Zusammenfassung
Die Folgeerscheinungen des aus Diffusionsuntersuchungen bekannten Kirkendalleffektes, schematisch dargestellt in Abb. 1, insbesondere die dabei auftretende Porenbildung, beeinflussen die Sinterung von Legierungen aus Metallpulvern. Über Untersuchungen dieser Einflüsse anhand von Pulverproben wurde bereits von verschiedenen Autoren berichtet, 1)2)3)4)5) wobei es aber unmöglich ist, auf Grund der Vorgänge in realen Pulverkörpern, die Erscheinung der Lochbildung als Folge der ungleichen Diffusionsflüsse (Kirkendalleffekt) quantitativ zu beschreiben. Auch Draht- oder Spulenmodelle weisen noch erhebliche störende Einflosse auf 6)7)8). Eine optimale Modellanordnung zur Untersuchung der Lochbildung ist das „Sandwich-Modell“ (Abb. 2): alternierend nach dem Schema ... -A-B-A-B-... aufeinandergeschweißte Folien der beiden Legierungspartner (hier: Kupfer und Nickel). Es stellt einen geordneten Pressling dar, der im Anfangsstadium die Porosität Null hat und nur Kontakte zwischen den unterschiedlichen Metallen aufweist. Diese Anordnung wurde schon früher zur Untersuchung der Lochbildung gewählt. 9)
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© 1979 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Heumann, T., Arnhold, V. (1979). Einleitung. In: Porenbildung während des Homogenisierungsglühens von Metallpulvergemischen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19657-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-02877-4
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