Zusammenfassung
Die Hauptbedingungen, unter denen dieser Gewerbzweig in Sachsen besteht, wurden in dem Ausstellungsberichte für das Jahr 1834 ausführlicher geschildert, und wenn auch mit Befriedigung eine fortschreitende Vervollkommnung des Betriebes an vielen Orten zu bemerken ist, so bestehen diese Bedingungen der Hauptsache nach doch fort. Noch immer wird über den Mangel kräftiger Eichenlohe geklagt, und das so vortheilhaft zu benutzende Eichenbuschholz, von welchem in vielen Gegenden unseres Vaterlandes bereits ansehnliche Pflanzungen vorhanden sind, wird noch bei weitem nur zum kleinsten Theile auf Lohe verwendet, da das Vorurtheil der Besißer gegen das Schlagen und Schälen desselben im Frühjahre, wo dem Holeze der größte Nutzen abgewonnen werden kann, noch zu bekämpfen ist; Aufforderungen zu weiterer Verbreitung dieser Pflanzungen haben noch nicht den gewünschten Erfolg gehabt, und doch könnte von solchen Pflanzungen ein großer Gewinn gezogen werden, wie das nachahmungswerthe Beispiel Belgiens nachweiset, welches aus seinen Eichenbuschpflanzungen nicht nur seinen eigenen Bedarf an Lohe deckt, sondern auch sehr beträchtliche Mengen ausführt.
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Regierung. (1846). Leder und Arbeiten in Leder. In: Bericht über die Ausstellung sächsischer Gewerb-Erzeugnisse in Dresden im Jahre 1845. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16212-4_31
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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