Zusammenfassung
Nach Artikel 17 hat jedermann das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden. Für Angehörige der Streitkräfte und des Ersatzdienstes ist für die Zeit des Wehr- und Ersatzdienstes dieses Grundrecht auf Grund Artikel 17 a einschränkbar. Hierzu bestimmt § 1 Absatz 4 der Wehrbeschwerdeordnung: »Gemeinschaftliche Beschwerden sind unzulässig. Insoweit wird das Petitionsrecht nach Artikel 17 des Grundgesetzes eingeschränkt.« Gemäß Artikel 45 b wird »zum Schutz der Grundrechte und als Hilfsorgan des Bundestages bei der Ausübung der parlamentarischen Kontrolle ein Wehrbeauftragter des Bundestages berufen«. Der Wehrbeauftragte wird nach pflichtgemäßen Ermessen tätig, wenn ihm Beschwerden von Soldaten bekannt werden.
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Literatur
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Schäfer, F. (1975). Die Behandlung der Petitionen und das Amt des Wehrbeauftragten. In: Der Bundestag. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16296-4_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16296-4_18
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