Zusammenfassung
Die sächsische Färberei, in ihrer Gesammtheit betrachtet, gewährt das ersreuliche Bold eines Industriezweiges, dem es gelungen ist, rurch ein Jahrzehend angestrengter Thätigleit den Vorsprung fast ganz auszugleichen, welcher der älteren derartigen Industrie des Auslandes zugestanden warden mußte. Sie darf fich mit voulem Rechte als ebenbürtig neben ihre auswärtigen Concurrenten stellen und auf das Zeugniß Unspruch machen, daß sie den Unforderungen der Consumenten, auch über die engeren vaterländischen Grenzen hinaus, in befriedigender Weise Genüge leiste. Ein Schatten nur fällt auf dieses Bild, der indeß weniger dem in Rede stehenden Gewerbszweige, als vielmehr der allgemeinen Zeitrichtung zur Fast zu legen ist; er besteht darin, daß der innere Werth mehr als im Auslande dem außeren Schein aufgeopfert warden muß. Zu leugnen ist freilich nicht, daß dieser Richtung auch durch die oft unbesonnene innere Concurrenz Vorschub geleistet wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Consortia
Rights and permissions
Copyright information
© 1846 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Regierung. (1846). Färberei. In: Bericht über die Ausstellung sächsischer Gewerb-Erzeugnisse in Dresden im Jahre 1845. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16212-4_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16212-4_11
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15637-6
Online ISBN: 978-3-663-16212-4
eBook Packages: Springer Book Archive