Zusammenfassung
Die Prozeßkostenrechnung ist in die bestehenden betrieblichen Mengen- und Werteflüsse zu integrieren und muß die unternehmensindividuellen Besonderheiten absorbieren.
Auch im Rahmen einer so verstandenen Prozeßkostenrechnung ist auf eine durchgängige Trennung in beschäftigungsabhängige und beschäftigungsunabhängige Kostenbestandteile abzustellen, um Auswertungen für alternative Rechnungszwecke zu gewährleisten.
Die Stammdatenstrukturierung ist entscheidend für die Aussagefähigkeit der Prozeßkostenrechnung, die in der Prozeßdatenbank als ihrem zentralen Baustein hinterlegt ist.
Die definierten Prozesse finden ihren Niederschlag in der Kostenstellen-. Kostenträger- und Ergebnisrechnung und unterstützen somit das Gemeinkosten-, Produktkosten- und Vertriebscontrolling.
Der vorliegende Beitrag beschreibt anhand eines gemeinsamen Projektes zwischen der Weru AG und der PLAUT Controlling Systems AG die sinnvolle Einbettung der Prozeßkostenrechnung in die Methodik der Grenzplankostenrechnung. Insbesondere wird verdeutlicht, inwieweit unternehmensbezogene Spezifika die Ausgestaltung der Prozeßkostenrechnung beeinflussen. Die Konzeption ist von der Vorgabe geleitet, der Unternehmensführung ein wirksames Instrument zum Leistungs- und Kostenmanagement zur Verfügung zu stellen.
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Literaturhinweise
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Sahl, N. (1995). Integration der Prozeßkostenrechnung in die Planungs- und Abrechnungssystematik der Grenzplankostenrechnung. In: Männel, W. (eds) Prozeßkostenrechnung. Schriftenreihe der krp Kostenrechnungs Praxis. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16322-0_20
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