. Dezember 1951, Sp. 642 und 673 (Schrieber zum Entnazifizierungsabschluß im Zusammenhang mit dem 131er-Problem).
Vgl. a. a. O., 10. Sitzung vom 7. November 1951, Sp. 501 und 510; ebenso „Landtagsinformationen 2/51“ der Fraktion der SRP des Niedersächsischen Landtages vom 20. November 1951, S. 2, in: SRP-Akten, 230/19785.
Vgl. Verhandlungen des Nieder sächsischen Landtages. 2. Wahlperiode. Sten. Berichte, 1. und 2. Sitzung, Juni 1951, Sp. 5 und 23, sowie Landtagsdrucksache Nr. 6 (Geschäftsordnungsfragen); 7. und 11. Sitzung, September bzw. November 1951, Sp. 299 und 624 (Haushaltsplanfragen); 6. und 8. Sitzung, September/Oktober 1951, Sp. 261 und 414 (Cabolet und v. Westarp zum Finanzausgleichsgesetz); 8. Sitzung vom 10. Oktober 1951, Sp. 385 (v. Westarp zu Fragen des Beamtenruhegehaltes); 5. Sitzung vom 12. Juli 1951, Sp. 215 (Druck zu Personalfragen in der Verwaltung); 4. Sitzung vom 11. Juli 1951, Sp. 176 (Kewer zum Problem des sozialen Wohnungsbaus).
A. a. O., 7. Sitzung vom 13. September 1951, Sp. 330; 349; 360; 367; 375; 379 (Schrieber und Kewer zum „Redeverbot für Abgeordnete“); dazu Landtagsdrucksachen Nr. 57 und Nr. 94; a. a. O., 8. Sitzung vom 10. Oktober 1951, Sp. 429; 439 (Schrieber und Finke zum „Redeverbot für Abgeordnete“); dazu Landtagsdrucksachen Nr. 108 und 137; s. auch a. a. O., 8. Sitzung vom 10. Oktober 1951, Sp. 452 (betr. Maßnahmen gegen die SRP); dazu Landtagsdrucksache Nr. 58.
A. a. O., 5. Sitzung vom 12. Juli 1951, Sp. 202; dazu Landtagsdrucksache Nr. 23.
Siehe „Rednerinformation 1/51“ der Parteileitung vom 21. September 1951, S. 6, in: SRP-Akten, 225/14781. Zum Problem der parlamentarischen Betätigung einer demokratiefeindlichen Partei vgl. Wolfgang Bruhn, Die NSDAP im Reichstag 1930–1933. Eine Studie zur parlamentarischen Wirksamkeit einer politischen Partei, Diss. Berlin 1952.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 12. Sitzung vom 20. Oktober 1949, S. 260.
Vgl. Die Welt vom 14. Juni 1951.
Vgl. Die Welt vom 21. Juni 1951.
Erklärung des Parteirates der SRP „zum Fall SRP—WAV“ vom 22. Juni 1952 in: SRP-Akten, 197/5548; vgl. RZ, 1. Jg., Nr. 5 vom 1. Juli 1951, S. 2, Sp. 3 und 4.
Vgl. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 144. Sitzung vom 30. Mai 1951, S. 5692; 161. Sitzung vom 12. Juli 1951, S. 6554; 165. Sitzung vom 27. September 1951, S. 6710; 166. Sitzung vom 10. Oktober 1951, S. 6775; 168. Sitzung vom 16. Oktober 1951, S. 6914.
Vgl. DO, 1. Jg., Nrn. 15 ff., September/Oktober 1951.
Vgl. Verhandlungen der Bremischen Bürgerschaft. 3. Wahlperiode. Nr. 1, Sitzung vom 2. November 1951, S. 6 und S. 9 (Bolte zur Vizepräsidentenwahl; Borchers zum Milchpreis); Antrag Nr. 22 vom 14. November 1951 (zum Staatsgerichtshofgesetz).
Gemäß „Befehl“ des Land Commissioner für die Hansestadt Hamburg vom 23. Juli 1951; vgl. „Sonderrundschreiben“ der Parteileitung vom 28. Juli 1951 in: SRP-Akten, 234/24078.
Vgl. DO, 1. Jg., Nr. 19 vom 21. Oktober 1951, S. 3, Sp. 4; Nr. 20 vom 28. Oktober 1951, S. l, Sp. 4. Urteilsspruch der Großen Strafkammer I des Landgerichts Hamburg vom 19. Februar 1952.
Vgl. „Ist die SRP abschußreif?“ in: DO, 1. Jg., Nr. 21 vom 4. November 1951; „Lehrs saure Trauben“ in: a. a. O., Nr. 22 vom 11. November 1951; „SRP nimmt Kampfansage an“ in: a. a. O., Nr. 24 vom 25. November 1951, bes. S. 1, Sp. 1, und S. 3, Sp. 4.
„Erklärung der Sozialistischen Reichspartei zur Wahlfreiheit“ vom 2. Oktober 1951 in: SRP-Ahten, 214/11308; vgl. DO, 1. Jg., Nr. 17 vom 7. Oktober 1951, S. 1.
Siehe „Rundschreiben 35/51“ bzw. „Rundschreiben 35a/51“ des LV Niedersachsen vom 25. Oktober bzw. 19. November 1951 in: SRP-Ahten, 227/15922 bzw. 230/19782.
Remer-Interviews vom August und September 1951 in: GAA, Anl.-Nr. 10 und 11; DO, 1. Jg., Nr. 11 vom 26. August 1951, S. 1 und S. 3; Westarp-Interviews zur Außenpolitik vom 28. August und 23. September 1951 in: SRP-Ahten, 197/4819 bzw. 233/23911; Doris-Interviews in: DO, 1. Jg., Nr. 12 vom 2. September 1951, S. 1 und S. 3f.; Krüger-Interview in: DO, 1. Jg., Nr. 13 vom 9. September 1951, S. 1 und S. 3.
Remer (Anm. II/10).
„F.-R.-Briefe. Herausgeber: Bundestagsabgeordneter Dr. Richter. — Als Manuskript gedruckt. Nur für den Privatgebrauch. Weitergabe an Dritte oder sonstige Weiterverbreitung durch Schrift oder Druck nur mit Genehmigung des Herausgebers“. Vgl. GAA, Urk.-Nr. 229–233; 192; 224; Urk.-Zusatzband, Nr. 37, sowie SRP-Ahten, 198/5676 a und b.
z. B. gibt ein Flugblatt (schwarzer Text auf gelbem Papier) die „Erklärung der SRP zur Wahlfreiheit“ (Anm. IV/95) wieder; durch Fettdruck wurden folgende Worte hervorgehoben: „. . . die . . . Freiheit . . . vorläufig festgenommen . . . verantwortlich . . . Dr. Adenauer .. . wird dafür .. . Schein ... heilig ... gesprochen .. . durch die .. . Sozialistische Reichspartei“; in: SRP-Ahten, 233/23804.
Vgl. Meldung und Kommentar in: Die Welt vom 7. Juni 1951; RZ, 1. Jg., Nr. 4 vom 24. Juni 1951, S. 1, Sp. 3–4.
vgl. DO, 1. Jg., Nr. 9 vom 12. August 1951, S. 1, Sp. 1; auch „Rundschreiben 1/52“ der Landesleitung Niedersachsen-West vom 1. Januar 1952 in: SRP-Ahten, 224/13127.
Exemplare siehe in: SRP-Ahten, 197/4625; vgl. dazu die Anweisung im „Rundschreiben 6/51“ der Parteileitung (Anm. III/72), S. 2, Ziff. V.
Eine Blütenlese der Auslassungen in den F.-R.-Briefen bringt Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/46), passim.
Remer-Interview vom August 1951 in: GAA, Anl.-Nr. 11.
„Antrag der Bundesregierung“ beim Bundesverfassungsgericht gegen die SRP vom 19. November 1951, S. 51, in: GAA, Bd. I.
vgl. „SRP nimmt Kampfansage an“ in: DO, 1. Jg., Nr. 24 vom 25. November 1951, S. 1 und S. 3.
vgl. die Reaktion auf die Beschlagnahme in: DO, 2. Jg., Nr. 6 vom 7. Februar 1952, S. 1 und S. 3.
Siehe Die Information, 1. Jg., Nr. 3 vom 30. April 1952, S. 8, Sp. 1.
Zu diesem Schluß berechtigt z. B. der Leitartikel in: Die Information, 1. Jg., Nr. 7 vom 10. Juni 1952, S. 3; ebenso Nr. 8 vom 20. Juni 1952, S. 3.
Vgl. z. B. Die Welt vom 26. Februar 1952.
Urteil des württemberg-badischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Februar 1952; vgl. z. B. Der Kurier vom 28. Februar 1952.
Die Information, 1. Jg., Nr. 1 vom 10. April 1952, S. 10, Sp. 1.
Vgl. DO, 2. Jg., Nr. 14 vom 3. April 1952, S. 1, und Nr. 20 vom 15. Mai 1952, S. 1; zur Reaktion der SRP vgl. Remer in: Die Information, 1. Jg., Nr. 8 vom 20. Juni 1952, S. 3, Sp. 1.
Siehe Die Information, 1. Jg., Nr. 3 vom 30. April 1952, S. 3; Nr. 5 vom 20. Mai 1952, S. 3.
Aufruf „Deutsche Frau, Deutscher Mann!“ des „Vorbereitenden Ausschusses für die Befreiung deutscher Soldaten“ vom November/Dezember 1951, Abs. 1, z. B. im Rundschreiben des LV Niedersachsen vom 12. November 1951, S. 2, in: SRP-Akten, 230/18962.
Zur Bewertung des Verhaltens der SRP gegenüber den „Kriegsverbrecher“-Urteilen vgl. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 56 f.
Der Prozeß fand vom 7. bis 15. März 1952 vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig statt; s. das Gerichtsurteil vom 15. März 1952.
In der DO, 2. Jg., Nr. 12 vom 20. März 1952, S. 1, Sp. 3–4, ist die „Entschließung“ abgedruckt, auf S. 3, Sp. 1–4, die Stellungnahme des Verteidigers Remers im Braunschweiger Prozeß; vgl. ferner 2. Jg., Nr. 17 vom 24. April 1952, S. 4, Sp. 2–3; Nr. 22 vom 29. Mai 1952, S. 2, Sp. 1–3.
Vgl. dazu Florett, Herausgeber: Reichsorden-Sekretariat Bückeburg; verantwortlich für den Inhalt: Walter Matthaei, o. D., in: Archiv des Instituts für politische Wissenschaft; die hier in Frage kommende Ausgabe enthält nur Beiträge von Walter Kniggendorf und Matthaei; vgl. weiter den Bericht über eine „Kundgebung des Reichsordens (Kniggendorf) am 16. Dezember [1951] in Ulzen“ von dem SRP-Kreisverbandsvorsitzenden Jungmann vom 21. Dezember 1951 in: SRP-Akten, 230/19705, und den Brief Oellerichs an Finke über die gleiche Kundgebung vom 17. Dezember 1951 in: SRP-Akten, 193/2162.
Vgl. Florett, a. a. O., Innenseite des Deckblattes („Reichsorden: Grundsätze und Ziele“).
Neben der bereits zitierten Ausgabe des Florett sind im Archiv des Instituts für politische Wissenschaft weiter vorhanden: eine „Sonderausgabe“ des Florett. Stimme des Reichsorden, auf dessen Titelblatt ein Schild mit dem Eisernen Kreuz, eine Schwurhand und die Aufschrift „Ich dien’“ abgebildet sind; ein Flugblatt „Maske ab“; eine Flugschrift „Offener Brief an . . . Dr. Fritz Doris“, sowie ein Flugzettel „Remer contra Tresckow“; alle Schriften erschienen hektographiert ohne Datum.
„Dr. Fritz Doris (Eine Krankheitsgeschichte)“; „Otto Ernst Remer (Das Problem des Untertans)“, in: Florett, „Sonderausgabe“ sowie Ausgabe o. D., a.a.O.; Entgegnungen auf diese Angriffe brachten die DO, 2. Jg., Nr. 25 vom 19. Juni 1952, S. 3, Sp. 3–4, sowie eine Zuschrift von Doris an die Deutsche Zeitung in deren Ausgabe vom 26. März 1952. Die gegen Remer gerichteten Vorwürfe waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung im SRP-Prozeß; vgl. GAA, „Verhandlungsprotokoll“.
Vgl. Verhandlungen des Niedersächsischen Landtages. 2. Wahlperiode. Sten. Berichte, 12. Sitzung vom 5. Dezember 1951, Sp. 642; 673; 14. Sitzung vom 20. Dezember 1951, Sp. 808; 814; 841; 28. Sitzung vom 5. Juni 1952, Sp. 1796 (Schrieber, Westarp und Falck zum Entnaziflzierungs-abschluß und zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131 GG fallenden Personen); 17. Sitzung vom 25. Juni 1952, Sp. 1025 (Schrieber zur Unterbringung ehemaliger Berufsoffiziere und unterer RAD-Führer); 23. Sitzung vom 17. April 1952, Sp. 1372; 1375; 1376 (Westarp zur Gewährung von Sonderhilfe für Verfolgte der NS-Herrschaft) ; 13. Sitzung vom 6. Dezember 1951, Sp. 728; 732; 736 (Westarp und Knoke zur Errichtung eines „Deutschen Gemeinschaftsdienstes“); 17. Sitzung, a.a.O., Sp. 1042 (Finke zur „Deutschen Nationalhymne“); Landtagsdrucksache Nr. 328 zur Beantwortung der Großen Anfrage Nr. 26 der SRP-Fraktion betr. politische Ausschreitungen in Hildesheim und Nr. 382 zur Beantwortung der Großen Anfrage Nr. 30 der Abg. Knoke und Genossen betr. Unterschriftensammlung zur Befreiung der Werl-Häftlinge.
vgl. Verhandlungen der Bremischen Bürgerschaft. 3. Wahlperiode. Nr. 2, Sitzung vom 29. November 1951, S. 40 und S. 44 f. (Borchers und Bolte zum „Gesetz über die politische Befreiung“); Nr. 4, Sitzung vom 12. März 1952, S. 101 (Wilckens zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131 fallenden Personen); Nr. 9, Sitzung vom 11. Juni 1952, S. 284 (Schlicht: Kritik an der Beteiligung von Senatsmitgliedern an DGB-Kundgebungen); dazu Bürgerschaftsdrucksache Nr. 14 vom 23. Juli 1952, „Dringlichkeitsantrag“ der SRP-Fraktion vom 9. Juni 1952; Nr. 3, Sitzung vom 20. Februar 1952, S. 69 (Bolte zum Schuman-Plan); dazu Bürgerschaftsdrucksache Nr. 5 vom 22. Januar 1952 mit dem „Antrag Nr. 44“ der SRP-Fraktion vom 16. Januar 1952; Aufforderung an die Bremer Vertreter im Bundesrat, gegen den Schuman-Plan zu stimmen; Nr. 8, Sitzung vom 21. Mai 1952, S. 259 (Bolte zum Generalvertrag).
vgl. Verhandlungen des Niedersächsischen Landtages. 2. Wahlperiode. Sten. Berichte, passim; Verhandlungen der Bremischen Bürgerschaft. 3. Wahlperiode, passim.
Verhandlungen des Niedersächsischen Landtages, a. a. O., 15. Sitzung vom 23. Januar 1952, Sp. 861 und 895 (Schrieber und Westarp zur niedersächsischen Gemeindeordnung); 21. Sitzung vom 5. März 1952, Sp. 1254 (Finke zur niedersächsischen Gemeindeordnung). Die SRP-Fraktion reichte einen eigenen Entwurf ein; vgl. DO, 2. Jg., Nr. 11 vom 13. März 1952, S. 4, Sp. 2–3. Gleichzeitig wurde parteiintern eine „Schulungsschrift für Gemeindevertreter und Funktionsträger der SRP“ mit dem Titel „Grundriß über Wesen und Wirken der Gemeinde“ vom LV Niedersachsen ausgegeben; siehe: SRP-Akten, 225/14250.
vgl. Verhandlungen der Bremischen Bürgerschaft. 3. Wahlperiode. Bürgerschaftsdrucksachen Nr. 4 und Nr. 8 vom Januar bzw. März 1952.
Siehe Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode. Sten. Berichte, 175. Sitzung vom 15. November 1951, S. 7185, A, C.
Das war z. B. der Fall mit dem Artikel von W. Graf von Westarp, „Verloren, bevor der erste Schuß fiel“, in: Die Information, 1. Jg., Nr. 5 vom 20. Mai 1952, S. 3, der dem Bundesverfassungsgericht als Beweis dafür angeboten wurde, daß die SRP keine neue Dolchstoßlegende verbreitet habe; vgl. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts... (Anm. I/64), S. 59f.
Vgl. das Rundschreiben des niedersächsischen Landesgeschäftsführers Heinze an die Unterverbände vom Dezember 1951 in: SRP-Akten, 234/24424; in einem Brief vom 19. Dezember 1951 schreibt Niel an Heinze: „In Leer war es ganz wunderbar. Herr Finke hat es verstanden, den Abend so zu gestalten, wie ich es wünsche. Durch seine hervorragende Ansage . . . hat er mehr erreicht, als wenn politische Reden geschwungen werden. Alle wußten, um was es geht. . .“; SRP-Akten, 231/19935. In einer „Zuweisung“ von Niel für den Ortsverband Belum (Land Hadeln) vom 30. Januar 1952 kommentiert Heinze: „Ich möchte nicht versäumen, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß bereits in einigen Fällen Auftrittsverbote für Herms Niel ausgesprochen wurden. Es ist das der Beweis dafür, daß die Gegenseite die große propagandistische und psychologische Wirkung des Auftretens von Prof. Herms Niel erkannt hat...“; SRP-Ahten, 230/18873.
Krüger (Anm. III/125).
Ebda.
A. a. O., Vorwort.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), Anhang, S. 88.
Vgl. z. B. Die Neue Zeitung vom 26. Juli 1952; s. auch o. Drittes Kapitel, Abschnitt „Die Geschichte der Parteiführung“.
Vgl. z. B. „Was wird aus den Abgeordneten der Reichspartei?“ in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15. September 1952.
vgl. „Nicht mit Hilfe der Reichspartei!“ in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18. September 1952 sowie „Hofmeister dementiert“ in: Die Welt vom 15. September 1952.
Ebda.
Siehe die „Erklärung des SRP-Parteivorstandes“ vom 12. September 1952 in: GAA, Bd. III, S. 450.
Ebda.
Remer-Interview in: GAA, Anl.-Nr. 11; über den Zeitpunkt des Interviews siehe den „Antrag der Bundesregierung“ vom 19. November 1951 (Anm. IV/106), S. 29, bzw. die Fassung des Antrages vom 16. Juni 1952 (Anm. IV/17).
„Rundschreiben 6/51“ des LV Baden vom 23. Oktober 1951 in: SRP-Akten, 197/4557, auch GAA, Urk.-Nr. 215.
Der Entwurf des Planes findet sich in: GAA, Urk.-Nr. 221.
Vgl. z. B. Die Welt vom 13. September 1952; Der Tagesspiegel vom 13. September 1952,
Lt. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Oktober 1952.
vgl. Der Tag und Der Tagesspiegel vom 30. Oktober 1952; Die Neue Zeitung und Die Welt vom 4. November 1952; Stuttgarter Zeitung vom 6. November 1952; Süddeutsche Zeitung vom 9. November 1952.
vgl. Die Welt vom 17. November 1952; Stuttgarter Zeitung vom 18. November 1952; Neue Zürcher Zeitung vom 19. November 1952; Berliner Stimme vom 29. November 1952.
Vgl. Die Welt vom 20. Dezember 1952.
Vgl. Die Welt und Die Neue Zeitung vom 28. November 1952; Telegraf vom 5. Februar 1953.
Die Welt vom 5. Dezember 1952.
Vgl. Die Welt vom 11. Dezember 1952.
Vgl. Die Neue Zeitung vom 31. Januar 1953, S. 2; Stuttgarter Zeitung vom 9. April 1953, S. 2; Die Neue Zeitung vom 9. April 1953, S. 2.
Vgl. Die Welt, Ausgabe E, vom 14. Juli 1953, S. 8; Die Neue Zeitung, Ausgabe F, vom 15. Juli 1953, S. 2.
Vgl. Das Freie Wort vom 4. April 1953, S. 2.
Vgl. Die Neue Zeitung, Ausgabe B, vom 11. Juli 1953, S. 2; Die Welt vom 7. Juli 1953, S. 8; vor allem Die Neue Zeitung, Ausgabe F, vom 15. Juli 1953, S. 2 f.
Vgl. Die Welt, Ausgabe E, vom 14. Juli 1953, S. 8.
Vgl. z. B. Reichsruf, Zeitung für das nationale Deutschland, 3. Jg., Nr. 35 vom 4. September 1954, S. 1, Sp. 1–3.
Vgl. z. B. Reichsruf, 3. Jg., Nr. 43 vom 30. Oktober 1954, S. 1; Nr. 44 vom 13. November 1954, S. 1.
Siehe Reichsruf, 4. Jg., Nr. 15, Sonderausgabe Niedersachsenwahl, vom 9. April 1955, S. 2; vgl. die dort aufgeführten Namen mit der Kandidatenliste der SRP von 1951 und mit den Funktionärslisten des LV Niedersachsen (vgl. o. Anm. III/729). Für die neueste Zeit vgl. die Angaben im CrP-Informationsdienst, Club republikanischer Publizisten im Grünwalder Kreis, der seit August 1956 monatlich erscheint.
Vgl. Geiger (Anm. I/43), „Einleitung“; auch mit der Zeitschriftenliteratur, S. VIIIf.
Vgl. dazu Bundesverfassungsgerichtsgesetz (BVerfGG), § 43–47.
Vgl. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), Abschnitt D, E, G I und H.
Z. B. erschienen in den Jahren 1951/52: Die Sozialistische Reichspartei (SRP), hrsgg. vom Vorstand der SPD, Bonn; die gleiche Schrift auch unter dem Titel: Feinde der Demokratie. Entstehung und Entwicklung der SRP, hrsgg. vom Zentralsekretariat der Jungsozialisten, Bonn (verantwortlich: Werner Buchstaller); Remers trojanische Pferde, hrsgg. vom Vorstand der SPD; Raimund Neunteufel, Antwort auf Remer, Bonn 1951; Wo steht heute der alte Marschierer?, hrsgg. vom Volksbund für Frieden und Freiheit e. V., Landesleitung Niedersachsen, Hannover; ferner . . . und morgen die ganze Welt. Der Neofaschismus und die Neo-faschisten (beleuchtet vom Bund Deutscher Jugend), verantwortlich: Paul Lüth, Frankfurt/Main und Wiesbaden; Wilhelm Korspeter, Der Neofaschismus im Spiegel der Hannoverschen Presse (Rotaprint), Hannover 1951. Aus England kam zu gleicher Zeit die Schrift Germany’s New Nazis (Anm. I/64).
Wo steht heute der alte Marschierer?, a. a. O.
Vgl. die Reaktion auf diese Rede in: DRZ, 1.Jg., Nr.1 vom 12. März 1950, S. 2, Sp. 2–3.
Vgl. z. B. die Hannoversche Presse vom 9. November 1951.
OTV-Presse. Zentralorgan der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr vom Juli 1951.
DRZ, 1. Jg., Nr. 10 vom 15. Mai 1950, S. 4, Sp. 2–3. 170 DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 1.
Die Information, 1. Jg., Nr. 6 vom 30. Mai 1952, S. 7, Sp. 2.
Vgl. „Lohnende Arbeit für ‚Amt für Verfassungsschutz‘, demokratische’ Aktionen gegen Bonner Grundgesetz gefährden Sicherheit und Ordnung“ in: Die Information, a. a. O., S. 7f.
Die SRP-Verteidiger gaben in ihrem Schriftsatz zum SRP-Prozeß vom 2. Januar 1952, S. 64, in: GAA, Band I, an, daß „in Stadt und Land bisher etwa 20 000 Versammlungen“ von der SRP abgehalten worden seien. Auf Grund des Rednereinsatzschriftwechsels in den SRP-Akten darf man annehmen, daß allein im niedersächsischen Wahlkampf 1951 einige tausend Versammlungen tatsächlich abgehalten worden sind. Vgl. auch DW, 1. Jg., Nr. 1 vom 13. Januar 1951, S. 6.
Vgl. vor allem . . . und morgen die ganze Welt (Anm. IV/164), S. 72 f.
Eine Zusammenstellung der wichtigsten Pressestimmen findet sich im Nachtrag zum Antrag der Bundesregierung in Sachen SRP vom 16. Juni 1952, S. 8, in: GAA, Band II.
Vgl. z. B. die Zusammenstellung: „Deutsche Presse begrüßt Aktion des Verfassungsgerichts gegen SRP und KP“ in: Die Neue Zeitung, 8. Jg., Nr. 28 vom 2. und 3. Februar 1952.
„Gesetz über die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in Angelegenheiten des Verfassungsschutzes“ vom 27. September 1950 in: BGBl., I, S. 682ff.; Strafrechtsänderungsgesetz vom 30. August 1951 in: BGBl., I, S. 739ff.; besonders „Zweiter Abschnitt, Staatsgefährdung“, §§ 88–98.
Sopade, hrsgg. vom Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Nr. 916 vom November 1952, S. 22, Sp. 1.
Vgl. Die Neue Zeitung vom 26. April 1951; nach Angaben des Bundesinnenministers erwog die Bundesregierung sogar, die SRP von sich aus auf Grund des Artikels 9 des Grundgesetzes zu verbieten.
Die Neue Zeitung vom 22. April und 9. Mai 1951; Bulletin des Presse- und Informations-amtes der Bundesregierung, Mitte Dezember 1951.
Bulletin. . ., a. a. O.
vgl. die Zusammenstellungen im „Antrag der Bundesregierung“ gegen die SRP vom 19. November 1951 (Anm. IV/106), S. 38 f., und in der Klageerwiderung der SRP-Anwälte vom 2. Januar 1952 (Anm. II/61), S. 66 f.
vgl. o. Anm. IV/82.
Vgl. jeweils die dritte Seite der im April 1952 erschienenen Nummern der Deutschert Opposition.
So z. B. in Niedersachsen; s. hierzu die Auseinandersetzungen im Landesverwaltungs-gerichtsprozeß zwischen der SRP und dem niedersächsischen Innenminister im Oktober 1951; dazu DO, 1. Jg., Nr. 20 vom 28. Oktober 1951, S. 1, Sp. 2.
vgl. den Nachsatz zum „Antrag der Bundesregierung“ gegen die SRP vom 26. Januar 1952, S. 5; DO, 1. Jg., Nr. 20 vom 28. Oktober 1951, S. 1, Sp. 4.
„Befehl“ des Land Commissioner für die Hansestadt Hamburg vom 23. Juli 1951; vgl. das „Sonderrundschreiben“ der Parteileitung vom 28. Juli 1951 in: SRP-Ahten, 234/24076.
S. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 183. Sitzung vom 18. Januar 1952, S. 7776 f. und S. 7786.
Pressemeldungen vom 6. Oktober 1950, denen zufolge Doris dem Bundestagspräsidium Nachweis über die Verwendung großer Mengen Treibstoff führen sollte; vgl. dazu auch „Informations-Rundschreiben 1/51“ der Parteileitung (Anm. III/57).
Zum Fall Krüger vgl. DRZ, 1. Jg., Nr. 1 vom 12. März 1950, S. 1, Sp. 2; Nr. 7 vom 25. April 1951, S. 1, Sp. 2; Nr. 13 vom 5. Juni 1950, S. 2, Sp. 5; Nr. 15 vom 19. Juni 1950, S. 4, Sp. 3–4; DO, 1. Jg., Nr. 11 vom 26. August 1951, S. 1, Sp. 4. Zum Fall Remer s. DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 6, Sp. 2. Zum Fall v. Bothmer s. „Rundschreiben 6/51“ des LV Niedersachsen vom 3. März 1951 in: SRP-Ahten, 227/15994.
S. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. I. Wahlperiode. Sten. Berichte, 114. Sitzung vom 25. Januar 1951, S. 4329; 121. Sitzung vom 28. Februar 1951, S. 4632; 131. Sitzung vom 6. April 1951, S. 5048.
Vgl. Der Tagesspiegel und Die Neue Zeitung vom 9. Mai 1952 sowie Die Information, 1. Jg., Nr. 6 vom 30. Mai 1952, S. 6, Sp. 1–2.
Die SRP erhob nicht selten Klage gegen diese Maßnahmen bei den Verwaltungsgerichten; vgl. z. B. SRP-Akten, 229/18510; 18516; 18499; 200/7917.
Vgl. als treffendes Beispiel den Artikel „Terror“ in: DO, 1. Jg., Nr. 14 vom 16. September 1951, S. 1.
Vgl. „Terrorismus gegen Nationale“ in: DO, 1. Jg., Nr. 9 vom 12. August 1951, S. 3; Klageerwiderung der SRP-Anwälte vom 2. Januar 1952 (Anm. II/61), S. 64 f.
Beschluß der Bundesregierung vom 4. Mai 1951 (Anm. HI/76), Ziff. 1, Abs. 1, und Ziff. 3.
So stellte sogar die SRP triumphierend fest, daß z. B. von mehreren hundert Remer-Versammlungen im Laufe eines Jahres „nur 5 verboten und 3 gewaltsam gestört wurden“; DW, 1. Jg., Nr. 1 vom 13. Januar 1951, S. 6, Sp. 2.
Urteil der 2. Strafkammer des Landgerichts Verden vom 25. Mai 1951; der Revisionsantrag Remers wurde am 7. November 1951 vom 4. Strafsenat des Bundesgerichts in Karlsruhe verworfen; Urteil der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig vom 15. März 1952.
vgl. z. B. Die Neue Zeitung vom 5. Februar 1952.
Urteil der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig vom 10. August 1951 (Bothmers Revisionsantrag wurde Mitte Dezember 1951 vom Bundesgericht verworfen).
vgl. Die Neue Zeitung vom 24. April 1952.
Urteil der 1. Ferien-Strafkammer des Landgerichts Hildesheim vom 20. Juli 1951.
Urteil der Großen Strafkammer Bonn vom 2. Mai 1952.
Urteil der Großen Strafkammer I des Landgerichts Hamburg vom 19. Februar 1952.
Vgl. die Angaben in den Anträgen der Bundesregierung im SRP-Prozeß vom 19. November 1951 und 16. Juni 1952 (Anm. IV/106 und IV/17); ferner DO, 2. Jg., Nr. 27 vom 3. Juli 1952, S. 3.
Urteil des Amtsgerichts (Schöffengericht) Peine vom 18. September 1951; Akten der Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen Erich Schmidt — 3 Js 1186/51.
Verhandlungen des Niedersächsischen Landtags. 2. Wahlperiode. Sten. Berichte, 7. Sitzung vom 13. September 1951; die SRP-Fraktion schloß sich dem Protest des Landtags gegen die Flaggenskandale an; außerdem ging die Parteiführung gegen die beiden Funktionäre mit Ausschluß und Verbandsauflösung vor; vgl. „Rundschreiben Nr. 34/51“ des LV Niedersachsen vom 3. September 1951, S. 1, Ziff. 1, in: SRP-Akten, 230/18955.
Vgl. DO, 2. Jg., Nr. 19 vom 8. Mai 1952, S. 3, Sp. 3–4.
Die Welt vom 6. Februar 1952; Der Tagesspiegel vom 24. Februar 1952.
Z. B. die Aufhebung des Verbotes einer SRP-Versammlung in Lohne durch Urteil des Landesverwaltungsgerichts Oldenburg vom 20. Februar 1951 (DW, 1. Jg., Nr. 4 vom 11. März 1951, S. 8, Sp. 1), einer Versammlung in Cloppenburg durch Verfügung des Landkreises Cloppenburg vom 12. März 1951 (DW, 1. Jg., Nr. 5 vom 25. März 1951, S. 6, Sp. 1), einer Versammlung in Lüneburg durch Urteil des Landesverwaltungsgerichts Lüneburg vom 20. Dezember 1951 (Die Welt vom 21. Dezember 1951 sowie Briefe in: SRP-Akten, 230/19703 und 19827); ferner die Aufhebung des Verbots aller öffentlichen SRP-Versammlungen im Land Württemberg-Baden vom 24. August 1951 durch Urteil des württemberg-badischen Verwaltungsgerichtshofes vom 28. Februar 1952, das der SRP die Beteiligung an der Südweststaatwahl im März 1952 ermöglichte (vgl. Badische Zeitung vom 25. Februar 1952, vom 28. Februar 1952); sodann der Freispruch Remers von der Anklage der Fahnenflucht im Kriege und Verurteilung des Anklägers von Tresckow durch Urteil des Amtsgerichts Bückeburg vom 21. Mai 1952 (vgl. Die Welt vom 22. Mai 1952). Schließlich wurde durch Urteil des Landgerichts Braunschweig vom 10. Mai 1952 Ulrich Freiherr v. Bothmer von der Anklage freigesprochen, die Bundesregierung beleidigt zu haben; vgl. „Ein befremdlicher Freispruch“ in: Der Tagesspiegel vom 11. Mai 1952 sowie DO, 2. Jg., Nr. 20 vom 15. Mai 1952, S. 3, Sp. 3–4.
Vgl. O. Anm. IV/198.
Eine Wiedergabe der wesentlichen Aussagen in diesem Prozeß und seine Unterlagen bringen Eugen Budde und Peter Lüdsches, Der 20. Juli, Düsseldorf 1952, passim; vgl. auch 20. Juli 44 (Anm. I/64).
„Entschließung“ des Parteirats und Parteivorstandes vom 17. März 1952 in: GAA, Anl.-Nr. 7; DO, 2. Jg., Nr. 12 vom 20. März 1952, S. 1, Sp. 3–4. Danach hatte „der Braunschweiger Prozeß ... in vollem Umfange die Auffassung der SRP [vom 20. Juli 1944 als Landesverrat] bestätigt“. — Die DO, 2. Jg., Nr. 25 vom 19. Juni 1952, S. 1, meldete, daß das „Committee for the Freedom of Major General Remer“ — vermutlich eine Gründung des Sekretärs dieser Vereinigung, Harold Keith Thompson aus Chatham in New Jersey, den Doris zum SRP-Beauftragten für die USA ernannt hatte — sich in einer Adresse an Theodor Heuss, Konrad Adenauer u. a. ebenfalls gegen das Braunschweiger Urteil gewandt habe; vgl. auch Der Kurier vom 25. Oktober 1952.
Vgl. z. B. den Kommentar des Tagesspiegel vom 16. März 1952.
Antrag der Bundesregierung auf Feststellung der Verfassungswidrigkeit (Anm. IV/106).
A. a. O., S. 1; s. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 10.
„Erwiderung der SRP-Anwälte. . .“ (Anm. II/61).
a. a. O., S. 2 f.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 11.
Beschluß vom 24. Januar 1952 in: GAA, Sonderband D, S. Iff.
„Nachgang“ zum „Antrag der Bundesregierung“ vom 26. Januar 1952 in: GAA, Band I.
„Antrag der Bundesregierung“ vom 16. Juni 1952 (Anm. IV/17), S. 1.
„Eingangsplädoyer der Prozeßvertreter der Bundesregierung in dem Prozeß gegen die SRP vor dem Bundesverfassungsgericht“, gehalten am 1. Juli 1952, in: GAA, Anl.-Nr. 1, S. 2f.
„SRP und NSDAP. Gutachten von Regierungspräsident a. D. Ludwig Bergsträsser, Honorarprofessor der Politik an den Universitäten Frankfurt/M. und Bonn“ vom 20. Juni 1952, S. 25, in: GAA, Band II.
Gutachten zu Artikel 21 des Grundgesetzes von Dr. Hans Peters, ordentlicher Professor für öffentliches Recht an der Universität Köln, vom 22. Juni 1952, in: GAA, Band II.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 5.
„Verhandlungsprotokoll“ (Anm. I/57).
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts.. . (Anm. I/64), S. 13 f.
Der Bericht vom Prozeßverlauf beruht auf dem „Verhandlungsprotokoll“ (Anm. I/57), passim.
Doris, Krüger, Hemer und Westarp.
Vgl. die Reaktion des Gerichtes und der Pressebeobachter am 4. bzw. 9. und 10. Juli nach dem Auszug der Anwälte bzw. der SRP-Führer in: „Verhandlungsprotokoll“ (Anm. I/57) und in den Kommentaren der Presse.
Vgl. „Verhandlungsprotokoll“, a. a. O., 4. Verhandlungstag.
Krüger (Anm. II/125).
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 2, Abs. 2.
A.a.O., S. 72 f.
„Schlußvortrag des Rechtsanwalts Horst Pelckmann, Frankfurt/M. . . ., gehalten vor dem Bundesverfassungsgericht, 1. Senat, am 15. Juli 1952“ in: GAA, Anl.-Nr. 36; „Schlußplädoyer des Vertreters der Bundesregierung, Staatssekretär Ritter von Lex, im Prozeß gegen die SRP am 15. Juli 1952“, in: GAA, Anl.-Nr. 37; „Verhandlungsprotokoll“ (Anm. I/57), 15. Verhandlungstag.
vgl. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 86 f.
A. a. O., S. 75.
A. a. O., S. 75 f.
A. a. O., S. 5 f.
Zu dieser Zusammenfassung der Urteilsbegründung vgl. a. a. O., Abschnitte E, G I und IV sowie H.
Vgl. a. a. O., Abschnitt H, S. 76 f., sowie Abschnitt E, S. 14 f.
Vgl. Geiger (Anm. I/45), S. 168 f.
A. a. O., S. 169.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 76 f.
A. a. O., S. 79; S. 81; S. 15 f.
Vgl. „Eingangsplädoyer.. .“ (Anm. IV/223).
Vgl. „Antrag der Bundesregierung“ vom 19. November 1951 (Anm. IV/106), S. 1; Gutachten zum Art. 21 GG von Prof. Dr. Peters (Anm. IV/225), S. 3; Das Urteil des Bundes-Verfassungsgerichts. . . (Anm. I/64), S. 74.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. . ., a. a. O., S. 19 f., Abschnitt F, Abschnitt G I und S. 72 f., Abschnitt G VI.
So äußerte z. B. die Baseler Nationalzeitung die Meinung, daß die westdeutsche Demokratie mehr als durch die SRP durch jene „heimatlose Rechte“ gefährdet sei, die nicht im eigentlichen Sinne neonazistisch, aber auch keineswegs demokratisch gesinnt wäre, sondern auf eine europäisch verkleidete „Hugenberg-Restauration“ hinstrebe. Die Existenz der SRP habe die Bildung einer solchen nationalistischen Partei bisher erschwert. Es sei deshalb fraglich, ob es im Interesse der westdeutschen Demokratie liege, die SRP zu verbieten, anstatt dem Rechtsradikalismus gegenüber nach der Maxime des „divide et impera“ zu verfahren. Vgl. den Abdruck dieses Artikels in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 21. August 1952.
vgl. Anm. IV/145–160. Einen anderen Weg als den der Gründung von Tarnorganisationen schlug v. Westarp vor (lt. Pressemitteilungen; Wiedergabe in: Feinde der Demokratie, hrsgg. vom Landesbezirk Nordrhein-Westfalen, Nr. 2, vom März/April 1953, S. 19): „Wir müssen nicht in einer Partei sein, wir müssen in jeder Partei sein!“ Über die Tätigkeit ehemaliger SRP-Funktionäre in politischen Organisationen unterrichten laufend: Feinde der Demokratie, Vertrauliche Berichte und Informationen der Landesbezirke Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Nordmark des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
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Büsch, O., Furth, P. (1967). Das Politisch-Parlamentarische Handeln der SRP. In: Rechtsradikalismus im Nachkriegsdeutschland. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19663-1_4
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