Skip to main content

Die verschiedenen Arten der Arbeitsgesänge

  • Chapter
Arbeit und Rhythmus
  • 50 Accesses

Zusammenfassung

Unter allen Arbeiten, welche der Haushalt primitiver Völker erfordert, giebt es kaum eine langwierigere und einförmigere als das Mahlen der Getreidekörner mittels der Handmühle. Ursprünglich bloß ein festliegender, oben ebener oder etwas ausgehöhlter Steinblock, auf welchem ein zweiter Stein von dem arbeitenden Menschen mit pressender Kraft vor- und rückwärts bewegt wird1), erfordert dieses wenig ausgiebige Werkzeug die Aufbietung erheblicher Körperkraft und erzwingt von selbst eine rhythmische Bewegung der Arme und des Oberkörpers. Auch die spätere, bei den Griechen und Römern und noch heute im Orient gebräuchliche Form der Handmühle, bei welcher der obere Stein durch eine Handhabe in kreisende Bewegung gesetzt wird2), verlangte noch so mühselige Arbeit, daß sie geradezu als Strafmittel gegen widerspenstige Sklaven benutzt werden konnte.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Beschreibung in Livingstone’s Missionsreisen (übers. von Martin) II, S. 268. Vgl. Lippert, Die Kulturgeschichte in einz. Hauptstücken I, S. 47 und L. Lindet, Les origines du moulin à grains in der Revue archéologique XXXV, S. 413 ff. XXXVI, S. 17 ff. Abbildung bei Ratzel a. a. O. II, S.70. Vgl. auch die Titel-Vignette, die eine Korn mahlende ägyptische Sklavin nack einer Kalkstein-Statuette in Bulan darstellt: Erman, Aegypten, S. 268.

    Google Scholar 

  2. Abbildung bei Niebuhr, Reise in Arabien I, Taf. 17A. Ploß, Das Weib in der Natur u. Völkerkunde (4. Aufl.) II, S. 425.

    Google Scholar 

  3. Sept. sap. conv. c. 14. Bergk, poëtae lyr., p. 1035. Vgl. Blümner, Technologie und Terminologie der Gewerbe und Künste bei Griechen und Römern I, S. 32 f.

    Google Scholar 

  4. Die Edda übers. von H. Gering, S. 377 f.

    Google Scholar 

  5. Dainos oder Litthauische Volkslieder, herausgeg. von L. J. Rhesa, Berlin 1843, S. 37 ff. Mit einigen Abweichungen auch bei Nesselmann, Zitt Volkslieder, S. 242 f. Die erste Strophe lautet im Urtext: Uźkit ûźkit, Mano girnates, Dingós, ne wienà malù. Tetzner, Dainos, S. 9, führt aus pistortus, Polonicae historiae corpus (Basel 1582) I, S. 46 f. folgende Stelle über die Litauer an : Dum molendina manibus vertunt, patrio more, agrestem quendam concentum edere soient, dicentes: Melior, hocque verbum frequentius ad cantilenae similitudinem répétant; id vero est tarn viris quam mulieribus peculiare, quod de illa re, quam tunc in opere habenr, cantilenas agrestes canant.

    Google Scholar 

  6. Nr. 4 aus A., E. und H. Bielenstein, Studien aus dem Gebiet der lettischen Archäologie, Ethnographie und Mythologie (S.-A. a. d. Magazin der lettisch litter. Gesellsch.), Riga 1896, S.65; Nr. 5–8 aus Ulmann, Lettische Volkslieder, Riga 1874, Nr. 77. 197. 198. 235. Andere bei Sprogis, Pamjatmki, S. 263.

    Google Scholar 

  7. H. Nens, Esthnische Volkslieder, Reval 1850, S. 227. Die Stropheneinteilung ist von mir; Str. 3 fehlt eine Zeile.

    Google Scholar 

  8. Wieder abgedruckt in Henrici Gabrielis Porthan opera selecta, vol. III, p. 303–381. Auszugsweise übersetzt auch bei Jos. Acerbi, Reise durch Schweden und Sinnland, aus dem Engl. übersetzt von Th. Weiland, Berlin 1803 (Magazin von merkw. neuen Reisebeschreibungen Bd. XXVI), S. 242 ff., und F. Rühs, Finnland und seine Bewohner, Leipzig 1809, S. 329 ff.

    Google Scholar 

  9. Nach Porthan a. a. O., S. 372, nach deffen lateinischer Übersetzung die hier gegebene deutsche versaßt ist. Ein längeres, in den Anfangszeilen diesem nahezu gleichlautendes Lied findet man in „Kanteletar, Die Volkslyrik der Finnen“. Ins Deutsche übertragen von hermann Paul, helsingfors 1882, S. 87 f. Diese vortreffliche Übertragung vereinigt die besten Lieder der berühmten Sammlung von Elias Lönnrot.

    Google Scholar 

  10. Wörtlich nach Porthan : e glarea concrete (scil. lapis molaris) remigato.

    Google Scholar 

  11. Paul a. a. O., S. 88 f. Das Original hat natürlich keine Endreime. Der Vers ist der in der finnischen, wie in der estnischen, lettischen und litauischen poesie allgemeine trochäische Vierfüßler (Runometer) mit starker Anwendung der Allitteration und freier Behandlung des ersten Fußes.

    Google Scholar 

  12. Aus dem Lateinischen bei Porthan, S. 368–370 von mir ins Deutsche übertragen mit Benutzung der (nicht metrischen) Übersetzung von Hühs a. a. O., S. 334 ff. Paul, S. 162 f. giebt das Lied in stark abweichender Fassung.

    Google Scholar 

  13. Porthan übersetzt: „situ aures obducta“, h. e. aetate iam ultra iuveniles annos provecta.

    Google Scholar 

  14. Stumme, Tripolitanisch-tunesische Beduinenlieder (Leipzig 1894), S. 60.

    Google Scholar 

  15. Reisen in Afrika II, S. 216 f.

    Google Scholar 

  16. Bei Andree a. a. O., S. 504.

    Google Scholar 

  17. Titiert bei Ratzer, Völkerkunde II, S. 429. Die Dschellabah sind Sklavenhändler und Sklavenjäger.

    Google Scholar 

  18. Im herzen von Afrika Ir, S. 393 f.

    Google Scholar 

  19. Unter deutscher Flagge quer durch Afrika, S. 120.

    Google Scholar 

  20. Tasalis, Les Bassoutos (Paris 1856), S. 150.

    Google Scholar 

  21. Letzte Reise II, S. 222.

    Google Scholar 

  22. Häheres bei Roß T. Houghton, Women of the Orient (Tincinnati 1877), S. 359 ff. Vgl. auch Wellsted, Reisen in Arabien I, S. 248 f.

    Google Scholar 

  23. Palästinischer Diwan (Leipzig 1901), S. 22 ff. Das obige Liedchen wiederholt, wie man sieht, nur einen uns auch sonst begegneten Gedanken: die Mühsal der Arbeit. Die übrigen sechs bei Dalman mitgeteilten Stücke sind andern Inhalts.

    Google Scholar 

  24. Veröffentlicht sind die drei ersten im Journal of the R. Asiatic Society of Great Britain and Ireland, new series, Vol. XVI, p. 238–246, das letzte ebendaselbst Vol. XVIII, p. 242–247.

    Google Scholar 

  25. Bemerkungen Tonrady’s: c = tsch, j = dsch; h hinter einem Konsonanten bezeichnet ihn als aspirierten; o, e und die Diphihonge sind immer lang, außer wenn darüber; bezeichnet, daß ein ursprünglich oder durch position langer Vokal dem Metrum zuliebe verkürzt ist. — Es ist nicht angegeben, ob die in der Umgangssprache jetzt verstummten auslautenden -a in diesen Volksliedern noch ausgesprochen werden; es ist aber zu vermuten, weil es in der bengalischen und in der ältern Bihari-Poesie der Fall ist, und weil z. B. sŏbarana in Strophe 6a unzweifelhaft so und nicht sŏbarna, wie in der Umgangssprache gelesen werden muß.

    Google Scholar 

  26. Von diesem Vogel (anas casarca) geht die Sage, daß das Weibchen ganze Rächte über die erzwungene Trennung von seinem Männchen klage.

    Google Scholar 

  27. Dazu bemerkt der herausgeben „These similes, which seem absurd enough in a translation, are perfectly natural to a Hindu mind“.

    Google Scholar 

  28. Aus Petermanns geogr. Mitteilungen XXI (1875), S. 449.

    Google Scholar 

  29. Homer Od. XX, 105 ff.

    Google Scholar 

  30. Wieder abgedruckt in Henrici Gabrielis Porthan opera selecta, vol. III, p. 303–381. Auszugsweise übersetzt auch bei Jos. Acerbi, Reise durch Schweden und Finnland, aus dem (Engl. übersetzt von Ch. Weiland, Berlin 1803 (Magazin von merkw. neuen Reisebeschreibungen Bd. XXVI), S. 242 ff., und F. Rühs, Finnland und seine Bewohner, Leipzig 1809, S. 329 ff.

    Google Scholar 

  31. Nach Porthan a. a. O., S. 372, nach dessen lateinischer Übersetzung die hier gegebene deutsche verfaßt ist. Ein längeres, in den Anfangszeilen diesem nahezu gleichlautendes Lied findet man in „Kanteletar, Die Volkslyrik der Finnen“. Ins Deutsche übertragen non Hermann Paul, Helsingfors 1882, S. 87 f. Diese vortreffliche Übertragung vereinigt die besten Lieder der berühmten Sammlung von Elias Lönnrot.

    Google Scholar 

  32. Wörtlich nach Porthan: e glarea concrete (scil. lapis molaris) remigato.

    Google Scholar 

  33. Paul a. a. O., S. 88 f. Das Original hat natürlich keine Endreime. Der Vers ist der in der finnischen, wie in der estnischen, lettischen und litauischen Poesie allgemeine trochäische Vierfüßler (Runometer) mit starker Anwendung der Allitteration und freier Behandlung des ersten Fußes.

    Google Scholar 

  34. Aus dem Lateinischen bei Porthan, S. 368–370 von mir ins Deutsche übertragen mit Benutzung der (nicht metrischen) Übersetzung von Rühs a. a. O., S. 334 ff. Paul, S. 162 f. giebt das Lied in stark abweichender Fassung.

    Google Scholar 

  35. Porthan übersetzt: „situ aures obducta“, h. e. aetate iam ultra inveniles annos provecta.

    Google Scholar 

  36. Stumme, Tripolitanisch-tunesische Beduinenlieder (Leipzig 1894), S. 60.

    Google Scholar 

  37. Reisen in Afrika II, S. 216 f.

    Google Scholar 

  38. Bei Andree a. a. O., S. 504.

    Google Scholar 

  39. Cittert bei Ratzel, Völkerkunde II, S. 429. Die Dschellabah sind Sklavenhändler und Sklavenjäger.

    Google Scholar 

  40. Im Herzen von Afrika II, S. 393 f.

    Google Scholar 

  41. Unter deutscher Flagge quer durch Afrika, S. 120.

    Google Scholar 

  42. Casalis, Les Bassoutos (Paris 1856), S. 150.

    Google Scholar 

  43. Letzte Reise II, S. 222.

    Google Scholar 

  44. Näheres bei Roß C. Houghton, Women of the Orient (Cincinnati 1877), S. 359 ff. Vgl. auch Wellsted, Reifen in Arabien I, S. 248 f.

    Google Scholar 

  45. Palästinischer Diwan (Leipzig 1901), S. 22 ff. Das obige Liedchen wiederholt, wie man sieht, nur einen uns auch sonst begegneten Gedanken: die Mühsal der Arbeit. Die übrigen sechs bei Dalman mitgeteilten Stücke sind andern Inhalts.

    Google Scholar 

  46. Veröffentlicht sind die drei ersten im Journal of the R. Asiatic Society of Great Britain and Ireland, new series, Vol. XVI, p. 238–246, das letzte ebendaselbst Vol. XVIII, p. 242–247.

    Google Scholar 

  47. Von diesem Vogel (anas casarca) geht die Sage, daß das Weibchen ganze Nächte über die erzwungene Trennung non seinem Männchen klage.

    Google Scholar 

  48. Dazu bemerkt der Herausgeber: „These similes, which seem absurd enough in a translation, are perfectly natural to a Hindu mind“.

    Google Scholar 

  49. Aus Petermanns geogr. Mitteilungen XXI (1875), S. 449.

    Google Scholar 

  50. Homer Od. XX, 105 ff.

    Google Scholar 

  51. Über diese, sowie die sonstigen beim Flachsbau üblichen Gebräuche vgl. E. H. Mener, Deutsche Volkskunde, S. 224 ff. R. Andree, Braunschweiger Volkskunde, S. 165 ff.

    Google Scholar 

  52. Nr. 17 und 19 aus der Sammlung von Bielenstein (Kr. 4073/4) freundlichst für mich übersetzt von A. Leskien; Nr. 18 bei Ulmann Nr. 193.

    Google Scholar 

  53. Abgedruckt bei Simrock, Die deutschen Volklieder, Nr. 265.

    Google Scholar 

  54. Simrock, dem das Lied nur handschriftlich vorlag, läßt drucken: geraffet.

    Google Scholar 

  55. Erl-Böhme, Deutscher Liederhort III, Nr. 1566. Der Herausgeber bezeichnet das Lied als „Fragment eines Flachsarbeitergesanges“ und meint, es sei zum Reffen gesungen worden. Aber er wie andere Sammler halten die verschiedenen Arbeiten der Flachsgewinnung nicht auseinander. Die Frage, was mit dem Maulwurs (moll) im Flachsfeld (Cals ist eine besondere Art langen Flachses) zu geschehen habe, konnte nur beim Jäten aufgeworfen werden. Für dieselbe Verrichtung möchte ich das Lied Nr. 1565 bei Böhme in Anspruch nehmen.

    Google Scholar 

  56. Am vollständigsten bei Reifferscheid, Westf. Volkslieder, Nr. 47–52, Anhang, Nr. 18–20 und Anmerkungen, S. 188ff.; ferner Erk-Böhme, Nr. 1560 ff. Woeste, Volfsüberlieferungen in der Grafschaft Mark, S. 29 ff., und in Frommanns D. Mundarten III, S. 557 ff. Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung, Jahrg. 1877, S. 152ff. Firmenich, Deutschlands Völkerstimmen I, S. 268.

    Google Scholar 

  57. Darauf scheint mir auch eine bei Reifferscheid a. a. O., S. 188 mitgeteilte Bemerkung non Annette von Droste-Hülshoff hinzudeuten. Wahrscheinlich gehört hierher auch das litauische Lied bei Nesselmann, S. 142 und Bartsch, II, S. 191.

    Google Scholar 

  58. Teiche.

    Google Scholar 

  59. überrumpeln, überfallen.

    Google Scholar 

  60. wieder.

    Google Scholar 

  61. seine Dirne.

    Google Scholar 

  62. veräußert, in eines andern Gewalt gegeben.

    Google Scholar 

  63. Ich höre eine Pfeffermühle schnauben.

    Google Scholar 

  64. hoch ober.

    Google Scholar 

  65. wer.

    Google Scholar 

  66. Antonius Witte.

    Google Scholar 

  67. Sophie Schwan.

    Google Scholar 

  68. Ich gebe dieses und das vorhergehende Liedchen, wie sie mir 1872 von der Tochter eines hofbesitzers in Körne aufgefchrieden worden sind. Woeste teilt a. a. O. eine längere und in mehreren Punkten von dieser abweichende Fassung mit.

    Google Scholar 

  69. Küchenthüre.

    Google Scholar 

  70. Schlucker.

    Google Scholar 

  71. Zwei Beispiele bei h. Zurmühlen, Niederrheinische Volkslieder (Leipzig 1879), Nr. 16 und 113. Zu dem ersten („Doa sau en joug Maad freug opstoan“) vgl. Erk-Böhme I, S. 435f., zum zweiten („In Oesteriek do steet eenen Boom“) daselbst I, S. 472. Vgl. auch Ihb. d. Ver. f. ntederd. Sprachforschung, Ihg. 1877, S. 154.

    Google Scholar 

  72. Kretzschmer, D. Volkslieder I, Nr. 242 und 241, auch abgedruckt bei Böhme III, Nr. 1558 f. Auch das dort unter Nr 1561 stehenbe Stück aus Soest ist zweifellos ein Brech-, kein Refflied.

    Google Scholar 

  73. Neus, Ehstnische Volkslieder, S. 446.

    Google Scholar 

  74. Eurip. Jon. 195. 206. Theokrit. XXVII, 74.

    Google Scholar 

  75. Georg. IV, 435. Weitere Stellen der Alten bei Grothe, Bilder zur Geschichte vom Spinnen, Weben, Nähen. 2. Aufl. (Berlin 1875), S. 288.

    Google Scholar 

  76. Carm. 64, 306 sqq.

    Google Scholar 

  77. Nach der Überfetzung von Talvj, Versuch einer geschichtl. Tharakteristik der Volkslieder germanischer Nationen mit einer Übersicht der Lieder außereuropäischer Völkerschaften, S. 88. Das englische Original (The Life and Travels of Mungo Park, p. 155) bietet die Worte nicht in metrtscher Fassung.

    Google Scholar 

  78. Beispiele bei Erk-Böhme III, S. 400f. Simrock, D. Volkslieder, Nr. 266ff. Erlach IV, S. 151 f. Mittler, S. 584ff.

    Google Scholar 

  79. Aus h. hartmann, Bilder aus Westfalen (Osnabrück 1871), S. 207. Dort noch zwei andere. Die drei Lieder sind aus dem nördlichen Teile des Fürstentums Osnabrück (Neuenkirchen-Damme).

    Google Scholar 

  80. Vgl. Erk-Böhme II, Nr. 887–890. Mittler, Nr. 920f.

    Google Scholar 

  81. Alte teutsche Volkslieder in der Mundart des Kuhländchens (Wien u. Hamburg 1817), S. 442. Über andere Spinn-Wettspiele der Spinnstuben: Ztschr. d. Ver. für Volkskunde VIII, S. 215f.

    Google Scholar 

  82. Die ortgtnellsten bei Meinert a. a. O., S. 91. 193. 221. 249; Erk-Böhme III, Nr. 1741–1748 (nicht auch Nr. 2130ff.); Erlach IV, S.430f. 435–443; Erk und Jrmer, heft IV, Nr. 40 u. VI, Nr. 40; Ditfurth, Fränk. Volksl., Nr. 384 f. 389–398; Wunderhorn II, S. 756 ff. Weitere Nachweisungen bei Reifferscheid, S. 176ff. Die gleiche Gattung von Liedern findet sich übrigens bei den verschiedensten Völkern. Es ist übel angewendete Gelehrsamkeit, wenn Mehrere versuchen, sie aus der Nachahmung eines jüdischen Osterliedes (aus dem 14. Ih.!) herzuleiten. — Mehr in den Kinderliedersammlungen: Simrock, D. Kinderbuch, Nr. 943 bis 953; Böhme, D. Kinderlied u. Kinderspiel, Nr. 1260–1266.

    Google Scholar 

  83. Das Volksleben der Neugriechen, S. 139. Vgl. auch Ditfurth a. a. O., Nr. 398; Erk und Jrmer, Heft VI, Nr. 7.

    Google Scholar 

  84. Es findet sich u. a. bei Böhme II, S. 640; Erk und Jrmer, III, Nr. 51; Simrock, Nr. 266; Ditfurth, Nr.171. Ferner gehört hierher: „O Moder, ich well en Ding han“ bei Simrock, Nr. 230 und das reizende Lied von der gefälliger hausfrau bei Meirert, S. 184 f. (Mittler, Nr. 1085). — Man könnte auch daran denken, die zahlreichen Lieder „von eitel unmöglichen Dingen“ (Erk-Böhme III, Nr. 1090–1117) hierher zu ziehen. Dieselben nehmen in der Regel bäuerliche Verhältnisse zur Voraussetzung und sind überdies als Wechselgesänge zwischen Burschen und Mädchen gedacht. Auch lassen sie sich ins Unendliche fortsetzen, bieten somit der Improvisation den weitesten Spielraum. Zur Veranschaulichung setze ich die beiden ersten Strophen eines der bekanniesten dieser Lieder hierher. 1. Ich weiß ein fein brauns Magdelein, Wollt’ Gott, sie wäre meine; Sie müßte mir von haferstroh, Wol spinnen weißt Seiden. 2. „Und sollt’ ich dir von haferstroh Wohl spinnen weiße Seiden, So mußt du mir von eichem Laub Zwet Purpurkleider schneiden. Dagegen gehören die ähnlich aufgebauten Rätsellieder und Wettstreitlieder (Erk — Böhme III, Nr. 1061–1080) der Sphäre des ritterlichen und bürgerlichen Lebens an.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Böckel a. a. O., S. CXXIII ff. und meine Entstehung d. Votksw., S. 309 ff.

    Google Scholar 

  86. Haupt und Schmaler, Volkslieder der Wenden in der Oder- und Niederlausitz (Orimma 1841/3) II, S. 220.

    Google Scholar 

  87. A., E.u. h. Btelenstein, Studien, S. 161, vgl. S. 157.

    Google Scholar 

  88. Gerhard, Wila I, S. 123 und 395 f.

    Google Scholar 

  89. Sanders a. a. O., S. 104 f.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Böckel a. a. O., S. CXXVII.

    Google Scholar 

  91. Od. V, 61 f. X, 221 ff. und oben S. 52. Vgl. auch das Lied der webenden Walküren: Maurer, Bekehrung des norw. Stammes I, 555.

    Google Scholar 

  92. Georg. I, 291 ff.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Tibull. II, 1, 65: Atqne aligna adsiduae textrix operata Minervae Cantat, et adplanso tela sonat latere.

    Google Scholar 

  94. Nesselmann a. a. O., S. 231. 243. Bartfch, Dainu Balsai, S. 164 f.

    Google Scholar 

  95. Volkslieder aus dem Erzgebirge. Ges. u. herausg. von Dr. Alfred Müller. 2. Auft. Annaberg 1891, S. 214–225. — Nr. 5 (S. 218 f.) entspricht dem oben unter Nr. 34 mitgeteilten Spinnstubenliede.

    Google Scholar 

  96. „Dieser Ausdruck wird noch allgemein gebraucht wenn Frauen oder Mädchen mit der Arbeit zu Besuch gehen, obwohl das Spinnen nicht mehr geübt wird.“ Anmerkung des hernusgebers. Bücher, Arbeit und Rhythmus.

    Google Scholar 

  97. D. h. ein langes Ende an ihrer „Zahl“.

    Google Scholar 

  98. Auch sonst spielt der „Klöppelsack“ eine gewisse Rolle im erzgebirgischen Volksliede. Man vergleiche in der angef. Sammlung die S. 88. 115. 120. 154, Nr. 95. S. 155, Nr. 99.

    Google Scholar 

  99. Unzweifelhaft bezeugt bei v. d. Steinen a. a. O., S.62 (vgl. oben S. 41). Ein Lied der Korbflechterinnen „in malanischer Form“ bei A. v. Thamisso, Gedichte (7. Aufl. Leipz. 1843), S. 140. — Auch das von Gerhard, Wila II, S.167 übersetzte serbische Volkslied scheint als Gesang der Mattenflechterinnen aufgefaßt werden zu müssen.

    Google Scholar 

  100. Talvj (Fräulein v. Jacob), Volkslieder der Serben II, S.23

    Google Scholar 

  101. Durch Asiens Wüsten (Leipzig 1899) I, S. 374.

    Google Scholar 

  102. Num. 21, 16–18. Budde will (in den Actes du Xe Congrès intern, des Orientalistes (1894) Sect. II, S. 13ff.) in dem Liedchen eine Art Wethegesang bei der symbolischen Besitzergreifung eines Brunnens erblicken.

    Google Scholar 

  103. Palästin. Divan, S. 48 ff. Vorher sind 8 Stücke mitgeteilt, die „beim Führen zum Wasser“ und „beim Tränken der Schafe“ gesungen werden sollen. — Daß auch die alten Griechen eine besondere Gattung von Liedern unterfcheiden, welche die Wasserschöpfer (ἀντηταί) zu singen pflegten, wurde bereits S. 50 erwähnt.

    Google Scholar 

  104. Reise nach Südindien, S. 193. Vgl. Graul, Reise in Ostindien IV, S. 199.

    Google Scholar 

  105. Nach Kiesewetter, die Musik der Araber (Leipzig 1842), Taf. XXI, Nr. 22. Ambros, Gesch. d. Musik I2, S. 103.

    Google Scholar 

  106. Beschreibung und Abbildung bei E. W. Lane, Sitten und Gebräuche der heutigen Egypter, übers. v. Zenker II, S. 158.

    Google Scholar 

  107. Dalman, Paläst. Divan, S. 53f.

    Google Scholar 

  108. des Mädchens.

    Google Scholar 

  109. Wellfted, Reise I, S. 48.

    Google Scholar 

  110. Durch Grierson im Journal of the R. Asiatic Society XVIII, S. 227.

    Google Scholar 

  111. Mitgeteilt von Herrn stud. phil. Hermann Duncker nach der Aufzeichnung eines böhmischen Tischlergesellen aus der Nähe non Königgrätz. Nach freundlicher Mitteilung Lesktens steht ein ähnliches Liedchen bei Erben, Prostonárodni české pisně (Prag 1864), S. 418, mit Melodie.

    Google Scholar 

  112. L’Assommoir, S. 35.

    Google Scholar 

  113. Bartsch, Dainu Baisai, Nr. 307–309. Nesselmann, Nr.83f.

    Google Scholar 

  114. A. Dozon, Chansons populaires bulgares (Paris 1875), S. 98 u. 288.

    Google Scholar 

  115. Ulmann, Letttsche Volkslieder, Nr. 195.

    Google Scholar 

  116. Dalman a. a. O., S. 52. Unter der „Schale“ in der letzten Zeile foll das für die Butter destimmte Holzgefäß verstanden werden.

    Google Scholar 

  117. Neus, Ehstnische Volkslieder, S.443. „Die Ehsten wie die Letten scheiden die Butter nach deutscher Art durch Schlagen oder Quirlen“: Petri, Ehstland und die Ehsten, II, S. 223f.

    Google Scholar 

  118. Böhme, Deutsches Kinderlieb und Kinderspiel, S. 229 f. Im Ostfriesischen heißt es: Snider segt: Dor hangt’n Stück Speck! Schomaker: ‘k wil der nix nan heben. Wever: Smiet mi’t man heer! Diskler: Dor hest, dor hest! — offenbar non den Störarbeitern im Bauernhause. Vgl. sonst noch Simrock, Kinderbuch, Nr. 422ff, Rochholz, Alemannisches Kinderlied und Kinderspiel aus der Schweiz, S. 192ff.

    Google Scholar 

  119. Verfasser ist nach freundlicher Mitteilung G. Witkowski’s G. Ph. Harsdörfer. Vgl. Tittmann, Die Nürnberger Dichterschule, S. 126. Ich hatte in der zweiten Auflage das ganze Lied nach Erlach, Volkslieder I, S. 506 wiedergegeben, der einen von obigem etwas ahweichenden Text giebt. Dort S. 500 ff. findet man noch eine andere sehr tnteressante Nachbitdung der Schmiederhythmen.

    Google Scholar 

  120. Erk-Böhme III, Nr. 1698. Wolfram, Nr. 79.

    Google Scholar 

  121. Schade, Handwerkslieder, S. 7. Es kann hier auch noch des Refrains in dem bekannten Spottliede auf die Leineweber („Die Leineweber haben eine saubere Zunft“) gedacht werden.

    Google Scholar 

  122. Z. B. O. Schade, Deutsche Handwerkslieder Leipzig 1865); Erlach, Die Volkslieder der Deutschen I, S. 462–511; Erk-Böhme III, Nr. 1628–1640.

    Google Scholar 

  123. Die Schteiferlieder bei Schade, 232ff. Erk II, Nr. 87–90. Böhme III, Nr. 1640; das Keßlerlied bei Schabe, S. 244; Schornsteinfegerlied bei Böhme III, Nr. 1639. Wotfram, Nassauische Volksl. Nr. 372. Erlach II, S. 16. — Ein kabylisches Scheerenschleiferlied bei Swoboda, Musikgeschichte I, S. 127.

    Google Scholar 

  124. Meine Erkundigungen nach speziellen Texten, die zu bestimmten Verrichtungen gesungen werden, haben kein weiteres Ergebnis geliesert, als die Mitteilung, daß die Schtosser beim Feilen ein Lied anzustimmen pflegten, dessen erste Strophe so lautet: In jener Müchle ist bekannt Da häuste Kilian, Der Teufelsmüller nur genannt, Das war, das war ein böser Mann: Er mordete zum Zeitvertreib Zuletzt sogar sein eignes Weib. Der Text findet sich, soweit ich sehe, in keiner unserer sonst so weitherzigen Volksliedersammlungen, verdient es woht auch nicht.

    Google Scholar 

  125. Vermittelt durch Herrn stud. h. Duncker.

    Google Scholar 

  126. Palästinischer Diwan, S. 59–63. Da die arabischen Texte in dieser Sammlung leicht zugänglich sind, so glaube ich von ihrer Wiedergabe hier absehen zu dürfen.

    Google Scholar 

  127. Hruschka und Toischer, Deutsche Volkslieder aus Böhmen (Prag 1891), S. 257. Erk-Böhme III, Nr. 1737.

    Google Scholar 

  128. Ulmann a. a. O, Nr. 228f.

    Google Scholar 

  129. Nesselmann, Litt. Volkslieder, Nr. 256 (ähnlich Nr. 265) und Nr. 403 (ähnlich Nr. 320).

    Google Scholar 

  130. Ein Teil der Strophen dieses Liedes wird auch als Kinderlied beim Pfänberspiel gesungen. Vgl. Simrock, Volkslteder, S. 109, Kinderbuch, S. 213; Böhme, Kinderlied und Kinderspiel, S. 671.

    Google Scholar 

  131. Erk-Böhme III, Nr. 1557. Str. 1, Zeile 2 ist in der That dürre, nicht thüre zu lesen, wie Böhme glaubt. Die Trauben-(stengel) sind dürr, und es ist darum Zeit, sie zu schneiden; auch für Jungfer L. ist es Zeit zu heiraten.

    Google Scholar 

  132. Paläftin. Diwan, Vorr. S. XX und Text S 25 ff. Ähnlich wird auch in Italien von den in den Weinbergen arbeitenden Frauen fast beständig gesungen.

    Google Scholar 

  133. Jes. 16, 10. Jerem. 25, 30. 48, 33. Ähnlich war das Verfahren der Ölgewinnung bei den Römern: Magerstedt, Die Obstbaumzucht der Römer, S. 263.

    Google Scholar 

  134. Dalman a. a. O., S. 28.

    Google Scholar 

  135. Houghton, Women of the Orent, p. 355–359, der sich wieder auf „Middle Kingdom“ from Chinese Repository, Vol. VIII, p. 196 berust.

    Google Scholar 

  136. Den chinesischen Tert verdanke ich der Freundlichkeit meines Kollegen A. Conradn; die Übersetzung sindet sich bei Strauß, Schiking, S. 73.

    Google Scholar 

  137. Ztschr. f. Ethnologie Novara, III. Abt. Ethnographie, S. 129 f. und Ploß, Das Weib (4. Ausl.) I, S. 97f.

    Google Scholar 

  138. J. Lauterer, Australien und Tasmanien (Freiburg i. B. 1900), S. 288. 290.

    Google Scholar 

  139. Ähnliche Lieder bei der Beschneidung auch in Palästina: Dalman a. a. O., S. 172.

    Google Scholar 

  140. Paulitschke a. a. O., S. 175.

    Google Scholar 

  141. Beispiele bei Erk-Böhme, D. Liederhort III, S. 579 ff.

    Google Scholar 

  142. a. a. O., S. 50.

    Google Scholar 

  143. Ähnlich Th. M. Doughtn, Travels in Arabia deserta (I, p. 459); „The loud chant of Beduins at labour is but some stave of three or four words in cadence, with another answering in rime, being words which first happen to their minds, and often with little sense; and when they have sung a couplet somewhile, they will take up a new. — And this is a shepherd‘s rime which he made of me in the booths: „yâ Khalîl! zey el-tîl“, „O Khalîl! sib to the elephant.“

    Google Scholar 

  144. Pallas, Sammlungen histor. Nachrichten über die mongolischen Völkerschaften I, S. 265.

    Google Scholar 

  145. Dalman a. a. O., S. 50ff.

    Google Scholar 

  146. Ulmann a. a. O., Nr. 211. 212.

    Google Scholar 

  147. Aus der Ztschr. des Vereins für Volkskunde VI (1896), S. 325. Vgl. auch Jahrb. d. Ver. f. niederd. Sprachforschung, Jhg. 1878, S. 87.

    Google Scholar 

  148. Weißköfig.

    Google Scholar 

  149. Palästin. Diwan, S. 41 und 139 f.

    Google Scholar 

  150. Esquisse historique de la Musique Arabe aux temps anciens etc. par Alexandre Chirstranowitsch, Cologne 1863, p. 12: Les récits légendaires du peuple arabe disent que les premiers chants furent ceux du chamelier excitant la marche des chameaux. Ces chants, tous modélés a peu près sur le même rythme, transmis d‘époque en époque, ont un origine commune qui remonte jusqu‘à Modhar, l‘un des pères des tribus arabes. Voici ce que dit la légende: Modhar, fïls de Nizar, fils de Mâdd, fils d‘Adnan, avait une voix d‘un timbre mélodieux et d‘une douceur incomparable. Un jour, étant en voyage, il tomba du haut de sa monture et se cassa le bras. La douleur lui arrache des cris et des plaintes: „ya! yadah! ya! yadah!“ répétaitil en gémissant, c‘est à-dire: „ah! mon bras! ah! mon bras!“ Il y avait dans l‘intonation de sa voix, dans la modulation de sa plainte comme un charme qui agit sur les chameaux et rendit leur course plus rapide et leur mouvement plus doux. Dès ce jour, les chameliers adoptèrent les modulations de la plainte de Modhar pour exciter leurs chameaux. Leur cri répété dans cette sorte de chant: hadia! hadia! rappelle, dit-on, les cris de Modhar blessé: „ya! yadah! ya! yadah!“ — Le chant des chameliers s‘appelle en arahe Houdâ, le chamelier qui excite le chameau se nomme Hâdi. Il y en a de célèbres, et dans le Kitab-el-Aghani on cite, comme l‘un des plus fameux, celui du Calife Al-Mansour. — Du chant du chamelier modifié naquit le chant funèbre appelé Nouh (lamentation). Pendant longtemps, les peuples de la Mecque et des contrées voisines ne connurent guère que ces deux espèces de chants. Vgl. auch M. Hartmann, Metrum und Rhythmus. Die Entstehung der arabischen Versmaße (Gießen 1896), S. 13ff. Cruri, Sea Nile, the desert and Nigritia, p. 330.

    Google Scholar 

  151. paulitschke a. a. O. II, S. 288. Graf Wickenburg, Wanderungen in Ostafrika (Wien 1899), S. 119.

    Google Scholar 

  152. Bei Talvj a. a. O., S. 53.

    Google Scholar 

  153. Dalman a. a. O., S. 135 ff.

    Google Scholar 

  154. Nach Dalman soll das heißen: wenn sie ihn erwählte, wäre er stark genug, gegen ihre Familie aufzutreten. Auch in den bieden andern Lidchen, deren jedes nur zwei Zeilen hat, spielt bas Ewigweibliche seine Rolle.

    Google Scholar 

  155. Dalman a. a. O., S. 136ff. und Vorrede, S. XVIII.

    Google Scholar 

  156. Den Weiten Weg.

    Google Scholar 

  157. a. a. O., S. 45 ff. 354.

    Google Scholar 

  158. Erman, Ägnpten und ägnptisches Leben im Altertum, S.515 f. Dort auch die Dreschliedchen.

    Google Scholar 

  159. Auch in Madeira wird der Ochsen gesungen, wenn sie zum Austreten der Körner über die Dreschtenne getrieben werden. Der Gesang ist weithin vernehmbar und hat etwas etwas ungemein Feierliches. (Mündl. Mitteilung von Ph. Mittermaier).

    Google Scholar 

  160. paläst. Diwan, S. 14 – 20.

    Google Scholar 

  161. Jm Grundtert lauten die vier erften Seilen: Dēr ‘akki jā dēr ‘akki ana msāfir ‘amakki chabbūli mā chabbūli chabbūli schakfet ka‘ki. Dēr ‘Akkt soll ein Ortsname sein.

    Google Scholar 

  162. Es ist an einen hölzernen Schlüssel zu denken.

    Google Scholar 

  163. Wohl Name des Eisenhändlers.

    Google Scholar 

  164. Dalman a. a. O., S. 3.

    Google Scholar 

  165. Vorrede, S. XV und Tert, S. 64.

    Google Scholar 

  166. H. Franke im „Globus“ Bd. LXXV, S. 238 ff.

    Google Scholar 

  167. Teutscher Merkur, 1788, S. 416.

    Google Scholar 

  168. Neus, Estnische Volkslieder, S. 222.

    Google Scholar 

  169. H. Stumme, Tripolitanisch-tunesische Beduinenlieder (Leipzig 1894), S. 54.

    Google Scholar 

  170. Dalman, Palästin. Diwan, S. 147, wo mehr dergleichen Gesänge. Ihr Inhalt ist übrigens ein Sehr mannigfaltiger.

    Google Scholar 

  171. Name eines der Diener.

    Google Scholar 

  172. Z. B. Erk-Böhme III, Nr. 1572f.; Erlach II, S. 549. 557; Des Knaben Wunderhorn (neue Ausg.) II, S. 653.

    Google Scholar 

  173. A. Hauffen, Die deutsche Sprachinsel Gottschee, S. 377 f.

    Google Scholar 

  174. Möglicherweise spielt dabei auch der Glaube an die Zauber-Wirkung des Gesanges, der wir später noch begegnen werden, eine Rolle. So singen die Urbewohner Australiens auch, wenn sie das Opossum fangen oder den Dingohund jagen. Der letztere soll da-durch in Schlaf fallen, so daß man ihn leicht töten kann. Vgl. Lauterer, Australien und Casmanien, S. 288.

    Google Scholar 

  175. Vgl. jedoch Magerstedt, Bilder aus der röm. Landwirthschaft V, S. 244. 315.

    Google Scholar 

  176. Paulitschke, a. a. O. I, S. 134. 217.

    Google Scholar 

  177. Jacobsen, Reise in der Inselwelt des Banda-Meeres, S.136.

    Google Scholar 

  178. J. Ch. Petri, Ehstland und die Ehsten (Gotha 1804), II, S. 209–213. A. W. Hupel, Topogr. Nachrichten von Lief- u. Ehstland (Riga 1777), II, S. 295.

    Google Scholar 

  179. Bartsch, Dainu Balsai, Nr. 306.

    Google Scholar 

  180. Kallenberg, Aus dem Kriegspfad gegen die Massai, S. 103.

    Google Scholar 

  181. Ergänzungsheft Nr. 34 zu Petermanns Mitteilungen, S. 36.

    Google Scholar 

  182. Wissmann, Wolf u. Im Innern Afrikas (Leipzig 1888), S. 62 f.

    Google Scholar 

  183. Conrady teilt mir darüber Zolgendes mit: „Die Chinesen pflegten das Stampfen des Getreides im Mörser mit Gesang oder allerlei Rufen zu begleiten oder, wie sie es richtig nennen, zu unterstützen. Das zeigt folgendes Verbot des Ritualbuches Li-ki (∫, 1. IV, 43; cf. Legge, Sacred books of the East. XXVII, 89): lü̂n yèu sāng, c̀’ūng pul siáng „wenn eine Crauerseierlichkeit in der Nachbarschaft ist, soll man das Stampsen im Mörfer nicht (mit der Stimme) unterstützen (siáng)“. Hierzu bemerkt der eine Kommentar: „siáng bedeutet: durch Töne einander antreibend helfen; die mit dem Stampfen im Mörser beschäftigten Menschen Stoßen nämlich Rufe aus (oder: fingen; das betr. Wort kann beides bedeuten), um das Stampfen zu unterstützen“, und ein anderer (den das Tsï-tien s. v. siáng citiert): „siáng bedeutet einen Laut, durch den man einander hilft, einen Ruf (oder: Gefang), durch den man das Stampfen im Mörser unterstützt, etwa wie die Leute, die etwas Schweres ziehen, a-hù rufend (a-hù nach Giles Chin.-engl. dict. I, Rr.4761; sonst yê-hù, tsê-hù).“

    Google Scholar 

  184. M. Courant, Bibliographie Coréenne I. p. 250.

    Google Scholar 

  185. Es verdient hier mindestens Erwähnung, daß wenigstens der Kehrreim eines deutschen Stampfliedes erhalten ist, und zwar in einem jener „geistlichen Ringeltänze“, die man im 16. Jahrhundert den weltlichen Canzmelodien unterlegte. Er lautet: „So Stampen wir die Hirse!“ Bei der großen Bedeutung, welche die Hirse in älterer Zeit für die Volksernahrung hatte, darf angenommen werden, daß auch bei uns die Stampftechnik allgemein verbreitet gewesen ist. Schade, daß uns jener Kehrreim erst sozusagen in tertiärer Zorm zugekommen ist, durch Vermittlung des Tanzliedes und des geistlichen Liedes. Bemerkt zu werden verdient die charakteristische Singweise. Man findet sie bei Erk-Böhme II, S. 717. — Die Hirsestampfe, wie sie vor noch nicht langer Zeit z. B. noch in Braunschweig gebraucht wurde, „bestand aus einem ausgehöhlten Eichenklotz, in dem eine passende Keule auf und ab ging“, glich also stark dem Holzmorler der Negervolker. Vgl. R. Andree, Brannschw. Volkskunde, S. 188.

    Google Scholar 

  186. M. Courant, a. a. O., S. 244 ff.

    Google Scholar 

  187. 2½ ligatures = 25 Sabeken.

    Google Scholar 

  188. Zum Schutze gegen die Sonne.

    Google Scholar 

  189. Zeldherr und Staatsmann, † 196 v. Ehr.

    Google Scholar 

  190. Staudinger, Im Herzen der Haussalander (2. Aufl.), S. 65f.

    Google Scholar 

  191. Lewin, Wild races of South-eastern India, London 1876, S. 271 (cit. bei Böckel a. a. O.).

    Google Scholar 

  192. Conrady teilt mir darüber Zolgendes mit: Beim Zällen und Aufheben von Bäumen gaben sich die chinesischen Arbeiter das Signal zur taktmäßigen Bewegung durch den Ruf hù. oder a-hù (yê-hù), und zwar kann man ihn dort tausend, ja vielleicht dritt-Halbtausend Jahre verfolgen. In einem Liede des Shiking (II.1, V, 2) aus dem 12. Jahrh. v. Chr., heißt es: fat muk hù-hù. „Man fällt die Bäume (unter den einander antwortenden Rufen) hù-hù“ (v. Strauß l. c. 261 nicht ganz. korrekt: „man fället Holz und töhnt dabei). Dies interpretiert Hoai-nam-tsï (nach dem Citat im Tsï-tien s. v. hù) im 2. Jahrh. v. Chr.: Wenn heutzutage die Oeute einen großen Baum (oder: Balken) in die Höhe heben, so rufen die Vordersten aus a-hù (jê-hù) und die Hintersten antworten ebenfalls (d. h. rufen dasselbe); dies ist der Ruf, um etwas Schweres zu heben und die Kraft anzufeuern“, und C&#x 0340;ū-hī (Tsï-tien a. a. O.) erklärt im 12. Jahrh. unserer Zeitrechnung dieses hù-hù als den „Ton einer Menschenmenge bei gemeinsamer Krastan-strengung“.

    Google Scholar 

  193. H. Schumacher im Archiv für Eisenbahnwesen XXII (1899). S. 1213.

    Google Scholar 

  194. Mitteilung des Herrn Emil Stenzel an Herrn Professor Conrady.

    Google Scholar 

  195. Mitteilungen von Conrady. Er verweist noch auf Hepburn, Japan.-engl. Dict. s. v. Kiyari: the song of persons uniting their strength to do anything, as lifting, pulling etc.

    Google Scholar 

  196. passarge, Adamaua, S. 351.

    Google Scholar 

  197. Von Sansiar zum Tanganjika (Leipzig 1888), S. 7.

    Google Scholar 

  198. Wie ich Livingstone fand I, S. 18.

    Google Scholar 

  199. Zeitschr. der Ges. für Erdkunde zn Berlin IX (1874), S.303.305f.

    Google Scholar 

  200. Ähnliches erzählt Dr. R. Holdewen (Illust. Zeitung vom 19. Dkt. 1899, S.543) von den Ausgrabungen der deutschen Driest-gesellschast in den Ruinen von Babylon: „Infolge der Sticheleien, die manchmal in den improvisierten Strophen enthalten sind, kommen verschtedene Arbeitergruppen leicht ein bischen hart an einander. Friedlicher ist eine andere Art von Singerei, bei der einev vortazt, der Rest am Refrain teilnimmt. Rhythmus ist dabei die Hauptsache: mit den Füßen stampfen, Arme schwenken, mit dem Kopfe wackeln. Die Melodies sind mager, die Terte meist von überraschender Fadheit“.

    Google Scholar 

  201. wieder freundliche Gaben des Herrn Dr. H. Schäfer.

    Google Scholar 

  202. Sie haben einen weiten weg, und die Sonne fteht schon tief.

    Google Scholar 

  203. Three visits to Madagascar (London 1858), S. 53.

    Google Scholar 

  204. a. a. D. S. 180.

    Google Scholar 

  205. Das Folgende nach Tharles E. Gover, The Folk-Songs of Southern India (London 1872), S. 180ff.

    Google Scholar 

  206. Der Hefrain wiederholt sich durch das ganze Lied alle zwei Zeilen.

    Google Scholar 

  207. Die Übersetzung ist hier und Str. 2, 3. 1 unsicher. Ich habe unter den beiden vom Herausgeber vorgeschlagenen (Er-klärungen diejenige gewählt, welche den einfachften Sinn ergiebt. Es wäre danach anzunehmen. daß das Lied beim Hausbau ge-fungen wurde.

    Google Scholar 

  208. D. h. das Zuckerrohr foll so dick sein wie ein Stab, mit dem man Viel treibt, oder wie eine Stange, an die man ein Gefäß hängt, um das Waffer emporznheben.

    Google Scholar 

  209. Wo die schönsten Füchte hängen.

    Google Scholar 

  210. Im Englischen heave. Dielleicht soll das Wort aber auch im Sinne von heave ahead (vorwärts! drauf los) verstanden werden. Der Herausgeber bemerkt bei einem ähnlichen Gesang, der Ruf des Chores laute Yellè! — ein korruptes Wort, das be-deuten solle: work hard oder well.

    Google Scholar 

  211. Abgekürzt aus Mahadevan, der große Gott, ein gewöhn-Iicher Beiname des Siva. — Der Kehrreim der 1. Strophe wird natürlich auch in diefer und den folgenden Strophen wiederholt.

    Google Scholar 

  212. Tert und Übersetzung von Nr. 112, 113 u. 115 erhielt ich wieder durch die Freundlichkeit Conradn’s (vgl. Anm. 2 zur S. 143).

    Google Scholar 

  213. Reise nach Südindien, S. 110 f.

    Google Scholar 

  214. Abbildungen bei Grierson, Bihar Peasant Life, S. 45ff.

    Google Scholar 

  215. a. a. O. S. 181. Vgl. auch Graul, Reise in Ostindien V, S. 76.

    Google Scholar 

  216. Die Übersetzung nebst einer Berichtigung des Tertes ver-danke ich der Freundlichkeit des Herrn Dr. phil. Inazo Nitobe.

    Google Scholar 

  217. Les Colonies françaises III, S. 249. 341.

    Google Scholar 

  218. Sibree, Madagaskar, S. 194 ff. Keller, Dstafr. Inseln, S. 104.

    Google Scholar 

  219. Im Reiche der Muata Jamwo, S. 21.

    Google Scholar 

  220. Aristoph- Friede V. 512–519; vgl. schon von V. 453 ab.

    Google Scholar 

  221. Vgl. das Citat bei Schmeller, Wörterbuch II, Sp. 1106.

    Google Scholar 

  222. Abgedr. im Katalog der in der Kreis- und Stadtbibliochek, dem städischen Archive und der Bibliothek des histor- Vereins zu Augsburg befindlichen Musikwerke, bearbeitet von H.M. Schletterer (Beilage zu den Monatsheften für Musikgeschichte 1878), S. 154 ff.

    Google Scholar 

  223. Der Bohrer.

    Google Scholar 

  224. peil, das Spundloch.

    Google Scholar 

  225. Demmel? Nach Schmeller, Wörterbuch I, 509, Praffer, Schlemmer.

    Google Scholar 

  226. Knüttel, wohl die Hebestange.

    Google Scholar 

  227. Nach Schmeller, B. Wörterbuch I, Sp. 1021.

    Google Scholar 

  228. „Auf dem hohen Ufer, wo bei wilder See der Sand wirbelt, spazierte ich und kam gegen Wustrow. Dort arbeiteten die alten Fischer an den Bollwerken gegen das Meer, und es war ein wuderbarer Anblick, wie die Menge alter Apostelgesichter ernst und feierlich fast, unter gemeinsamem, rauhen Singen die Pfähle rammten. Dabei fangen fie das Lied: ‘Ich habe mein Feinslieb-chen so lange nicht gefehn, ich sah sie gestern Abend wohl vor der Hausthür stehn. Ich dachte sie zu grüßen,’ u.s. w. Und Zeile um Zeile, in schwerem Rhythmus, und immer dazwischen fällt das empor-gezogene Hammeisen mit dumpfem Krach nieder. Weiter entfernt sah ich manner, die im Viereck saßen unb unter abendmahlsartigem, melancholischen Psalmodieren der weißbärtigen Alten mit der Hand-ramme ihr ernstes Wrek thaten.“ Karl Hauptmann, Aus meinem Tagebuch (Berlin 1900), S. 96.

    Google Scholar 

  229. nach Schmeller, Die Mundarten Bayerns, S. 526 ff. Das Stück steht unter den Ostlech-Dialekten ohne nähere Bezeichung der Herkunft. „Jeder Vers ist für die Arbeiter das Signal zum gemeinschaftlichen Anziehen.“

    Google Scholar 

  230. schallt.

    Google Scholar 

  231. hernach.

    Google Scholar 

  232. Der eiserne Ring, der den oberen Teil eines einzurammenden Pfahles umfaßt und aus der Bahn des Zugschlägel-Gerüstes (aus der Rais) nicht weichen läßt. Schmeller, Wörterb. I, 1251.

    Google Scholar 

  233. Kern = Kerl? Vgl. Schmeller, Wörterb. I, Sp. 1293.

    Google Scholar 

  234. Den Koth.

    Google Scholar 

  235. Aus Battenberg, Die alte und die neue peterskirche zu Frankfurt a. M. (Lpz. u. Frkf. 1895), S. 224 f. Der Verf, bemerkt zur ersten Seile: „Bei Jeder dieser Ziffern ziehen die Leute an und lassen das Gewicht fallen. Dann fällt es je bei dem betonten Worte der nächstfolgenden Verse.“

    Google Scholar 

  236. mit dem Namen wird natürlich beliebig gewechselt.

    Google Scholar 

  237. Auf den Schluß los.

    Google Scholar 

  238. Der dumme Erbfeind ist nach Battenberg der Teufel, welcher das Werk der Bauhandwerker in der Sage so ost stört. Hier macht er die Pilotten rund, d. h. er zersplittert sie am Kopfende und hindert damit die Wirkung des Schlages.

    Google Scholar 

  239. Außer diesen beiden Liedern teilt Battenberg noch ein drittes mit. Es ist ein in Nassan und Hessen sehr verbreitetes Volkslied, das auch von den Soldaten gern als Marschlied ge-fungen wird, Abgedruckt bei Erk-Böhme, Deutscher Liederhort III, Hr. 1388. wolfram, Nass. Volkslieder, Hr. 416. Lewalter, D. Volkslieder aus Niederhessen IV, Hr. 14.

    Google Scholar 

  240. nach einer schriftlichen Mitteilung des Herm Dr. E.Dünzel-mann in Bremen, vermittelt durch Herrn Dr. J. Plenge. — wie alt die Flemente sind, aus denen Sich dieser und der vorige Gesang aufbaut, zeigt ein in einer Hattdschrist der Augsburger Stadtbibliothetz aus dem XVI. Th- vorkommendes Rammlied, auf das mich Herr Prof. John Mener in Basel freundlichft aufttterksam gemacht hat. Iede Strophe beginnt mit den Worten: „Fin auff ; hie wirt S’ein der lauff“ und Schließt: „Hoch auff und fetz!“ Vgl. Keller, Nachlese zu den Fastttachtsspielen aus dem XV“. Jahrh., Bibl. des Litt. Vereins Bd. 46, S. 329.

    Google Scholar 

  241. Hufgezeichnet durch Herrn pastor Lüpkes.

    Google Scholar 

  242. Holzschuh. — Fs ist das Bälgetreten beim Orgelspiel ge-.meint. Nach der Ansicht von Herrn Pastor Lüpkes gehört dieses Liedchen zum folgenden und isi dort nach den Worten „‘k wil di noch en Spâs Serteln, dat Sal elk wol gôd gefaln“ einzuschieben.

    Google Scholar 

  243. Veröffentlicht in der Ztschr. d. Ver. für Volkskunde VII

    Google Scholar 

  244. (1897), S. 437. Der Deŗt nach den Verbesserungen von F. Dirkfen (ebendafelbft VIII, S. 96) mit einer kleinen Abweichung. Der Sinn ist: Zieht zufammen alle Mann! Last’s euch nicht sauer dabei werden, wenn auch jetzt einmal ein Gewicht daran hängt. Seht, wie er (der Rammblock) geht; seht, wie er Schlägt! Je höher er geht, um fo beffer er schlagt. Hoch in die spitze, dem Pfahl wohl auf den Kopf!. Hoch in die Holle (über die das Zugfeil läuft)! Stockfisch mit Steckrüben (?), Kartoffeln dazu: gute Schmauferei! Ich will dir noch einen Spaß erzählen; das foll jedem wohl gefallen. (Hier fehlt offenbar ein Stück.) hoch in die Scheren (die Winkel, welche die in der Spietze zufammenlaufenden Stüfen des Hammbockes Bilden); das hat der Meister gern! Hoch um die Wette, und dann nochmal eingesetzt!“

    Google Scholar 

  245. Aufgezeichnet von Herrn Lehrer Sundermann, der diefes Lied 1896 bei den Hafenbauten in Norden fingen hörte und a. a. O., S. 440 veröffentlichte. Diese wie die norige Nummer auch abgedruckt bei Lüpkes, Sprichtvörter und sprichw. Hedensarten über Seewesen: Marine-Rundschau X, 2 (1899), S. 1036.

    Google Scholar 

  246. hebt.

    Google Scholar 

  247. lutzt ihn ficher.

    Google Scholar 

  248. Schneller.

    Google Scholar 

  249. latzt ihn schietzen.

    Google Scholar 

  250. Kanne (Mal).

    Google Scholar 

  251. Flasche.

    Google Scholar 

  252. wer.

    Google Scholar 

  253. wieder.

    Google Scholar 

  254. Diefen und den folgenden Deŗt verdanke ich Herrn p. Stub mann aus Dresden; Herr paftor Lüpkes in Marienhafe ist mir bei der Berichtigung und (Erklärung des vorliegenden Stückes Behilflich gewefen. — Das Lied wurde im Winter 1898/9 in dem auf der holländischen Seite des Vollart gelegenen Delfzyl beim Bau einer Schlickrinne zum Kammen gefungen.

    Google Scholar 

  255. von hisen (mit Dauen) in die höhe ziehen, also Zug.

    Google Scholar 

  256. Loch.

    Google Scholar 

  257. von teën, ziehen.

    Google Scholar 

  258. Zwölf Man ziehen an der Ramme.

    Google Scholar 

  259. Geld.

    Google Scholar 

  260. Dritte. Es Scheint eine Strophe für den zweiten Pfahl ausgefallen zu sein.

    Google Scholar 

  261. steuern, lenken, nämlich der Vorarbeiter.

    Google Scholar 

  262. Veloctped.

    Google Scholar 

  263. saçon, also: das hat fente Art,

    Google Scholar 

  264. Schufte.

    Google Scholar 

  265. Schuhen.

    Google Scholar 

  266. Strümpfen.

    Google Scholar 

  267. Verdrutz.

    Google Scholar 

  268. Reue.

    Google Scholar 

  269. Oheim.

    Google Scholar 

  270. Kühe.

    Google Scholar 

  271. Schiffe.

    Google Scholar 

  272. Das Lied, über deffen Herkunft nichts Näheres zu erfahren war, ist wohl unvollftändig.

    Google Scholar 

  273. Der Deŗt diefes vielgefungenen Liedes findet sich in der Sammlung CoΠobyκκo (Itachtigal) von M. Lederle (St. petersburg 1891), S. 156. Die Melodie hatte Herr stud. Jos. Boujanski die Freundlichkeit für mich niederzuschreiben. Das Lied wird übrigens auch bei andern gemeinsamen Arbeiten angestimmt. (Es ift durch wanbemde russtsche Sängergefellfchaften auch bei uns be-kannt geworben. Übrigens werden in der praxis mancherlei Impromisationen in den hier gegebenen Deŗt eingeschoben, so wie Zeit und Gelegenheit und die Begabung des Vorsängers fie ergeben. Vgl. die lebendige Schilderung von Maŗim Gorjkt, (Einst im herbft. Ausgetv. (Erzählungen, überf. von M. Feofanoff (Leipzig 1901), S. 105. 107 f.

    Google Scholar 

  274. Mitgeteilt von Herrn Magister hugo Palander aus Davastehus. Am häufigften wird das erfte von beiden gefungen.

    Google Scholar 

  275. „An einer andern Stelle, wo eine Brücke erbaut werden sollte, rammte man mit großen Rammblöcken unter ungeheurem Lärm und einem Chaos unartikulierter Laute Pfähle ein“: Spieß, Die preutz. (Expedition nach Oftafien während der Iahre 1860–62, S. 166. Derselbe berichtet S. 154: „Kein Gefang ist (in Yokohama) in meine Ohren geklungen, und das lärmende Hufen der japanischen Laftträger oder Zimmerleute, die beim Finrammen von Pfählen ein betäubendes (Ehorgefchrei anstimmen, vermag für diefen Mangel nicht zu entschädigen.“

    Google Scholar 

  276. Nippon Gakafu. Iapanifche Volkslieder, gefammelt und für das Klarier bearbeitet von Rudolf Dittrich. Zwei Hefte. Leipzig (Breitkopf und Härtel) 1894/5. heft I, Nr. 1 und Heft II, Nr. 9.

    Google Scholar 

  277. Sie finden fich eingefchoben in eine politische Schrift aus dem Jahre 1549: „The Complaynt of Scotlande“, re-edited by James A. H. Murray, London 1872 (Early English Text Society, Extra Series, No. XVII), p. 40 sqq. und Indrodiction p. LXIX sqq. Ich verdanke die Kenntnis dieser Stellen dem freundlichen Inter-effe, das Herr Dr. Al. Eille an diesen Stubien von ihrer ersten Veröffentlichung an genommen hat.

    Google Scholar 

  278. Frk-Böhme III, Kr. 1502. „Beide Lieder find erst lang-fam, faul, geduldig, am Fnde munter und vergnügt zu fingen.“ Vgl. dort auch das Danziger Schiffsjungenlied (Nr. 1501), das beim Ablaufen des Schiffes vom Stapel gefungen tvtrd, und Lüpkes a. a. D., S. 1034 f. — Hefang beim hissen auf einer indischen Dau im hafen von Bagamono: R. Böhm, Von Sanfibar zum Fangan-jika, S. 13. — Griechische Matrofenlieder: Sanders a. a. D., S. 107 und Fauriel, Neugriech. Volkslieder II, S. 12f. Spanische: Fabellero, Ausgew. Werke (Paderborn 1862) XVI, S. 55 f. Die meisten in den deutschen Volksliedersammlungen stehenden Matrofen-lieder (3. B.Frk-Böhme III, Nr. 1505 ff.) find keine Arbeitsgefänge. — Nach einer Ausfage des Herrn Steuermanns K. H. Wilke, des Herausgebers einer Sammlung „Gedichte und Lieder für Schiffer“ (Hamburg 1884), würden zwar von den deutfchen Schiffern bei der Arbeit noch zahlreiche Lieder gefungen; es feien dies aber in der Regel bekannte Volkslieder mit allerlei nicht gerade reinlichen Varianten und Finfchiebfeln. Sie würden „schleppend und ruck- und trittweife nach dem Dakt der Arbeit“ gefungen. Da aber das treideln und Maftrichten nicht mehr wie früher gehandhabt weröe, fo feien fie im Finfchlafen begriffen. Als ein Lied, das beim Frei-deln gefungen worden fei, beßeichnet er das bekannte: Fs wollt’ ein Mädchen Waffer hol’n An einem kühlen Brunnen, hi, ha, heiraffa! An einem kühlen Brunnen. Vgl. Frlach, Volkslieder II, S. 153 und Simrock, Die deutschen Volkslieder, S. 96. Beim Maftrichten foll das nicht minder bekannte „Als ich einmal am Sommertag“ (Frk und ßrmer, Deutsche Volkslieöer, heft 2, Nr. 64) gefungen werden und ein ähnliches beim. hissen. Im Hanken machen diese zu Arbeitsgefängen um gemodelten Volkslieder den Findruck der Fntartung.

    Google Scholar 

  279. Dalman a. a. D., S. 141 ff. Vgl. die ägyptischen Schiffer-gefänge im Anhang.

    Google Scholar 

  280. Mur ist die befte Schafraffe im Lihanon. Die (Beliebte (Lisa) wird damit verglichen. Anm. d. Herausg.

    Google Scholar 

  281. Nach Falvj a. a. O., S. 35f., wo auf Burnes, Narrative of a Voyage on the Indus, London .1834, p. 54 vertviefen wird.

    Google Scholar 

  282. Shah Peer ist ein Schutzheiliger der sinden; putta wahrscheinlich einer feiner Beinamen.

    Google Scholar 

  283. Dr. A. Voeltzkow, Von Morondava zumMangóky: Ztschr.. der Hes. für Erdk. zu Berlin, Bd. XXXI (1896), S. 125.

    Google Scholar 

  284. Hogtschayschwili, Das (Bewerbe in Georgien, S. 27.

    Google Scholar 

  285. Ed. Shortland, Traditions and Superstitions of the New Zealanders (London 1856), p. 162–165.

    Google Scholar 

  286. Stammname.

    Google Scholar 

  287. Name eines Bootes.

    Google Scholar 

  288. Name von Vögeln.

    Google Scholar 

  289. Namen von Waldbäumen, die jum Bau von Kanoes be-nutzt werden.

    Google Scholar 

  290. Name eines Vogels.

    Google Scholar 

  291. Mitteilungen des Vereins für fächfische Volkskunde 1899, N. 9, S. 15 f.

    Google Scholar 

  292. Im fernen Osten (Wien 1881), S. 402.

    Google Scholar 

  293. Der Fert auch bei Lederle a. a. O., S. 153. Überfetzung von herrn Dr. Mich. Hannsufchkin. Das Lied ist zum allgemeinen Arbeitslied geworden, ähnlich wie Nr. 127, das auch beim Rudern, beim Fällen von Bäumelt, bei Bauarbeiten u. dgl. gefungen wird.

    Google Scholar 

  294. Im „Azwittifchen Bogen“ des Abtes Dominik (Straubing 1679), angeführt bei Schmeller, Bayr Wörterbuch I, Sv. 1043.

    Google Scholar 

  295. Raßel, Völkerkunde I, S. 234. Shortland a. a. O., S. 211.

    Google Scholar 

  296. Reise in Arabien I, S. 132.

    Google Scholar 

  297. Erman, Aegypten, S. 326.

    Google Scholar 

  298. III, 16. Fischfang mit Gong- und Tamtam -Begleitung in China: Kreitner a. a. O., S. 396. Nach einer Mitteilung Dal-man’s wird auch in Palästina beim Einziehen des Schleppneßes gesungen.

    Google Scholar 

  299. Voyage autour du monde, citiert bei K. Hagen a. a. O., Taf. III. — Dagegen gehört das litauische Liedchen bei Bartsch a. a. O., S. 168 wohl nicht hierher. Das Gleiche gilt von dem Fischerliedchen aus Rügen bei Erk-Böhme III, Nr. 1504.

    Google Scholar 

  300. So bei den Japanern: Spieß a. a. O., S. 149.

    Google Scholar 

  301. Non. 151, 19. Sen. Ep. 56, 5. Mart. III, 67, 4. Rutil. I, 470. Daneben scheint aber doch auch von den Ruderern gesungen worden zu sein, wie aus einem zuerst von Dümmler in Haupts Ztschr. f. d. Alterth. XVII, S. 523 veröffentlichten „celeuma“ hervor-geht, mit dem Kehrreim: Heia naheia heleia naheia naheia heleia! Vgl. Rh. Mus. f. Phil. N. F. XXXII, S. 523 und Bährens, Anal. Catull., p. 70. Neues Archiv d. Gesellschaft für d. Oeschichtskunde VI, 190.

    Google Scholar 

  302. Sittliche und natürliche Geschichte von Tunkin (Leipzig 1779), S. 142: „Auf den Schiffen der Mandarine geschieht das Manoeuvre nach dem Schall zweier kleinen Stöcke von einem klingenden Holz oder einer Glocke mit dem Schwengel, wonach sich die Gleichheit der Bewegung der Matrasen richtet“.

    Google Scholar 

  303. Verh. der Berliner Anthrop. Ges. 1882, S. 83 und Intern. Archiv f. Ethnogr. V, S. 4. Ruderlieder, mit Flöten- und Trommel-begleitung auch bei den Chinesen. Vgl. A. Forke. Blüten chine-sischer Dichtung (Magdeburg 1899), S. 8 [Conrady]. — Bei den Wasserfesten in Cambodga les pirogues luttent de vitesse au son du tamtam: Les Colonies fraçaises III, p. 126. — Von dem kleinen Strandvölkchen der Liven am Rigaischen Meerbusen, das sich haupt-sächlich vom Fischfang ernährt, berichtet ein finnischer Beobachter (Sißungsberichte der gelehrten estnischen Gesellschast zu Dorpat 1899, S. 98): „In ruhigen Sommernächten, wo ein langeres Verbleiben auf der See angezeigt erscheint, begleitet ein Musikus die Berufs-arheiter zur See, und beim Klange der Musik wird die Arbeit zum Spiele“.

    Google Scholar 

  304. Flusch, Samoafahrten, S. 131.

    Google Scholar 

  305. Vgl. Becker, Tharikles I, S. 212 und die Erklärer zu Ari-stoph. Fröschen 207 ff. und Xenophon, Hell. V, 1, 8.

    Google Scholar 

  306. Baker, Über die Musik der nordamerikanischen Wilden, Nr. XXXIX der Notenbeilagen, S. 75. Siehe den Anhang. Vgl. auch The Poetical Works of Thomas Moore, p. 181 (A Canadian boat-song).

    Google Scholar 

  307. v. Hügel, Kaschmir und das Reich der Siek I, S. 295. II, 410.

    Google Scholar 

  308. Ehlers, Im Sattel durch Indo-Ehina II, S. 104.

    Google Scholar 

  309. Semper a. a. O., S. 93.

    Google Scholar 

  310. Parkinson, Im Bismarck-Archipel, S. 150.

    Google Scholar 

  311. Vgl. den Anhang und die Notenbeilagen bei Hagen, Über die Musik einiger Naturvölker. Hamburg 1892.

    Google Scholar 

  312. M. Buchner, Reise durch den Stillen Ocean, S. 281.

    Google Scholar 

  313. Reise nach und in Neuseeland, S. 166. Vgl. M. Buchner a. a.O., S.150.

    Google Scholar 

  314. a. a. O., S. 167 ss.

    Google Scholar 

  315. Land und Volk in Afrtka, S. 45.

    Google Scholar 

  316. Kamerun, S. 36.

    Google Scholar 

  317. Leßte Reise, S. 6.

    Google Scholar 

  318. Durch den dunkeln Weltteil II, S. 68. 282 f. Wie ich Livingstone sand II. S. 190 f. Vgl. Kollmann, Der Nordwesten unserer ostafrikanischen Kolonien, S. 14. 88. Holub a. a. O., II, S. 152.

    Google Scholar 

  319. J. Sibree, Madagaskar (Leipzig 1881), S. 197 f. Keller, Die astafrikanischen Inseln (Berlin 1898), S. 105.

    Google Scholar 

  320. Reise in die Inselwelt des Banda-Meeres, S. 96 f. 180.

    Google Scholar 

  321. Pallegoix-Vey, Dictionaire siamois-français-anglais, Bangkok 1896 s. v. phō und tŭă. (Mitt. von A. Conrady.)

    Google Scholar 

  322. Vollständigste Sammlung hei Jos. H. Eruri, Sea Nile, the Desert and Nigritia: Travels in company with Capt. Peel 1851–1852. London 1853, S. 307 ff. Vgl. auch Kiesewetter, Die Musik der Araber, Taf. XX, Nr. 21 und Dalman, Palästin. Diwan, S. 143.

    Google Scholar 

  323. Aus Gerhard, Wila II, S. 138 f.

    Google Scholar 

  324. „Ein Wort ohne Bedeutung. Die illyrischen Matrosen singen es beständig, wenn sie rudern, um die Bewegung der Ruder darnach zu richten.“

    Google Scholar 

  325. Ein großes Lastschiff.

    Google Scholar 

  326. G. Schwabe, Ztschr. f. Völkerpsychologie und Sprachwissenschuft II (1862), S. 565 f.

    Google Scholar 

  327. So heißt eine Strafe in Newcastle.

    Google Scholar 

  328. „Die Keels werden wie unsere Spreekähne mittels langer Stangen sortbewegt, gegen die sich die Keelmen mit der Brust anstemmen, wahrend sie den Kahn mit den Füßen vorwärts treten. Bewegt sich der obige Vers nicht so bedachtig dahin wie ein schwer beladener Keel? Er bedarf gar keiner Melodie, er hat sie schon in sich.“

    Google Scholar 

  329. Vgl. Böckel a. a. O., S. LXII.

    Google Scholar 

  330. Die beste dieser Sammlungen dürfte sein: Cabin and Plantation Songs, as sung by the Hampton students arranged by Thomas P. Fenner, Frederic Gr. Rathbun and Miss Bessie Cleave-land. 3. Ed. New York and London 1901. 166 Seiten. Die Lieder find nach den Aufzeichnungen von südstaatlichen Zöglingen des Hampton normal and agricultural Institute of Virginia wieder-gegeben. — Eine zweite Sammlung Jubilee and Plantation Songs, Boston, Oliver Ditson Company beruht in den hier in Betracht kommenden Stücken ganz auf der vorigen.

    Google Scholar 

  331. Vgl. Raßel, die Vereinigten Staaten von Amerika, 2. Aufl. II, S. 289.

    Google Scholar 

  332. Plantation Songs for my Lady’s banjo and other Negro Lyrics and Monologues by Eli Skepperd. New York. R. H. Russell. 1901.

    Google Scholar 

  333. Vgl. The Music Review by Clayton F. Summy, Chicago 1893/4, p. 607.

    Google Scholar 

  334. S. 28 ff. aus einer Tabakfabrik in Danville, Virginia und S. 46 aus einer solchen in Richmond.

    Google Scholar 

  335. So der Chicago Record Herald vom 10. Jan. 1901.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1902 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Bücher, K. (1902). Die verschiedenen Arten der Arbeitsgesänge. In: Arbeit und Rhythmus. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16235-3_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16235-3_4

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-15659-8

  • Online ISBN: 978-3-663-16235-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics