Zusammenfassung
Der Auswahl der Tunnel- und Caissonarbeiter für unsere röntgenologischen Skelettuntersuchungen lag unsere Erfahrung zugrunde, dass einem begrenzten und dadurch besser erfassbaren Personenkreis unter den gegebenen organisatorischen und finanziellen Möglichkeiten der Vorzug zu geben ist. Da für die differentialdiagnostische Abgrenzung und Deutung der Röntgenbefunde die in vielen einschlägigen Veröffentlichungen vermissten Angaben über Berufsanamnese, Krankengeschichte, Arbeitsbedingungen und Verlauf des Bauvorhabens von wichtiger BedAutung sind, beschränkten wir uns bei unseren Röntgenuntersuchungen auf einen speziellen Personenkreis. Er umfasste zur Hälfte Caisson- und Tunnelarbeiter, die von der „Ärztlichen Forschungsstelle für Druckluftarbeiten“ über längere Zeit auf den Baustellen Fussgängertunnel Rendsburg (1963), Rohrtunnel Brunsbüttelkoog (1966/67) und Travedüker Lübeck (1969/70) ärztlich betreut worden sind. Trotz der üblichen Fluktuation auf Druckluftbaustellen waren uns hier ein grosser Teil der ausgewählten Personen, deren Tätigkeit im Senkkasten oder Tunnel, aufgetretene Erkrankungen sowie auch die technischen Bedingungen der Bauvorhaben bekannt.
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Wünsche, O., Scheele, G. (1973). Untersuchter Personenkreis. In: Röntgenologische Skelettuntersuchungen bei Druckluftarbeitern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19661-7_2
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