Zusammenfassung
Die Industriebetriebslehre ist wie Handels- und Bankbetriebslehre eine Spezialbetriebslehre, die zu der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, welche die Grundlagen aller Wirtschaftszweige behandelt, ergänzend hinzutritt. Sie erforscht planmäßig die Voraussetzungen, Mittel und Verfahren zur besten Erfüllung der den Industriebetrieben in der arbeitsteiligen Wirtschaft gestellten Aufgaben und das Zusammenspiel der die industriellen Leistungen gestaltenden Kräfte. Als dynamische Betriebslehre beobachtet sie nicht nur die Elemente „menschliche Arbeit“ und „sachliche Produktionsmittel“ sowie ihre typischen Funktionen, sondern auch die betrieblichen Kreisläufe, Wertbewegungen und Wertumwandlungen. Aus dieser analysierenden Betrachtung des betrieblichen Geschehens leitet sie Gesetz- und Regelmäßigkeiten ab. Sie gelangt dadurch einerseits zur Erkenntnis des Allgemeingültigen als Grundlage rationellen betrieblichen Verhaltens und zur Aufstellung von Grundsätzen und Verfahrensregeln für alle Industriebetriebe, anderseits zur Feststellung der charakteristischen Merkmale, typischen Eigenschaften und wesentlichen Wirkformen der verschiedenen industriellen Gruppen.
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Kalveram, W. (1953). Grundlagen und Methoden der Industriebetriebslehre. In: Industriebetriebslehre. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16328-2_2
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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