Zusammenfassung
Das politische Ideal, für das Cicero gestritten und gelitten hatte, war mit ihm für immer dahin. Sein Nachglanz freilich fuhr noch lange fort in den Herzen der besten Römer zu glühn, bald in neuem, blendendem Schimmer erstrahlend — so nach Nero, unter Marc Aurel, unter Alexander Severus—, bald verblassend und hinsterbend; für die lebendige Wirklichkeit hatte es zu bestehen aufgehört. Was fortan den Namen Ciceros trug, war erstens die Erinnerung an sein Leben, die alsbald ins Archiv der Geschichte und in die Werkstatt der Legende wanderte; zweitens und hauptsächlich sein literarischer Nachlaß.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Zielinski, T. (1912). Nachleben in Legende und Historie. In: Cicero. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-16198-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-16198-1_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-15623-9
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