Zusammenfassung
Wird der Volkscharakter aus Rasse, Stammeseigentümlichkeit, geschichtlich feststellbaren Eigentümlichkeiten hergeleitet, so bedeutet dies schon deshalb eine Einseitigkeit, weil die Wucht wirtschaftlicher Tatsachen auf die Menschheit seit 150 Jahren eine so starke gewesen ist, daß einer der wichtigsten Sektoren in diesem Kreise fehlen würde. Der „Ökonomische” Mensch hat erst in neuerer Zeit begonnen, die Forschung zu interessieren, demgemäß auch erst jetzt die Frage:was die verschiedenen volkscharaktereologischen Eigenschaften für die Wirtschaft, was umgekehrt das Wirtschaftliche für den Einfluß auf den Volkscharakter bedeutet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Levy, H. (1926). Orientierung und Differenzierung des Volkscharakters in der Wirtschaft. In: Volkscharakter und Wirtschaft. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-17655-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-17655-8_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-16655-9
Online ISBN: 978-3-663-17655-8
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